Audi Sport präsentiert die Neuauflage des RS Q3 (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 8,9 – 8,8; CO2-Emission kombiniert g/km*: 203 – 202) und erweitert mit dem RS Q3 Sportback (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 8,9 – 8,8; CO2-Emission kombiniert g/km*: 204 – 202) die Produktpalette um ein komplett neues Modell. Die beiden Kompaktsportler bieten herausragende Performance, athletisches Design und maximale Alltagstauglichkeit. Ab Ende des Jahres 2019 stehen sie in Deutschland und weiteren europäischen Ländern beim Händler. Die Preise für das Hochleistungs-SUV beginnen bei 63.500 Euro. Das SUV-Coupé startet bei 65.000 Euro.
* Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO₂-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.
** Die gesammelten Verbrauchswerte aller genannten und für den deutschen Markt erhältlichen Modelle entnehmen Sie der Auflistung am Ende dieser Pressemitteilung.
„Der erste Audi RS Q3** hat ein eigenes Segment begründet. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir mit der neuen Generation des kompakten Hochleistungs-SUV fortführen“, sagt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Mit dem Angebot des vollständig neuen Audi RS Q3 Sportback**, einem progressiven SUV-Coupé-Crossover, sind wir Trendsetter und schöpfen das große Wachstumspotenzial für Audi Sport voll aus.“
Athletisch: das Exterieur
Der Audi RS Q3** und der Audi RS Q3 Sportback** stehen für Stärke und herausragende Performance. Das spiegelt auch das Design wieder. Der Singleframe ohne farblich abgesetzten Rahmen in den Kompakt-SUV sorgt für einen noch schärferen Eindruck. Der schwarz glänzende Grill in dreidimensionaler Wabenstruktur ist tiefer und direkt in den RS-Stoßfänger mit den seitlichen, groß dimensionierten Lufteinlässen eingesetzt. Die markanten boomerangförmigen Blades im Stoßfänger sind exklusiv für den RS Q3** designt. Die RS-Gene zeigen sich ebenfalls in den flachen Schlitzen oberhalb des Singleframe Kühlergrills.
Mit seiner nach hinten coupéhaft-abfallenden Dachlinie ist der RS Q3 Sportback** mit einer Höhe von 1.557 Millimetern 45 Millimeter niedriger als der RS Q3**. Die ansteigende Schulterlinie verläuft beim Sportback tiefer als beim Schwestermodell und senkt damit auch den optischen Schwerpunkt der Karosserie. Dadurch wirkt sie noch muskulöser und die Räder größer. Ihren Performance-Anspruch unterstreichen beide Hochleistungssportler von Audi Sport mit ausgeprägten Muskeln über den um jeweils 10 Millimeter ausgestellten Radhäusern.
Auch das Heckdesign zeigt sich sehr kraftvoll. Durch das niedrige Heckfenster und den Dachkantenspoiler mit RS-spezifischer Spoilerlippe in schwarz glänzend erscheint der RS Q3 Sportback** noch breiter als sein Schwestermodell. Die niedrig verlaufende Dachlinie endet in starken, flach geneigten D-Säulen. Der RS-spezifische lange Dachkantenspoiler im RS Q3** betont den ausgeprägten Vorwärtsdrang des Hochleistungs-SUV und sorgt für einen verbesserten Abtrieb. Die neue Generation des RS Q3** verfügt erstmals über eine zweiflutige RS-Abgasanlage mit großen ovalen Endrohren auf beiden Seiten und chromfarbenen Blenden. Diese sitzt in einem RS-spezifischen Stoßfänger mit Heckdiffusor und horizontalen Blades in Schwarz glänzend. Optional gibt es die Blades in Aluminium matt.
Serienmäßig sind die Hochleistungs-SUV mit Scheinwerfern in LED-Technologie ausgestattet. Optional gibt es Matrix LED-Scheinwerfer mit dynamischem Blinklicht und RS-spezifisch abgedunkelten Blenden. Auch die Heckleuchten sind in LED-Technologie ausgeführt.
