ÖHB Legionärinnen und Legionäre - Frimmel, Herburger, Pilipovic mit Schaffhausen schweizer Meister

© Sportreport

Es ist geschafft! Im Eiltempo sicherten sich Sebastian Frimmel, Lukas Herburger und Kristian Pilipovic den Meistertitel mit den Kadetten Schaffhausen in der Schweiz. 35:26 entschied man Spiel drei der Best of five-Finalserie gegen Pfadi Winterthur für sich.

Auch bei den Frauen stemmt mit Fabienne Tomasini eine Österreicherin den Meisterpokal in der Schweiz in die Höhe. Der LC Brühl sicherte sich nach dem hart erkämpften 19:18-Heimsieg mit dem 34:24-Auswärtserfolg gegen den LK Zug zum 31. Mal den Titel. In Deutschland kämpfen gleich drei Legionärinnen dieses Wochenende um den letzten Titel der Saison – den deutschen Pokal. Ines Ivancok kann bei einem Erfolg zum Abschied von der SG BBM Bietigheim das Double holen, der Thüringer HC mit Josefine Huber will sich hingegen für die knapp verlorene Meisterschaft revanchieren, Patricia Kovacs könnte allerdings zur lachenden Dritten im Bunde werden. Für das Frauen Nationalteam steht im Anschluss das WM-Playoff gegen Ungarn an, 2. Juni im Raiffeisen Sportpark Graz und am 5. Juni in Zalaegerszeg. Das Männer-Nationalteam bestreitet am 13. Juni sein letztes Heimspiel im EHF EURO CUP in Klagenfurt gegen Vize-Weltmeister Norwegen, trifft zum Abschluss des Bewerbs am 16. Juni in Stockholm auf Vize-Europameister Schweden. Tickets für die Heimspiele unserer Nationalteams sind über den ÖHB-Webshop erhältlich.

Österreichs Legionärinnen und Legionäre surfen aktuell auf einer Erfolgswelle! Nikola Bilyk sicherte sich im Frühjahr mit dem THW Kiel den deutschen Pokal und den EHF Cup. Auch in der Meisterschaft ist der Titel noch möglich.

Thomas Bauer kürte sich wenige Tage nach Platz drei im EHF Cup zum portugiesischen Meister und nimmt noch das Double in Angriff.

Petra Blazek löste in Rumänien mit Ramnicu Valcea die Weltklassetruppe von Bucuresti an der Spitze ab.

Ines Ivancok sicherte sich in Deutschland mit der SG BBM Bietigheim, dank des besseren Torverhältnisses, vor dem Thüringer HC und Josefine Huber die Meisterschaft.

Mit Sebastian Frimmel, Lukas Herburger und Kristian Pilipovic bejubeln die nächsten Exportschlager einen Titel. Nach zwei hart erkämpften Siegen zu Beginn der Best of five-Finalserie gegen Pfadi Winterthur, sorgte man Donnerstagabend mit dem 35:26-Heimsieg für klare Verhältnisse und holte Titel Nummer elf!

Ebenfalls in Jubel brach Fabienne Tomasini aus. Die 21-Jährige steuerte zwei Tore zum 34:24-Auswärtssieg über LK Zug bei, womit sich Brühl zum 31. Mal in der Vereinsgeschichte den Meistertitel in der Schweiz sicherte.

Ivancok, Huber oder Kovacs? – Wer holt den DHB Pokal
Die Meisterschaft in Deutschland ist geschlagen. Ines Ivancok setzte sich mit der SG BBM Bietigheim knapp vor ihrer Nationalteamkollegin Josefine Huber und dem Thüringer HC durch. 29 Tore gaben am Ende den Ausschlag zugunsten von Bietigheim.

