HCB Südtirol

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Der HCB Südtirol Alperia bleibt weiterhin auf dem Transfermarkt aktiv und hat drei wichtige einheimische Spieler für die angehende Saison 2019/20 wiederbestätigt: der Verein hat nämlich die Verträge mit dem Stürmer Luca Frigo und den Verteidigern Stefano Marchetti und Daniel Glira für ein weiteres Jahr verlängert.

Luca Frigo nimmt heuer bereits seine vierte Saison im Bozner Trikot in Angriff. Nach mehreren Jahren in Valpellice und Auslandserfahrungen bei den Omaha Lancers (USHL) und Kallinge/Ronneby (Schweden) kam der 26-jährige aus Moncalieri im Jahr 2016 in die Talferstadt. Bisher brachte es der Piemontese zu 184 Einsätzen im weißroten Trikot und erzielte insgesamt 58 Punkte. Frigo zeichnet sich durch seinen Einsatz und seine Verbissenheit aus, was ihn zu einem wertvollen Spieler im Penalty Killing macht, nicht umsonst erzielte er das Siegestor im entscheidenden Finalspiel 7 gegen Salzburg in der erfolgreichen Saison 2017/18.

Gerade in den Playoffs gelingen Frigo immer wieder wichtige Tore, die für das Weiterkommen seines Teams in die nächste Runde entscheidend sind. „Mein Einsatz ist zwar konstant, ich komme aber regelmäßig in der zweiten Saisonhälfte in Form und das hilft mir, für die Playoffs in Hochform zu sein”, erklärt der Stürmer. „Ich bin glücklich, weiter in Bozen zu bleiben, denn hier zu spielen war immer mein erklärtes Ziel und in diesen Jahren habe ich mich immer für die Mannschaft eingesetzt. Ich gehe nun in meine vierte Saison bei den Foxes, fühle mich aber trotzdem noch nicht “angekommen”, denn ich kann immer noch von meinen Mitspielern dazulernen und ich will mich auch noch weiter verbessern. Das Saisonziel? Wie immer es bis zum Ende durchzuziehen, Hauptaufgabe von uns einheimischen Spielern ist es aber, mit den neuen Kollegen eine Einheit zu bilden, die in jedem Spiel bis zur letzten Sekunde kämpft”. Seit fünf Jahren ist Frigo auch fixer Bestandteil der italienischen Nationalmannschaft, konnte aber aufgrund einer leichten Verletzung nicht an der letzten Weltmeisterschaft der Top Division teilnehmen.

Die Saison 2019/20 ist hingegen für Stefano Marchetti seine dritte im Trikot der Foxes. Der 32-jährige aus dem Fassatal ist ein zuverlässiger Verteidiger mit großer Erfahrung und ist 2017 nach Bozen gekommen, nachdem er zuvor für sechs Jahre in Asiago gespielt hat. Mit den Weißroten hat „Pippo” im Jahr 2018 die Karl Nedwed Trophy gewonnen: “Wie in jedem Jahr müssen wir bis zuletzt kämpfen, um in die Top 5 zu kommen”, so Marchetti, „wir werden von Beginn an unser Bestes geben und so werden wir bereits im Oktober oder November wissen, wo wir heuer als Mannschaft stehen. Die #23 wird mit seiner Erfahrung der Leithengst in der Bozner Defensive sein. „Es ist zugleich Ansporn und Verantwortung”, fügt Marchetti hinzu, „aber in einem Mannschaftssport hilft man sich immer gegenseitig. Aktuell weiß ich nur, dass ich bereit bin und es kaum erwarte, dass es losgeht“! Auch Marchetti ist seit 2008 eine Leitfigur im Blue Team, mit welchem er vor wenigen Monaten den Weiterverbleib in der Top Division erreicht hat.

Wie Frigo geht auch Daniel Glira in seine vierte Saison im Trikot der Foxes. Der 25-jährige Pusterer ist einer der talentiertesten jungen Verteidiger der italienischen Eishockeybewegung, hat dies in den letzten Jahren immer wieder bestätigt und sich kontinuierlich verbessert. Ein Wendepunkt waren für ihn die Playoffs 2018, als er nach der Verletzung von Marchetti ials Stammspieler ins kalte Wasser geworfen wurde und seine Sache auf dem Weg zum Endsieg in der Meisterschaft mehr als gut bewältigte. Mit dem letzten Spiel der vergangenen Saison ist Glira in den Club der „200”, was seine Einsätze in Weißrot betrifft, aufgestiegen und steht nun in einer Reihe mit großen Namen wie Bruno Baseotto oder Dave Pasin. „Im letzten Jahr habe ich einen weiteren Schritt nach vorne gemacht”, so der Verteidiger, „aber für die kommende Saison, meine vierte, möchte ich mir endgültig einen Stammplatz im Team erobern. Ich werde in jedem Spiel und in jeder Trainingseinheit mein Bestes geben und auch in der Kabine behilflich sein, dass wir als Team eine kompakte Einheit werden. Dieses Jahr müssen wir von Beginn an hart arbeiten, denn um nicht über die Qualification Round in die Playoffs zu gelangen, müssen wir unter die Top 5 kommen: wir können uns daher kaum Fehltritte erlauben“. Glira war zwar nicht bei der letzten Weltmeisterschaft in der Slowakei dabei, gehört aber wie Frigo und Marchetti zum Kreis der italienischen Nationalmannschaft.

Medieninfo HCB Südtirol

09.08.2019