Tag 2 #EuropeCoast2Coast - Wolfgang Fasching: Ärzte-Duo sorgt für Top-Betreuung

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Den ersten Tag der mit 5.656 Kilometer langen Europa-Durchquerung von Süd bis Nord hat Wolfgang Fasching beachtlich absolviert. In den ersten 24 Stunden des Projektes #EuropeCoast2Coast radelte der 51-Jährige bei Temperaturen von bis zu 38 Grad 649 Kilometer – derzeit steuert er auf die 1.000km-Marke zu! Betreut wird er von Dr. Helmuth Ocenasek und Dr. Alexandra Meixner. Sie selbst hat bereits zweimal das Race Across America bestritten!

Im Jahr 1996 fuhr der Steirer Wolfgang Fasching sein erstes Race Across America. Er konnte die Premiere des längsten und härtesten Radrennens der Welt auf dem dritten Platz beenden. Es sollten noch sieben weitere Teilnahmen mit insgesamt drei Siegen folgen. Zwei Jahre nach seinem ersten Start wurde Wolfgang Fasching erstmals von Dr. Helmuth Ocenasek betreut. Seither bestritten die Beiden sämtliche Projekte gemeinsam, von den RAAM-Teilnahmen bis Quer durch Australien, sowie zuletzt 2014 Quer durch Russland. Dr. Ocenasek ist Ärztlicher Leiter von Sportmediziner.at, Univ. Lektor-JKU der medizinischen Fakultät in Linz und kennt Wolfgang Fasching wie kaum ein anderer.

Kann man mit 51 Jahren noch Höchstleistungen bringen?
Im Jahr 1999 bestritten Wolfgang Fasching und Dr. Ocenasek das Projekt Quer durch Australien. „Es ist schon lustig, dass wir 20 Jahre später quer durch Europa fahren“, sagt der 56-jährige Linzer. Seit der Fixierung des Projektes #EuropeCoast2Coast kümmert er sich um die medizinischen Belange von Wolfgang Fasching, der nur einige Jahre weniger auf dem Buckel hat. „Ich werde oft gefragt: Kann ein 51-Jähriger, wie Wolfgang, solche Höchstleistungen bringen? Meine Antwort ist klar: Ja“, eröffnet Dr. Ocenasek. Er ist ein Profi in Sachen Ultra-Ausdauerleistungen und sieht erst ab dem Alter ab 55 Jahren bei den meisten einen Abfall: „Wolfgang hat enorme Leistungswerte und ist fit wie mit 30. Teilweise hat er sogar bessere Werte. In der Vorbereitung trainierte er rund 15.000 Kilometer und er befindet sich auf einem stabilen, hohen Niveau.“

RAAM-Bestreiterin Dr. Alexandra Meixner mit im Team
Dr. Alexandra Meixner bestritt heuer ihr zweites Race Across America und betreut Wolfgang Fasching neben Dr. Ocenasek. „Sie ist eine große Bereicherung, da sie nicht nur Ärztin ist, sie kennt auch die Strapazen einer solchen Fahrt als Teilnehmerin. Sie selbst ist 20fache Triathlon-Weltrekordhalterin und hat zweimal das RAAM bestritten. Sie ist Sportmedizinerin und Sportlerin – sie kennt das Spiel von beiden Seiten“, sagt Wolfgang Fasching. Bei der aktuellen Europa-Durchquerung kommt den beiden Ärzten große Verantwortung zu. Sie sind für das Ernährungskonzept verantwortlich, sie nehmen täglich Blut ab, um die wesentlichen Elektrolyte zu bestimmen, und sie kümmern sich um Wehwehchen, die jederzeit auftreten können. „Es geht darum, dass wir die exponierten Stellen – am Hintern, an den Hand- und Beingelenken – immer gut im Auge haben. Regelmäßig werden wir diese mit Laserlicht der Firma HELTSCHL behandeln, um intensivere Schmerzen zu behandeln. Wie heißt es so schön: Prävention ist am wichtigsten!“

Fasching knapp vor der 1.000km-Marke
Unterdessen hat Wolfgang Fasching die zweite Nacht gut überstanden. Er hat dabei eine einstündige Schlafpause eingelegt. „Länger konnte er nicht schlafen, da es im Wohnmobil, wo es keine Klimaanlage gibt, sehr heiß ist“, sagt Betreuer Günter Weixlbaumer. Der in Oberösterreich lebende Steirer radelt unermüdlich über die Pyrenäen und steht mit 970 der insgesamt 5.656 Kilometer langen Distanz kurz vor der französischen Grenze.

Race-Tracking: https://race.perfect-tracking.com

Presseinfo www.fasching.co.at/MR PR

07.08.2019