Eine letzte Entscheidung ist in Deutschland aber noch ausständig – der DHB Pokal. Das Final 4 wird dieses Wochenende in der Stuttgarter Porsche Arena ausgetragen. Im Halbfinale treffen zunächst Josefine Huber und Patricia Kovacs aufeinander. In der Meisterschaft setzte sich der Thüringer HC gegen den TuS Metzingen zweimal durch: 36:26 und 28:26. Zwei der wenigen Niederlagen die der TuS Metzingen in dieser Saison einstecken musste.

Im zweiten Halbfinale trifft Bietigheim auf SV Union Halle-Neustadt, dem vorletzten der abgelaufenen Meisterschaft.

Patricia Kovacs: „Es wird richtig, richtig schwer für uns. Thüringen sit sicher zusätzlich motiviert nach der knapp verlorenen Meisterschaft. Sie haben eine gute, erfahrene Mannschaft, aber auch die Außenseiterrolle hat seine Vorteile. Wir haben nichts zu verlieren, gehen ohne Druck ins Spiel. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, das sieht man allein daran, dass Halle-Neustadt es ins Final 4 geschafft hat. Wir hoffen, das bringt auch uns Glück. Einen großen Vorteil hat in jedem Fall Bietigheim. Sie haben das leichtere Los, werden im Finale sicher ausgeruhter sein.“

Swiss Handball League
1. Runde

Kadetten Schaffhausen vs. Pfadi Winterthur 31:29 n.V. (12:12)

2. Runde
Pfadi Winterthur vs. Kadetten Schaffhausen 30:32 n.V. (14:12)

3. Runde
Kadetten Schaffhausen vs. Pfadi Winterthur 35:26 (17:11)

Schweizer SPAR Premium League
1. Runde

LC Brühl vs. LK Zug 19:18 (10:7)

2. Runde
LK Zug vs. LC Brühl 24:34 (10:14)

DHB Pokal Final 4
Halbfinale

Thüringer HC vs. TuS Metzingen
Sa., 25. Mai 2019, 15:00 Uhr

SG BBM Bietigheim vs. SV Union Halle-Neustadt
Sa., 25. Mai 2019, 17:30 Uhr

Spiel um Platz 3
So., 26. Mai 2019, 12:30 Uhr

Finale
So., 26. Mai 2019, 15:00 Uhr

Playoff zur WM 2019 in Japan
Österreich vs. Ungarn
So., 2. Juni 2019, Raiffeisen Sportpark Graz

Ungarn vs. Österreich
Mi., 5. Juni 2019, Zalaegerszeg (HUN)

EHF EURO CUP
Österreich vs. Norwegen
Do., 13. Juni 2019, 20:15 Uhr, Sportpark Klagenfurt

Schweden vs. Österreich
So., 16. Juni 2019, Stockholm

Die EHF EURO 2020
Die EHF EURO 2020 wird von 9. bis 26. Jänner 2020 ausgetragen. Es ist das erste Mal, dass 24 Nationen daran teilnehmen, das erste Mal, dass es mit Schweden, Österreich und Norwegen drei Ausrichter gibt und das erste Mal, dass das Finalwochenende über drei Tage andauert. Schweden wird zwei Vorrunden- und eine Hauptrundengruppe sowie das Finalwochenende organisieren. Austragungsorte sind das Göteborgs Scandinavium, die Malmö Arena und die Tele 2 Arena in Stockholm (nur am Finalwochenende), ein Stadion mit über 20.000 Plätzen. In Österreich werden zwei Vorrundengruppen und eine Hauptrundengruppe in der Wiener Stadthalle und der Stadthalle Graz stattfinden. Die im Bau befindliche „New Nidarohallen“ in Trondheim mit 8.000 Sitzplätzen wird Schauplatz für die beiden in Norwegen spielenden Vorrundengruppen.

Die Qualifikation zur EHF EURO 2020 hat am 24. Oktober begonnen. 32 Nationen, die in acht Vierergruppen aufgeteilt sind, kämpfen um die verbliebenen 20 Plätze, da die Gastgeber Schweden, Österreich und Norwegen, sowie Europameister Spanien, bereits fix qualifiziert sind.

Presseinfo ÖHB

24.05.2019