Eröffnungsfeier „Rhythm on Water“ entführt in Welt der Sinne

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„Mit weit geöffneten Augen hören“, lautet der Leitspruch der Eröffnungsfeier der Ruder-WM am 24. August. Dabei werden die 2.000 Athletinnen und Athleten sowie die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer in eine einzigartige Welt der Sinne und des Rhythmus entführt, in der mit Philipp Sageder und Bernhard Schimpelsberger, zwei international erfolgreiche österreichische Musiker, performen.

Zeremonienmeister Werner Pfeffer zeichnet Klangbilder
„Wir leben in einer chaotischen Zeit – schrill, laut und überladen. Hektisch, eng, gegeneinander. Und immer voller Bilder, die pausenlos auf uns einstürmen.“, beschreibt Zeremonienmeister Werner Pfeffer die Motivation für den künstlerischen Teil der Eröffnungsfeier. „Im Gegensatz zu der hektischen Zeit sind die Regattastrecke Ottensheim und ihre Umgebung in ihrer Bescheidenheit und Unangeräumtheit fast ein leerer Raum. Und doch voller Details an wundersamen Ereignissen, die zu entdecken sind“, so Pfeffer. „Der Rhythmus, mit dem die RuderInnen übers Wasser tanzen, ist Ausgangspunkt für eine akustische Reise im Zusammenspiel mit der Klangkulisse der Regattastrecke und ihrer Umgebung. Wir hören das Kraftwerk, die Schleuse, den Klostergarten des Stiftes Wilhering, die Fähre, den Freitagsmarkt am Marktplatz in Ottensheim und die Dohlen an der Regattastrecke“, beschreibt der Zeremonienmeister das Konzept. Damit soll auch eine Besonderheit des Rudersports transportiert werden. „Die Athleten haben ihren Blick immer auf den Start gerichtet. Deshalb können diese genau in ihre Umgebung hören, um sich durch das Hören zu orientieren“, hat Pfeffer bereits ein klares Bild vor Augen.

Der Raum der Träume
Neben der Natur stehen für Werner Pfeffer dabei die SportlerInnen im Mittelpunkt. „Die Eröffnungsfeier ist eine Verneigung vor den Sportlerinnen und Sportlern. Es wird eine Erzählung über den Raum, in dem sie alles dafür geben, ihren Traum wahr werden zu lassen.“ Der Höhepunkt der akustischen Reise ist die 5 Minuten und 18 Sekunden dauernde Komposition „ROW – Rhythm on Water“, des in London lebenden Österreichers Bernhard Schimpelsberger. Die länge des Stücks ist nicht zufällig gewählt, sind doch die 5‘18“ der aktuelle Weltrekord über die 2000-Meter-Strecke, aufgestellt 2017 vom deutschen Achter.

Das Boot als Instrument
Als Instrument für die Komposition dient ein Ruderboot. Schimpelsberger wird dabei von den beiden Musikern Maria Petrova und Raphaela Fries und vom Komponisten Phil Sageder begleitet. Aus Sageders Feder stammt auch die Musik „Watergames“ für den Einzug der Fahnen. Akustisch erzählt wird die Geschichte ‚Rhythm on Water‘ von Gabriella Hänninen und Werner Pfeffer, der das Gesamtkonzept der Inszenierung entwickelt hat.

Feuerwerk zeichnet Poesie in den Himmel
Nach dem akustischen, emotionalen „Feuerwerk“ der Emotionen, wird die Eröffnungsfeier durch ein echtes, buntes Feuerwerk von Christian Czech abgeschlossen. Er schlägt dabei in dieselbe Kerbe wie Werner Pfeffer und bevorzugt die Harmonie. „Viele Menschen denken ein Feuerwerk ist immer nur dann super, wenn es richtig kracht. Für mich ist das beste Feuerwerk allerdings wenn Poesie in den Himmel gezeichnet wird“, erzählte Czech einst in einem Interview mit den OÖ-Nachrichten.

Offizielle Eröffnungsfeier moderiert von Ottensheimer
Vor dem künstlerischen Teil wird das sportliche Highlight des Jahres von FISA-Präsident Jean-Christophe Roland offiziell eröffnet. Moderiert wird der offizielle Teil vom Ottensheimer Mathias Kaineder, der mit dem Vocalensemble Lala weit über die Grenzen bekannt ist.

