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Mit dem Sonntag, 23. Juni 2019, passiert der Countdown zur EHF EURO 2020 die 200 Tage Marke. Knapp ein halbes Jahr vor Beginn der größten EM aller Zeiten, von 9. bis 26. Jänner 2020 in Schweden, Österreich und Norwegen, ist der Blick einmal mehr auf Wien gerichtet.

Am 28. Juni um 18:45 Uhr, zu sehen im Livestream über die offizielle Website www.ehf-euro.com, erfolgt im Erste Bank Campus in Wien die Auslosung der Vorrundengruppen, bei der für Österreich Robert Weber einen wichtigen Part übernehmen wird. Die heimischen Fans sollten die letzten Tage bis zur Auslosung nochmals nutzen, um sich die besten Plätze zu sichern. Alle Spielorte zusammengenommen, sind bereits über 200.000 Karten abgesetzt worden!

Alle 24 Endrunden-Tickets sind vergeben, die Topfeinteilung für die Auslosung am 28. Juni ist vorgenommen worden und auch der Ablauf und das Prozedere steht fest. Fix ist nun auch, welche Spieler der drei Ausrichter Schweden, Österreich und Norwegen, sowie von Titelverteidiger Spanien, in Wien dabei sein werden.

Für Österreich wird der 173-fache Internationale Robert Weber vor Ort sein, für Schweden Philip Henningson, für Norwegen Tøbjorn Bergerud und für Spanien Daniel Dujshebaev. Die gesamte Auslosung kann im Livestream über die offizielle Website der EHF EURO 2020 unter www.ehf-euro.com verfolgt werden.

200.000 Tickets abgesetzt
Für sämtliche Turnierphasen und Spielorte wurden in Summe bereits über 200.000 Karten verkauft. Für Wien und Graz sind sowohl Vorrunden-Packages, als auch kombinierte Vor- und Hauptrunden-Packages, wie auch Tagestickets erhältlich. Die verbliebenen Tage bis zur Auslosung sollte man dabei nutzen, um sich noch die besten Plätze zu sichern. Denn spätestens nach Bekanntwerden welche Nation wo spielt, werden diese im Handumdrehen vergriffen sein!

Sämtliche Packages wie auch die Tages-Tickets sind über den ÖHB-Webshop, Ö-Ticket und Wien-Ticket erhältlich.

Und so läuft die Auslosung ab
Zunächst werden jene Nationen, die im Vorfeld bereits durch die Ausrichter gesetzt wurden, in ihre jeweilige Gruppe und an ihre jeweilige Position gesetzt. Das sind:

Gruppe A / Graz / aus Pot 1: CRO
Gruppe B / Wien / aus Pot 3: AUT
Gruppe C / Trondheim / aus Pot 2: GER
Gruppe D / Trondheim / aus Pot 2: NOR
Gruppe E / Malmö / aus Pot 1: DEN
Gruppe F / Göteborg / aus Pot 1: SWE

Schließlich werden zunächst die restlichen Nationen aus Topf eins gezogen, danach die verbliebenen vier Nationen aus Topf zwei, darauf folgen jene fünf Nationen aus Topf drei und abschließend jene sechs Nationen aus Topf vier.

Die Topfeinteilung
POT 1: ESP, SWE, FRA, DEN, CRO, CZE
POT 2: NOR, SLO, GER, MKD, HUN, BLR
POT 3: AUT, ISL, MNE, POR, SUI, LAT
POT 4: POL, RUS, SRB, UKR, BIH, NED

Daraus ergeben sich folgende mögliche Gegner für Österreich bei der Heim-EM 2020:

Aus Pot 1: ESP, FRA, CZE
Aus Pot 2: SLO, MKD, HUN, BLR
Aus Pot 4: alle möglich

Die Sieger und Zweiten der Gruppen …
A, B, C bestreiten die Hauptrunde in Wien
D, E, F bestreiten die Hauptrunde in Malmö

Das Finalwochenende wird in der Tele 2 Arena in Stockholm ausgetragen.

Nationalteamkapitänin Petra Blazek wechselt zu Ligakonkurrent Buzau
In der abgelaufenen Saison bejubelte Torfrau Petra Blazek mit SCM Ramnicu Valcea sensationell die rumänische Meisterschaft. Aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen dem Management des Vereins und der Mannschaft, verlässt sie mit fünf weiteren Spielerinnen den Verein und dockt bei Ligakonkurrent SCM Gloria Buzau an. Der Siebte der vergangenen Spielzeit möchte sich in den kommenden Jahren weiter nach oben orientieren und sich mittelfristig unter den Top fünf etablieren.

Mit dem Gewinn der Meisterschaft sorgte man in Rumänien für eine wahre Sensation. Denn damit löste man Ligakrösus Bucuresti an der Spitze ab, jenen Verein, der 2016 die Champions League gewann und dort Jahr für Jahr um den höchsten Titel auf Vereinsebene mitspielt.

Doch aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen dem Management des Vereins und der Mannschaft, geht rund die Hälfte der Spielerinnen von Valcea weg. Darunter auch Österreichs Nationalteam-Kapitänin Petra Blazek. Gemeinsam mit fünf weiteren Spielerinnen geht sie zu Ligakonkurrent SCM Gloria Buzau. Vor einem Jahr gelang Buzau der Aufstieg in die höchste Spielklasse, die Premierensaison beendete man im Mittelfeld auf Rang sieben.

„Mittelfristig will man oben mitspielen“, verrät Petra Blazek die Ziele des Vereins. In der kommenden Saison möchte man sich von Platz sieben aus weiter verbessern. Insgesamt konnte Buzau für sein Projekt gleich sechs Spielerinnen vom amtierenden Meister für sich gewinnen. „Sämtliche Gespräche mit dem Verein, dem Trainer, dem Management waren sehr positiv. Es ist eine Ehre und eine Herausforderung für mich, dass man mich trotz der komplizierten Ausländerregelung in Rumänien engagiert hat“, so die Nationalteam-Kapitänin.

Am 8. Juli startet die Vorbereitung. Nach sportmotorischen Tests geht es gleich auf Trainingslager. Nach einigen Vorbereitungs-Turnieren, startet die Meisterschaft bereits Ende August. Petra Blazek: „Ich hoffe, dass wir dem Verein helfen können. Bis jetzt ist alles sehr professionell. Die Halle wurde umgebaut, ein neuer Boden verlegt und bietet Platz für 2.500 Zuseher. Die gesamte Stadt ist sehr handballbegeistert. Ich freue mich schon, wenn es los geht.“

Mit dem Nationalteam nimmt sie im Herbst die Qualifikation zur EHF EURO 2020 in Angriff. In Gruppe 1 trifft man dabei auf die Niederlande, EM-Dritte von 2018, Spanien, Vize-Europameister von 2014, und Griechenland. Der Auftakt erfolgt am 26. September in Eindhoven (NED) gegen die Niederlande, am 28. oder 29. September bestreitet man gegen Spanien das erste Heimspiel.

Presseinfo ÖHB/Handball Austria

23.06.2019


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