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Der Start in die zweite Saisonhälfte der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) wird für das Skoda AUTO Deutschland Duo Fabian Kreim/Tobias Braun (D/D) gleich Skoda doppelten Härtetest.

Skoda einen wartet bei der ADAC Rallye ‚Rund um die Sulinger Bärenklaue‘ am Freitag und Samstag harte Konkurrenz von ‚Local Hero‘ Christian Riedemann (D) bis zu fünf weiteren Skoda FABIA R5 Teams auf die Meisterschafts-Spitzenreiter. Skoda anderen ist der vierte Saisonlauf des nationalen Championats der letzte Check vor dem bevorstehenden WM-Heimspiel bei der ADAC Rallye Deutschland (22. bis 25. August).

„Jetzt beginnt die richtig heiße Phase der Saison! Das wird sicher ein ganz harter Fight mit Christian Riedemann bei seiner Heimveranstaltung und all den anderen Toppiloten aus dem In- und Ausland. Ich muss dabei immer auch die Meisterschaft im Hinterkopf behalten, darf mir also keine Fehler leisten. Mit Sulingen habe ich ja noch eine Rechnung offen“, sagt Fabian Kreim. Der zweimalige Deutsche Rallye-Champion konnte hier noch nie gewinnen – nicht einmal in den Jahren seiner beiden Titelgewinne in der DRM. 2016 landete er auf Platz zwei hinter Christian Riedemann, 2017 rutschte Kreim in Führung liegend von der Strecke.

Das soll dieses Mal auf den 149 Wertungskilometern in 13 Prüfungen natürlich anders enden. „Ich denke, dass bei den Prüfungen im legendären und schwierigen IVG-Gelände die Entscheidung fallen wird“, sagt Kreim. Zweimal 24,70 Kilometer müssen am Samstag in der Wertungsprüfung ‚IVG – Eickhofer Heide‘ durchfahren werden. Der Skoda AUTO Deutschland Pilot reist mit dem Vorteil einer komfortablen Tabellenführung in Niedersachsen an. Nach zwei Siegen führt Kreim das nationale Championat mit der Idealpunktzahl von 60 Zählern vor Hermann Gassner Jr. (D/40) an.

Hyundai-Pilot Gassner wird Fabian Kreim auch in Sulingen wieder herausfordern. Leicht favorisiert dürfte jedoch wegen seiner außergewöhnlichen Streckenkenntnisse in seiner Heimat Christian Riedemann im VW Polo GTI R5 sein. Das stärkste Kontingent unter den R5-Fahrzeugen stellt mit großem Abstand die Marke Skoda. Neben Kreim/Braun treten auch Neil Simpson/Michael Gibson (GB/IRL), Kristian Poulsen/Ole Frederiksen (DK/DK), Kevin Van Deijne/Hein Verschuuren (NL/NL), Ron Schumann/Bernd Hartbauer (D/D) sowie Philip Geipel/Katrin Becker-Brugger (D/D) im FABIA R5 an. Letztere werden sogar erstmals im Evo-Modell des Turbo-Allradlers aus Tschechien um Topzeiten kämpfen.

„Wir freuen uns auf ein hervorragend besetztes Teilnehmerfeld mit vielen Skoda Fahrzeugen aus Deutschland und dem europäischen Ausland! Fabian und Tobias sollen bei der für uns traditionell nicht so einfachen Rallye in Sulingen den nächsten Schritt in Richtung Titel machen. Und sich zugleich richtig in Fahrt für den Start bei der ADAC Rallye Deutschland bringen“, sagt Andreas Leue, verantwortlich für Motorsport und Tradition bei Skoda AUTO Deutschland.

Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) 2019
08.03. – 09.03.2019 ADAC Saarland-Pfalz-Rallye
24.05. – 25.05.2019 AvD Rallye Sachsen
14.06. – 15.06.2019 ADAC Rallye Stemweder Berg
09.08. – 10.08.2019 ADAC Rallye ,Rund um die Sulinger Bärenklaue‘
04.10. – 05.10.2019 ADMV Rallye Erzgebirge
18.10. – 19.10.2019 ADAC 3-Städte-Rallye

Skoda zeigt beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix Meilensteine seiner Motorsporthistorie
Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 9. bis 11. August auf dem Nürburgring präsentiert Skoda mit rund 40 Fahrzeugen einen vielfältigen Querschnitt seiner 118-jährigen Motorsportgeschichte. Das starke Fahrzeugaufgebot umfasst Skoda Beispiel den Sportwagen-Prototypen 1100 OHC, das Sportcabrio POPULAR ROADSTER, das beliebte FELICIA-Cabriolet und den erfolgreichen 130 RS. Weiteres Highlight: der einzigartige Laurin & Klement BSC von 1908. Bei zwei Fahrzeugparaden können Zuschauer die Skoda Motorsporthistorie auf der Strecke erleben.

Motorsport zählt seit den Anfängen zur DNA des tschechischen Automobilherstellers. Begonnen hatte alles 1901, als Narcis Podsednicek bei einer Wettfahrt von Paris nach Berlin auf einem Motorrad von Laurin & Klement (L&K) als Schnellster über die Ziellinie fuhr. Heute gehen Piloten wie Fabian Kreim in der Deutschen Rallye-Meisterschaft und Kalle Rovanperä in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft im Skoda FABIA R5 auf Titeljagd. Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix zeigt Skoda eine breite Auswahl aus seiner vielseitigen Historie – inklusive sportlicher Legenden wie dem 130 RS. Das auch als Porsche des Ostens bekannt gewordene Coupé erzielte beispielsweise 1977 einen Doppelsieg bei der Rallye Monte-Carlo in der Kategorie bis 1.300 cm3 Hubraum und triumphierte 1981 in der Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft. Motorsportfans können am Ring sowohl die Rundstrecken- als auch die Rallye-Variante des 130 RS erleben.

Für den Breitensport konzipiert war der Skoda 120 L. Nachdem die Homologation des 130 RS ausgelaufen war, entwickelte der Hersteller eine Rallye-Version der Mittelklasselimousine für die seriennahe Gruppe A. Der ab 1976 gebaute 120 L verfügte über einen größeren Hubraum und mehr Leistung als der praktisch baugleiche 105 L und war deshalb für den Motorsporteinsatz prädestiniert.

Der Skoda POPULAR ROADSTER stellt ein weiteres Highlight am Ring dar. Mit dem Erscheinen des POPULAR betrat Skoda 1934 technisches Neuland. Als erstes Fahrzeug der Marke besaß er einen an der Front gegabelten Zentralrohrrahmen statt des zuvor verwendeten Leiterrahmens. Anstelle von Starrachsen kamen vorn wie hinten fortschrittliche Einzelradaufhängungen Skoda Einsatz, Getriebe und Differenzial befanden sich ab sofort vor der Hinterachse, die Kardanwelle verlief durch das Rahmenrohr. Ein Roadster erzielte bei der Rallye Monte Carlo 1936 sensationell den zweiten Platz in der Klasse bis 1.500 cm3. Nach diesem Erfolg legte Skoda die Version POPULAR MONTE CARLO in den Versionen Roadster und Coupé auf. Der weiße, 22 PS starke Roadster, den Skoda am Nürburgring präsentiert, stammt aus dem Baujahr 1937.

Raritäten aus dem Werksmuseum in Mladá Boleslav
Das Skoda AUTO Museum steuert auch in diesem Jahr seltene Fahrzeugklassiker Skoda AvD-Oldtimer-Grand-Prix bei. Der Skoda 1100 OHC aus dem Baujahr 1958 gilt als Paradebeispiel für die tschechische Ingenieurs- und Konstruktionskunst. Der flache rote Roadster beeindruckt mit aufregendem Design und besitzt eine Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Für Antrieb sorgt der 92 PS starke Vierzylindermotor mit damals wegweisender OHC-Ventilsteuerung. Beim zweiten Gast aus den Hallen des Werksmuseums am Stammsitz in Mladá Boleslav handelt es sich um das letzte erhaltene Exemplar des Laurin & Klement BSC. Diesen Zweisitzer hat der böhmische Hersteller 1908 lediglich zwölf Mal produziert. Skoda AUTO hat den L&K BSC in den vergangenen zwei Jahren aufwändig restauriert, alle wichtigen mechanischen Komponenten sind Originalteile. Sein Motor trägt noch immer die authentische Seriennummer, mit der das Fahrzeug 1908 die Werkshallen verließ. Jetzt erhalten die Besucher am Nürburgring die Chance, dieses Unikat live zu erleben.

