Robert Almer

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Erfreuliches Comeback im ÖFB! Der ehemalige Nationalteam-Tormann Robert Almer kehrt nach Saisonende in neuer Funktion in den Verband zurück und wird künftig ein breites Aufgabengebiet im Bereich des Tormanntrainings übernehmen.

Der 35-Jährige, der seine aktive Karriere nach einer langwierigen Knieverletzung 2018 beendet hat, gehört bereits ab dem kommenden Lehrgang dem Trainerstab von Teamchef Franco Foda beim Nationalteam an. Darüber hinaus übernimmt Almer die Beobachtung der Nationalteam-Tormänner sowie der Nachwuchs-Torleute und wird als Ansprechperson und Koordinator für junge Tormann-Talente, deren Vereine und die Tormanntrainer der Nachwuchs-Nationalteams fungieren. Auch im Rahmen von Projekt12, dem Spitzen-Talentförderprojekt des ÖFB, das derzeit einer Neuausrichtung unterzogen wird, ist Almer künftig für die Top-Talente des Landes zuständig.

„Gemeinsam mit Roland Goriupp, dem Leiter der ÖFB Tormanntrainer-Ausbildung, haben wir uns intensiv mit dem umfangreichen Aufgabengebiet auseinandergesetzt und sind froh, mit Robert Almer eine optimale Lösung gefunden zu haben. Mit seinem Fachwissen, seiner Erfahrung und seiner Kommunikationsstärke ist er eine ideale Besetzung und Verstärkung. Durch diese neu geschaffene Position und mit dieser Personalentscheidung wird künftig noch mehr Augenmerk auf den Bereich des Tormanntrainings gelegt“, so ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel. „Mein großer Dank gilt Pepi Schicklgruber, der die Aufgabe des Nationalteam-Tormanntrainers interimistisch mit vollem Einsatz ausgeübt hat.“

Josef Schicklgruber kehrt nun plangemäß in seine ursprüngliche Tätigkeit im Tormanntrainerteam des künftigen U17-Nationalteams (JG 2003) von Martin Scherb zurück.

„Ich möchte mich bei Pepi Schicklgruber für seine tolle Arbeit und sein Engagement in den letzten Monaten herzlich bedanken. Er hatte sich kurzfristig bereiterklärt, uns übergangsmäßig zu unterstützen. Wir freuen uns jetzt auf die Zusammenarbeit mit Robert Almer“, meint Teamchef Franco Foda.

„Ich freue ich sehr, wieder in den ÖFB zurückzukehren. Es ist ein sehr breites und spannendes Aufgabengebiet, in dem ich meine Erfahrungen und Stärken auf und neben dem Platz voll einbringen kann“, sagt Robert Almer im Hinblick die neue Herausforderung. Seit 2018 war der gebürtige Steirer als Sportdirektor und Tormanntrainer beim SV Mattersburg engagiert und wird diese Tätigkeit noch mit vollem Einsatz bis Saisonende weiterführen. „Ich hoffe sehr, dass ich meinen Dienst beim ÖFB erst etwas verspätet antreten kann. Das würde nämlich bedeuten, dass wir mit dem SV Mattersburg das Playoff am 2. Juni um einen Startplatz für die UEFA Europa League-Qualifikation erreicht haben. Das ist unser großes Ziel“.

Almer, der beim ÖFB die Ausbildung zum UEFA-Torwarttrainer-A-Diplom abgeschlossen hat und darüber hinaus ein Sportmanagement-Studium absolviert, hat 33 Einsätze für das Nationalteam zu Buche stehen. Zu seinen Karrierehighlights zählt zweifellos die erfolgreiche Qualifikation für die UEFA EURO 2016 in Frankreich, wo er im Gruppenspiel gegen Portugal die Null halten konnte und Superstar Ronaldo durch seine Paraden verzweifeln ließ.

Auf Vereinsebene war Almer vier Jahre in Deutschland bei Fortuna Düsseldorf, Cottbus und Hannover 96 tätig. In Österreich spielte er für den SK Sturm Graz, SC Interwetten, FK Austria Wien, SCR Altach, DSV Leoben und SV Mattersburg.

Medieninfo ÖFB

24.05.2019