Red Bull Salzburg, HCB Südtirol

© Sportreport

Am kommenden Wochenende beginnt der Grunddurchgang der Erste Bank Eishockey Liga 2019/20. Der EC Red Bull Salzburg beginnt gleich mit einem Road-Trip; am Freitag geht es nach Bozen (19:45 Uhr), am darauffolgenden Sonntag gastieren die Salzburger in Dornbirn (17:30 Uhr).

Sie sind gut vorbereitet, sie brennen auf das erste Spiel, sie sind ‚ready‘. Die Red Bulls treten zum Auftakt der Erste Bank Eishockey Liga 2019/20 in Bozen an und wollen am besten mit einem Sieg in die neue Meisterschaftssaison starten. „Wir haben eine lange Vorbereitung hinter uns und zählen praktisch nur mehr die Stunden, bis es endlich losgeht. Heute im Training haben wir noch an den letzten Feinheiten geschliffen und nun sind wir bereit für den Auftakt in Bozen“, sagte Salzburgs Kapitän Thomas Raffl nach dem Abschlusstraining.

Der 33-jährige Stürmer, der heuer in seine neunte Saison mit den Red Bulls geht, meint über den Auftaktgegner: „In den letzten Jahren haben die Südtiroler oft Probleme gehabt, zu Saisonstart einen kompletten Kader aufzustellen. Aber sie waren dann immer ein Gegner, mit dem man am Ende rechnen muss. Ich gehe davon aus, dass sie morgen eine kompakte Mannschaft aufs Eis bringen werden. Wir werden hellwach sein, konzentrieren uns aber dennoch auf unser eigenes Spiel.“

Tatsächlich hat der zweimalige Champion der Erste Bank Eishockey Liga wieder eine rundum erneuerte Mannschaft am Start und ist somit vorerst schwer einzuschätzen. Gleich 12 Spieler haben den Club im Sommer verlassen, genauso viele sind neu dazugekommen. Der kanadische Head Coach Clayton Beddoes, der im März 2019 den Finnen Kai Suikkanen just vor den Playoffs in dieser Position ersetzte, führt die Mannschaft nun von Beginn an in die Meisterschaft und hat ein Gemisch aus elf Kanadiern, einen US-Amerikaner und elf Italienern angerührt.

Torhüter Jean-Philippe Lamoureux ist zwar neu im Kasten der Red Bulls, hat aber schon acht Jahre Erfahrung in der Erste Bank Eishockey Liga und weiß daher, was ihn mit den Salzburgern in Bozen erwartet: „Auf dem Papier gehören die Bozener zu den Top-Teams der Liga. Sie haben eine Menge AHL-Spieler, die zum ersten Mal nach Europa gekommen sind. Das ist insgesamt eine sehr erfahrene Truppe mit einem tiefen Kader, gegen die es auswärts mit ihrer großen Fangemeinschaft sehr schwer zu spielen ist. Das wird definitiv unsere erste Herausforderung.“

Auch Matt McIlvane ist schon sehr gespannt auf sein erstes Spiel als Cheftrainer der Red Bulls in der Erste Bank Eishockey Liga. Für ihn steht trotz Gegneranalyse dennoch an erste Stelle, dass die Mannschaft „am Spielsystem festhält. Wir haben lange daran gearbeitet und wollen das weiterführen. Wie wir zuletzt gegen Bratislava und Bad Tölz gespielt haben, war schon richtig gut und diese positiven Sachen wollen wir in das Wochenende mitnehmen.“

Die Mannschaft wird morgen, Freitag, nach Bozen fahren und setzt die Auswärtsreise am Samstag nach Dornbirn fort, wo am Sonntag das zweite Auswärtsspiel gegen die Dornbirn Bulldogs (17:30 Uhr) auf dem Plan steht. Head Coach Matt McIlvane kann bis auf den verletzten Verteidiger Brendan Mikkelson den kompletten Kader einsetzen.

Erste Bank Eishockey Liga
HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg
Fr, 13.09.2019; Bozen, 19:45 Uhr

Medieninfo Red Bull Salzburg

12.09.2019