Zu den eher unbekannten Klassikern zählt der Skoda BUGGY. Auf Basis des 53 PS starken Skoda 100/110 L mit 1,1-Liter-Vierzylinder produzierte der tschechische Hersteller zwischen 1972 und 1975 fünf Entwürfe für ,türlose Cabriolets‘ – einen in der Entwicklungsabteilung selbst, vier weitere im unternehmenseigenen Berufschulzentrum. Bestimmt waren sie als sogenannte ,Fun Cars‘ für Erholungszwecke oder als Organisationsfahrzeug Skoda Beispiel für den Einsatz auf Flughäfen oder bei Veranstaltungen. In der Eifel können Zuschauer dieses lässige Lifestyle-Fahrzeug aus nächster Nähe kennenlernen.

Große Vielfalt an Skoda Klassikern aus Privatbesitz
Zu den beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix präsentierten Skoda Fahrzeugen zählen auch zahlreiche Automobilschätze aus privater Hand. Skoda Beispiel der Skoda 1000 MB, der 1964 sein Debüt feierte. Der Hersteller stattete den 1000 MB als erstes Skoda Modell mit Heckantrieb, Heckmotor und selbsttragender Karosserie aus. Der geräumige Viertürer galt zu seiner Zeit als eines der besten Fahrzeuge der Einliterklasse und setzte Maßstäbe in Sachen Komfort, Leistung und Technik.

Zwei Skoda Legenden feiern in der Eifel ihr 60. Jubiläum
1959 präsentierte Skoda das achte Modell der Marke nach dem Zweiten Weltkrieg und zugleich die achte Skoda Baureihe mit hochmoderner Einzelradaufhängung rundum. Daher stammt auch der klangvolle Name ,OCTAVIA‘: Dieser lateinische Begriff bedeutet ,die Achte‘. Am Nürburgring können Besucher gleich mehrere OCTAVIA-Klassiker bewundern. Erstmals für Aufsehen sorgte der OCTAVIA 1959, der unter anderem mit seinem fließenden Karosseriedesign beeindruckte. Unter seiner Motorhaube arbeitet ein robuster Reihenvierzylinder mit 1,1 Liter Hubraum und einer Leistung von 29,4 kW (40 PS), der über ein Vierganggetriebe die Hinterräder antreibt. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 110 km/h, der Durchschnittsverbrauch lag bei 7,7 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Am Ring steht auch einer der ersten OCTAVIA COMBI. Typisch Skoda überzeugte schon damals die Kombiversion mit jeder Menge Platz für Mensch und Material. Selbst bei voller Besetzung mit fünf Personen fasste der Kofferraum bis zu 690 Liter. Nach Umklappen der hinteren Rücksitzlehnen ließen sich sogar bis zu 1.050 Liter Gepäck verstauen.

Auch der Skoda FELICIA, das wohl beliebteste tschechische Cabrio überhaupt, feiert dieses Jahr das 60. Jubiläum seiner Weltpremiere und ist mit zwei Exemplaren in der Eifel vertreten. Am 1. März 1959 fuhr der attraktive 2+2-Sitzer auf der Frühjahrsmesse in Leipzig erstmals ins Rampenlicht. Im tschechischen Skoda Werk Kvasiny rollten zwischen 1959 und 1964 insgesamt 14.863 Fahrzeuge dieses Typs vom Band. Mehr als zwei Drittel der Produktion wurden in die ganze Welt exportiert.

Modellhistorie auf der Strecke erleben
Besuchern bietet sich gleich mehrmals die Gelegenheit, die historischen Fahrzeugklassiker der Marke auf der Grand-Prix-Strecke zu erleben. Die erste Skoda Fahrzeugparade startet um 13:15 Uhr am Freitag. Samstag beginnt der Markenlauf um 12 Uhr. Darüber hinaus geht Matthias Kahle in einem Skoda ins Rennen um die AvD-Tourenwagen-Trophäe – Start ist am Sonntag um 10:50 Uhr.

Presseinfo Skoda

07.08.2019


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