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Andrea Dovizioso und Marc Márquez lieferten sich auf dem Red Bull Ring einen erbitterten aber fairen Zweikampf bis in die letzte Kurve. Der Italiener schlug eiskalt wenige Meter vor der Ziellinie zu und katapultierte Ducati zum vierten Mal in Folge in der Alpenrepublik an die Spitze.

Doviziosos neuer Rundenrekord von 1:23,827 Minuten war dabei fast Nebensache. Wen das rot-weiß-rote MotoGP-Fieber bislang noch nicht gepackt hat, dem sind Tickets für den Österreich-Grand-Prix 2020 – von 14. bis 16. August – unter www.projekt-spielberg.com/motogp/tickets wärmstens ans Herz gelegt!

Spannend – spannender – Spielberg
Der spanische WM-Leader Marc Márquez dominierte Trainings und das Qualifying und war drauf und dran seinen ersten MotoGP-Sieg in Österreich zu feiern. In der kompletten zweiten Rennhälfte lieferte er sich, nach schlechtem Start, einen Zweikampf am Limit mit Andrea Dovizioso, der mit einem kühnen Manöver zum Sieg preschte. Márquez’ Rechnung mit dem Red Bull Ring bleibt also weiter offen, was in Zukunft für eine Extraportion Zündstoff sorgen wird. Der Sieg war zu Greifen nah, aber dem Spanier bleiben noch sechs Jahre Zeit für seine Revanche! Der Spielberg entwickelt sich zum Grand Prix mit dem entscheidenden Manöver in der letzten Kurve. Rennen mit Dramatik vom Start- bis zur Ziellinie sind somit garantiert und der Kurs für Tickets auf der Tribüne T10 steigt steil nach oben!

MotoGP 2019 l RED BULL RING l Stimmen nach dem Rennen l 11. August
ANDREA DOVIZIOSO (ITA/Ducati): „Geplant war dieser Move in der letzten Kurve nicht. In dem Moment habe ich mich so stark gefühlt, etwas Verrücktes gemacht und es ist aufgegangen. Ich war nicht schneller als Marc, aber ich hatte mehr Grip. Das ist es, was wir brauchen und es macht mich glücklich für Ducati. Wir brauchen diesen Sieg und diesen Sieg auf diese Weise!“

MARC MÁRQUEZ (ESP/Honda): „Es war ein großartiger Zweikampf. Wir respektieren uns sehr. In der letzten Kurve hat es eine leichte Berührung gegeben, aber das gehört zum Racing und ist genau das, was ich auch mag. Wir haben einen Fehler gemacht, die Bedingungen falsch eingeschätzt und nicht den richtigen Reifen gewählt. Nichts desto trotz ist Dovi ein super Rennen gefahren. In den letzten sechs, sieben Runden hat er mit mir gespielt. Er hatte bessern Grip am Kurvenausgang. Aber es sind wichtige WM-Punkte und wenn du den Titel gewinnst, redet am Ende niemand mehr von diesem Rennen – bis zum nächsten Jahr hier auf dieser Strecke.“

FABIO QUARTARAO (FRA/Yamaha): „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir die ersten fünf Runden anführen werden. Als mich Dovi und Marc überholten, habe ich mein bestes gegeben, mit ihnen mitzuhalten. Ich war am Limit. In den letzten Runden war mein Reifen am Ende. Deshalb können wir mehr als zufrieden mit dem Podium sein!“

Rot-weiß-rote Gänsehaut
Dass sich die Tribünen des Red Bull Ring bei Motorsport-Großevents in rot-weißrote Fahnenmeere verwandeln, sorgte auch am MotoGP-Rennsonntag 2019 für Gänsehaut-Stimmung. Die Minuten bis zum Höhepunkt des Renn-Wochenendes ließen die Flying Bulls mit einer B25 Mitchell, einer F4U Corsair und einem Alpha-Jet sowie zwei Eurofighter bei einer beeindruckenden Air-Show im wahrsten Sinne des Wortes verfliegen. Während die Nationalflagge mit dem Red Bull Skydive Team über der KTM-Tribüne in die traumhafte Motorsport-Kulisse am Spielberg eintauchte, stimmten zehntausende Fans in die österreichische Bundeshymne ein.

Klingende Namen unter den MotoGP-Fans
Die Motorrad Weltmeisterschaft auf dem Red Bull Ring haben sich auch 2019 zahlreiche Persönlichkeiten der internationalen Sportwelt nicht entgehen lassen: Bernie Ecclestone, Andreas Herzog, Thomas Morgenstern, Franz Klammer, Matthias Walkner, Franky Zorn, Alisa Buchinger, Andreas Wellinger, Raimund Baumschlager, Hans Knauß, Julian Eberhard, Matthias Lanzinger, Nici Schmidhofer, Alexander Walke und Dr. Helmut Marko, der gemeinsam Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer die MotoGP-Sieger-Trophäen überreichte.

