Austria Wien, Christian Ilzer

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Am Sonntag empfängt Austria Wien ab 14:30 Uhr den SCR Altach in der Generali-Arena. Die Veilchen haben nicht zuletzt im eigenen Stadion einiges gutzumachen und wollen gemeinsam „ans Limit gehen“, wie Trainer Christian Ilzer erklärt. „Den Eindruck, dass Spieler nicht alles für den Verein geben, müssen wir schleunigst aus der Welt schaffen.“

Nach der Niederlage beim Wolfsberger AC war die Stimmung freilich entsprechend, für Ilzer geht es aber genau dann darum, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. „Wir müssen alle miteinander die tägliche Arbeit in Angriff nehmen. Auch ich als Trainer sitze in einem Boot mit der Mannschaft und ich möchte mich da nicht herausnehmen. Alle hier sind gefordert“, erklärt der Trainer im Vorfeld des Altach-Heimspiels.

„Vertrauen in unsere Stärken finden“

Dass der Druck nach den wenig erfolgreichen Wochen nicht weniger werde, sei allen klar. Umso wichtiger sind deshalb Erfolgserlebnisse: „Jeder noch so kleine Erfolg bring uns weiter und würde uns guttun, das ist klar. Wir wollen zuhause endlich ein positives Resultat einfahren und nach dem Spiel mehr als fünf Punkte auf dem Konto haben“, gibt Ilzer die Marschroute vor.

Dass es gegen die Vorarlberger, die zuletzt 6:0 gegen St. Pölten gewinnen konnten, nicht einfach wird, ist dem 41-Jährigen bewusst. „Altach hat Qualität, das haben sie gezeigt, zudem wurden sie häufig unter ihrem Wert geschlagen. Wir müssen am Sonntag an unser Limit gehen, Vertrauen in unsere Stärken finden und so wieder näher an die Meistergruppe kommen, von der wir derzeit sehr weit entfernt sind.“

Personal-Situation vor Altach

Für Ilzer gilt dasselbe wie für Sport-Vorstand Peter Stöger, „zum Schönreden gibt es in der aktuellen Situation gar nichts. Wir dürfen aber nicht Woche für Woche alles über Bord werfen und müssen uns herantasten.“ Entscheidend wäre, so Ilzer, in allen Trainingseinheiten und Spielen alle verfügbaren Ressourcen auf den Platz zu bringen.

Noch kein Thema für Sonntag sind Michael Madl (Riss des Innenbandes im Kniegelenk) und Christian Schoissengeyr (Sprunggelenks-OP), Ilzer hat aber gute Nachrichten von der medizinischen Abteilung. „Beide befinden sich auf einem guten Weg, das Lazarett lichtet sich langsam und wir können schon bald wieder aus dem Vollen schöpfen.“

Medieninfo Austria Wien

21.09.2019