Swarco Raiders

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Nach etlichen Jahren in der Versenkung ist der Tiroler Basketball ab der kommenden Saison wieder in der zweiten Bundesliga vertreten. Der amtierende Tiroler Landesligameister SWARCO RAIDERS Tirol wird somit ab Herbst österreichweit auf Korbjagd gehen.

Nicht einmal ein Jahr, nachdem die jüngste Sektion der SWARCO RAIDERS TIROL aus dem Boden gestampft wurde, und nur wenige Monate nach dem souveränen 2 zu 0 Landesligameisterschaftstriumph bricht für die Basketballer der Raiders eine neue Ära an. Durch zwei eindrucksvolle Siege gegen den Aufstiegskonkurrenten aus der Steiermark, die TEAM SPIRIT Guardians, konnten sich die Raiders bereits Mitte Mai in eine denkbar günstige Ausgangsposition bringen. Die zeitgleich stattfindende komplette Runderneuerung des ÖBV (Österreichischer Basketballverband) inclusive die Heimholung der nun in Superliga umbenannte Bundesliga in den Schoß des ÖBV verzögerten die endgültige Zusage, jedoch ist nach der gestrigen Vorstandssitzung des ÖBV nunmehr klar, dass die Raiders nächstes Jahr ein Verein der zweiten Basketballbundesliga sein werden.

„Wer besonders davon profitiert, dass wir nächste Saison in der zweiten Bundesliga sein werden, ist der Nachwuchs!“, erklärt Sektionsleiter Oberhauser und meint weiter: „Jeder Bundesligist muss vereinfacht gesagt ein Nachwuchsteam zu den Österreichischen Meisterschaften schicken, was in einem geregelten Spielbetrieb und vielen Spielen mündet!“ Wenn es im Tiroler Basketball an etwas mangelt, dann ist es jedenfalls die Spielpraxis der jungen Spieler. So gibt es zum Beispiel in der u19-Landesliga nur zwei Vereine in ganz Tirol. Da auch die Basketballer den so immens erfolgreichen Weg der Sektionskollegen beim Footballer nachgehen wollen, wird auch hier das Hauptaugenmerk im besonderen Maße auf den Nachwuchs gelegt werden. „Spieler mit Bundesligapotential selbst zu kreieren – das muss das Ziel der Basketball-Sektion sein!“ gibt Club Managerin Nuener die Marschroute vor.

Eine neue Ära bricht jedoch nicht nur für die Raiders an, die die Sommerphase bis Mitte September nun nützen werden, um sich sowohl organisatorisch als auch sportlich auf die neue Liga und deren Bedingungen vorzubereiten. Auch gesamt betrachtet bleibt bei der BSL (Basketball Superliga ehemals: 1. Basketballbundesliga) und der zweiten Basketballbundesliga kein Stein auf dem anderen. So wurden unter anderem mit Sky und ORF Verträge geschnürt, die es in Zukunft erlauben werden, erstmals sämtliche Spiele der BSL live zu sehen. Dank automatisierter Produktionssysteme der Firma Keemotion wird auch die zweite Basketballbundesliga live zu verfolgen sein.

Der Herbst verspricht somit frischen Wind in die Tiroler Sportszene bzw. generell nach Basketball-Österreich zu bringen.

Medieninfo Swarco Raiders Basketball

03.07.2019