Mit starken Partnern zum Spektakel
Die Ausrichtung der Ruder-Weltmeisterschaft ist eine große Herausforderung an Technik, Logistik und Organisation. Um den bis zu 50.000 Zusehern sowie den Athleten und Betreuern aus mehr als 80 Nationen ein unvergessliches Erlebnis in Linz-Ottensheim zu bieten, benötigt es starke Partner, die gemeinsam mit den WM-Organisatoren an einem Strang ziehen.

Über Ruderbegeisterung zur Partnerschaft – OÖN
Mit den Oberösterreichischen Nachrichten hat die Ruder-WM einen starken Medienpartner. Das Ruderinteresse in der Führungsriege der überregionalen Tageszeitung wurde allerdings nicht erst durch die Eventserie in Linz-Ottensheim geweckt. „Ich bin schon seit Jahren leidenschaftlicher Ruderer und natürlich Fan des Nationalteams,“ so Chefredakteur Mag. Gerald Mandlbauer. „Aber nicht nur deswegen war es uns ein Anliegen, eine Partnerschaft mit der Ruder-WM einzugehen. Ein Event in dieser Größenordnung bietet auch für uns zahlreiche Chancen. In erster Linie freue ich mich aber persönlich auf eine unvergessliche Veranstaltung in Oberösterreich“, so der Chefredakteur der OÖN.

Energie AG setzt auf Mehrwert auch beim Sport
Die Energie AG bietet ihren Kunden ein umfangreiches Mehrwertangebot. Regionalität ist ein zentraler Bestandteil dieses Mehrwertpakets, weshalb auch die Unterstützung regionaler Sport-Partner perfekt in die Unternehmensphilosophie passt. Dass das oberösterreichische Ruder-Mekka jetzt mit dem Namen „Regattazentrum Linz-Ottensheim powered by Energie AG“ in der Öffentlichkeit präsentiert wird, dokumentiert diese Regionalität nach außen. Damit setzt die Energie AG neben der Energie AG Sportfamilie mit zahlreichen aufstrebenden Talenten, aber auch echten Stars einen weiteren Meilenstein in Sachen Sportförderung in Oberösterreich. „Wir sind stolz darauf, als regionales Unternehmen mit Verantwortung für unser Bundesland den Rudersport damit fördern zu können. Seit Jahrzehnten feiern heimische Sportler gerade beim Rudern auch große internationale Erfolge. Wir helfen dabei, dass weiterhin beste Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stehen“, so Energie AG Generaldirektor Werner Steinecker.

Infrastrukturpartner Felbermayr
„Da ein Megaevent wie die Ruder-Weltmeisterschaft logistisch eine große Herausforderung ist, war uns ein starker Infrastrukturpartner besonders wichtig“, unterstreicht Organisator Horst Anselm die Bedeutung der Partnerschaft mit Felbermayr. „Vor wenigen Tagen wurde die Pontonanlage für die Siegerehrungsplattform vom Logistikpartner angeliefert. Für den Bau der Fußgängerbrücke stellt Felbermayr außerdem das notwendige Schiff zur Verfügung“, so der Präsident des Oberösterreichischen Ruderverbands.

OÖ-Tourismus nützt einzigartige Chance
Für OÖ-Tourismus bietet sich durch die Ruder-Weltmeisterschaft eine einzigartige Chance. Bei der WM werden 1.400 Athleten aus 80 Nationen in rund 500 Booten gegeneinander antreten. Die Sportler werden von 400 Volunteers betreut und von bis zu 40.000 Zuschauern angefeuert. Nicht zuletzt deswegen hat die Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich, der Tourismusverband Linz, die OÖ Touristik GmbH und der Oberösterreich Tourismus alle Hände voll zu tun. Neben der touristischen PR- und Medienarbeit werden zahlreiche Ausflugprogramme angeboten.

Gemeinsam an einem Strang
„Mit unseren starken Partnern fügt sich zurzeit ein Mosaikstein neben dem andere ein“, beschreibt Anselm den Prozess kurz vor Start der ersten Weltmeisterschaft einer olympischen Sommersportart in Oberösterreich. „Wir können es kaum erwarten, bis es endlich los geht. Wir ziehen gemeinsam an einem Strang – ohne unseren Partner wäre ein Event in dieser Größenordnung nicht zu stemmen“, erklärt der Initiator der WM.

Presseinfo OeRV

14.08.2019