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Am Samstag stand in der 2. Runde der Tipico Bundesliga das Duell Austria Wien vs. LASK auf dem Programm. Gegen offensiv eiskalte Gäste aus Oberösterreich lieferten die Veilchen eine sportlich enttäuschende Leistung ab und schlitterten in eine klare 0:3 (0:1)-Heimniederlage.

Das Spiel begann wie erwartet von beiden Seiten sehr intensiv geführt. Dem sprichwörtlichen „spielerischen Stempel“ vermag jedoch keine Mannschaft dem Schlager aufzudrücken. Den ersten gefährlichen Abschluss des Spiels gab es in der 10. Minute und dieser war den Gastgebern vorbehalten. Bei einem Schuss von Grünwald konnte sich Schlager auszeichnen. Auf der Gegenseite hatte der LASK in der 18. Minute den ersten gefährlichen Torabschluss. Nach einer Freistoßflanke kam der aufgerückte Ramsebner völlig unbedrängt per Kopf an den Ball. Hier konnte sich Lucic sehenswert auszeichnen. In der Folge änderte sich wenig am Spielgeschehen. Beide Teams präsentierten sich von ihrer sehr intensiven, kampfbetonten Seite. In Kombination mit zwei Trainern die ihre Mannschaften ausgezeichnet einstellten neutralisierten sich beide Teams offensiv. So dauerte es bis zur 40. Minute ehe es vor einem der beiden Tore wieder gefährlich wurde. Nach einer missglückten Abstoßvariante steckt Michorl den Ball zu Klauss durch. Der setzt den Ball jedoch neben das Tor. 120 Sekunden später gingen schlussendlich die Gäste aus einer Standartsituation in Führung. Nach einem Eckball von Michorl entkommt Ramsebner zunächst Edomwonyi und setzt sich gegen Maudo Jarjue durch und köpft den Ball zum 0:1-Pausenstand ein.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich prinzipiell an der Spielanlage nichts. Beide Teams weiter äußerst intensiv und gut auf dem Gegner eingestellt. Die Austria agierte nun mutiger offensiver und der LASK suchte sein Heil in Konterangriffen. Weder der eine, noch der andere Aspekt vielen unter die Rubrik „positiv erwähnenswert“. So waren durchdachte, torgefährliche Angriffe in Wahrheit Mangelware und nicht vorhanden. Der eingewechselte Goiginger verfehlte in der 70. Minute das Tor der Veilchen nur knapp. In der 74. Minute prüfte Renner Austria-Torhüter Lucic. Wer erwähnenswerte Offensivaktionen der Veilchen nach der Pause erwartete wurde bitter enttäuscht. Ideenlos und in den wichtigen Momenten zu pomadig präsentierte sich die Ilzer-Mannschaft. SO war es dem LASK vorbehalten für die nächsten beiden Ausrufezeichen zu setzen. Ein Schuss von Goiginger zwang Lucic zu einer Glanzparade. Aus dem folgenden Eckball gelang den Gästen das 0:2. Nach einem Corner von Michorl köpft Trauner den Ball in die Maschen. In der Nachspielzeit gelang den Gästen noch der dritten. Nach dem Fehlpass von Klein, dem möglicherweise ein Foulspiel eines Gäste-Spielers vorausging, war die Austria-Verteidigung völlig ungeordnet. Der Ball landete beim eingewechselten Raguz und der schiebt den Ball zum 0:3-Endstand ein (92.).

Der Sieg des LASK ging am Ende war aber gefühlt um ein Tor zu hoch. Die Oberösterreicher waren die effektivere Mannschaft und ließen defensiv äußerst wenig zu. Auf der Gegenseite lieferte Austria Wien eine weitgehend enttäuschende Leistung ab. Die Veilchen verstanden es in Wahrheit keiner Phase des Spiels zwingende Torgefahr auszustrahlen. Als weiteres Manko gilt aktuell das Spielmacher Grünwald

Austria Wien vs. LASK 0:3 (0:1)
Generali Arena, 9.350 Zuschauer, SR Gishamer

Tore: Ramsebner (42.), Trauner (86.), Raguz (92.)

Austria Wien: Lucic – Klein, Madl, Maudo, Martschinko – Serbest (76./Sakaria), Jeggo, Grünwald, Prokop (80./Fitz) – Edomwonyi (62./Yateke), Monschein
LASK: Schlager – Ramsebner, Trauner, Wiesinger – Ranftl, Holland, Michorl, Renner – Frieser (56./ Goiginger), Klauss (89./Raguz), Tetteh (76./Sabitzer)

03.08.2019