Sieg und Niederlage für die heimischen Teams am Schlusstag der Unterwasserrugby-WM in Graz! Während sich die rot-weiß-roten Herren im Spiel um Platz sieben gegen Spanien in der Verlängerung mit 2:1 durchsetzten, mussten sich die Damen im Duell um Rang fünf den Schwedinnen mit 0:4 beugen und landeten damit in der Endabrechnung auf Rang sechs.
Österreichs Herren beendeten die Heim-WM wie schon die letzten Titelkämpfe vor vier Jahren im kolumbianischen Cali als Siebente. Das „Golden Goal“ nach 6:02 Minuten in der Overtime erzielte Matthias Neunteufel, der Österreichs bereits mit 1:0 in Führung gebracht hatte. „Wir haben uns heute durch einige Ungenauigkeiten im Angriffsspiel selbst das Leben schwer gemacht, daher ist die Erleichterung groß, dass es am Ende dennoch zum Sieg gereicht hat. Mit dem siebenten Platz haben wir das Optimum bei dieser Weltmeisterschaft herausgeholt“, meinte Herren-Teamchef Heinz Frühwirth.
Bei den österreichischen Damen hatte die WM schon vor dem letzten Match deutliche Spuren hinterlassen. Sieben Spielerinnen hatten mit unterschiedlichen Blessuren zu kämpfen, drei Akteurinnen kamen am Samstag gegen Schweden aufgrund von Verletzungen gar nicht mehr zum Einsatz. Umso bemerkenswerter, dass die Schützlinge von Teamchef Jan Kindermann die Partie lange offenhalten konnten. Am Ende spielten die Schwedinnen ihre ganze Routine aus und kamen so noch zu einem vom Ergebnis her klaren Sieg. „Obwohl wir mit den Kräften schon am Ende waren, haben wir heute noch einmal alles in diese Partie geworfen. Wir haben bei unserem ersten WM-Start gezeigt, dass viel Potenzial in dieser Truppe steckt. Der sechste Rang unter 14 Nationen macht mich extrem stolz“, zog Teamchef Kindermann eine positive WM-Bilanz.
Damen (Spiel um Platz 5):
Österreich – Schweden 0:4
Herren (Spiel um Platz 7):
Österreich – Spanien 2:1
Presseinfo Unterwasserrugby-WM
03.08.2019