Tickets für 2020. Voraussichtlich von 14. bis 16. August 2020 wird der fünfte „Motorrad Grand Prix von Österreich“ auf dem Red Bull Ring ausgetragen. Tickets können sich Fans ab sofort unter www.projektspielberg. com/de/motogp/tickets sichern!

Spielberg schickt Tickets für die MotoGP 2020 ins Rennen
Aus der Pole Position ist Marc Márquez zur Mission, seinen Premieren-Sieg in der MotoGP auf dem Red Bull Ring zu feiern, ins Rennen gegangen. Mit dem Österreich-Grand-Prix 2019 startet auch der Vorverkauf der Tickets für das MotoGP-Spektakel 2020 am Spielberg. Insgesamt 197.315 Zuschauer sorgten an diesem Renn-Wochenende wieder für ein Motorsport-Volksfest im Murtal. Voraussichtlich von 14. bis 16. August 2020 werden die Zweirad-Heroes im Herzen der Steiermark einmal mehr Racing in seiner reinsten Form demonstrieren. Tickets können sich Fans ab sofort unter www.projekt-spielberg.com/motogp/tickets sichern!

Platz 20 für Maximilian Kofler beim Österreich Moto3 Grand Prix
Auf Platz 20 beendete Maximilian Kofler seinen Wildcard-Einsatz beim Grand Prix von Österreich am Red Bull Ring. Der KTM-Pilot in den Farben des spanischen Sama Qatar Angel Nieto Teams zeigte eine starke Leistung bei seinem erst dritten Karriere-Rennen, welches er in der Moto3 an diesem Wochenende in Spielberg bestritt. In der Auslaufrunde nach dem 23 Runden langen Rennen am Sonntag schnappte sich der einzige heimische Grand Prix Starter eine österreichische Fahne und sorgte für großen Jubel auf den Tribünen.

„Es war ein unbeschreibliches Gefühl, vor allem dann in der Auslaufrunde. Die ganzen heimischen Fans haben mir gewinkt. Es hat sich jeder gefreut, dass ich mitgefahren bin und auch mit der Österreich-Fahne die Auslaufrunde bestritten habe“, erklärte Kofler mit breitem Grinsen nach dem Rennen. 2017, 2018 und in diesem Jahr nahm er mittels Wildcard an seinem Heimrennen teil, in eben jener Rennserie, in der er auch in der Zukunft fahren will.

Der 18-Jährige aus Attnang-Puchheim ist am besten Weg in Richtung einer vollen WM-Saison und stellte an diesem Wochenende unter Beweis, dass er die Fähigkeiten dazu hat. Und das obwohl die Voraussetzungen am Sonntag alles andere als einfach waren. Denn am Morgen nach dem Warm-Up sorgte ein Regenschauer für nasse Verhältnisse und somit gingen die Fahrer mit Regenreifen in die Einführungsrunden: „Von den Verhältnissen war es sicherlich die schwierigste Ausgangslage die man sich vorstellen kann. Wir sind mit den Regenreifen zur Startaufstellung gefahren und dann wurde dort alles auf ein trockenes Setup umgebaut.“

Doch Kofler hielt dem zusätzlichen Druckfaktor stand, zeigte sich überhaupt nicht nervös. „Der Start war sehr schwierig, da nur die Ideallinie schon trocken war und der letzte Sektor war noch ziemlich nass. Ich habe versucht am Anfang sitzenzubleiben und das hat sich am Ende mit der Top 20 Platzierung bezahlt gemacht“, beschrieb er sein Rennen.

„Mit den Trainings und der Qualifikation war ich nicht so zufrieden. Jetzt überwiegt aber die Freude über die gute Platzierung und ich habe gezeigt, dass ich mich wieder gesteigert habe“, war der junge Oberösterreicher stolz über seinen 20. Rang im 31-köpfigen Fahrerfeld. Neben den WM-Startern ließ er auch den Spanier Jeremy Alcoba hinter sich, der die Moto3-Juniorenweltmeisterschaft anführt, in der auch Kofler fährt. Dort treffen die beiden dann Ende September in Jerez de la Frontera wieder aufeinander, wenn die FIM CEV Repsol Meisterschaft ihre Sommerpause beendet.

Ergebnis Moto3 Grand Prix von Österreich:
1. Romano FENATI (ITA) / Honda / VNE Snipers Team
2. Tony ARBOLINO (ITA) / Honda / VNE Snipers Team
3. John MCPHEE (GBR) / Honda / Petronas Sprinta Racing
4. Celestino VIETTI (ITA) / KTM / Sky Racing VR46
5. Marcos RAMIREZ (ESP) / Honda / Leopard Honda
20. Maximilian KOFLER (AUT) / KTM / Sama Global Angel Nieto Team

Presseinfo Projekt Spielberg/MOTORSPORT KOFLER

11.08.2019