Herausragend: der Antrieb
Innerhalb der Q3-Familie von Audi bilden RS Q3 (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 8,9 – 8,8; CO2-Emission kombiniert g/km: 203 – 202) und RS Q3 Sportback (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 8,9 – 8,8; CO2-Emission kombiniert g/km: 204 – 202) die sportliche Speersitze. Die Kennwerte der kompakten Kraftpakete überzeugen: Fünfzylinder, 294 kW (400 PS) Leistung, 480 Nm Drehmoment, Allradantrieb quattro. Das Fünfzylinder-Aggregat ist ein moderner Klassiker. Für den 2.5 TFSI-Motor wurde Audi Sport im vergangenen Jahr bereits zum neunten Mal in Folge mit dem begehrten „International Engine of the Year Award“ ausgezeichnet.
Der mehrfach preisgekrönte Fünfzylinder schöpft aus unverändert 2.480 cm3 Hubraum gut 17 Prozent mehr Leistung. Das maximale Drehmoment steht über das sehr breite Drehzahlband von 1.950 bis 5.850 Umdrehungen pro Minute bereit. In nur 4,5 Sekunden erledigen RS Q3** und RS Q3 Sportback** den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt, auf Wunsch erst bei 280 km/h.
Das 2.5-TFSI-Aggregat baut mit weniger als 50 Zentimeter Länge extrem kompakt und ist 26 Kilogramm leichter als im Vorgängermodell. Sein Kurbelgehäuse besteht jetzt aus Aluminium, was allein 18 Kilogramm Gewicht spart. Aufwändige Maßnahmen verringern die innere Reibung und steigern zugleich die Leistungsausbeute. Die Zylinderlaufbahnen sind Plasma-beschichtet, die Kurbelwellen-Hauptlager im Durchmesser um sechs Millimeter kleiner. Die Kurbelwelle ist hohlgebohrt und damit um ein Kilogramm leichter, die Aluminium-Kolben integrieren Kanäle für die Ölkühlung. In der kurzen Warmlaufphase nach dem Kaltstart wälzt die schaltbare Wasserpumpe das Kühlmittel im Zylinderkopf nicht um – der 2.5-TFSI-Motor erreicht schneller seine Betriebstemperatur. Das verringert die Reibung und senkt den Verbrauch.
1-2-4-5-3 – direkt benachbarte und weit voneinander entfernte Zylinder zünden abwechselnd. Die besondere Zündfolge und die ungerade Zylinderanzahl bringen einen ganz speziellen Rhythmus und einzigartigen Motorsound mit sich. Die zweiflutige RS-Abgasanlage unterstreicht den charakteristischen Sound der Fünfzylinder-Zündfolge. Die optional erhältliche RS-Sportabgasanlage mit schwarzen Endrohrblenden betont den unverwechselbaren Klang zusätzlich noch weiter.
Über eine Siebengang S tronic fließen die Kräfte des Fünfzylinders auf den permanenten Allradantrieb quattro, der die Power über eine Lamellenkupplung frei zwischen den Achsen verteilt. Die radselektive Momentensteuerung perfektioniert das agile und sichere Handling.
Das Fahrdynamiksystem Audi drive select beeinflusst den quattro-Antrieb und andere Komponenten wie Lenkung, Fahrwerk, S tronic, Motorcharakteristik und Sound. Zur Wahl stehen, je nach gewählter Ausstattungsvariante, fünf oder sechs Modi: comfort, auto, dynamic, efficiency und individual oder alternativ zum Modus individual die zwei neuen RS-Modi RS1 und RS2. Über das MMI kann der Fahrer die zwei RS-Modi individuell anpassen und speichern. Für den schnellen Zugriff oder den Wechsel innerhalb der beiden neuen Modi genügt ein Druck auf die neue Lenkradtaste „RS-MODE“.
Konsequent-sportlich: das Fahrwerk
Das serienmäßige RS-Sportfahrwerk legt die Karosserie um 10 Millimeter tiefer als bei Audi Q3 und Q3 Sportback. Seine konsequent-sportliche Abstimmung bildet die Grundvoraussetzung für die herausragenden Fahreigenschaften der beiden Kompaktsportler. Die RS-spezifisch angepasste Progressivlenkung vermittelt auch in schnellen Kurven einen engen Kontakt zur Fahrbahn.
An der Vorderachse in McPherson-Bauweise mit unteren Dreiecksquerlenkern beträgt die Spurweite 1.590 Millimeter. Im Heck kommt eine Vierlenker-Konstruktion mit 1.583 Millimeter Spurweite zum Einsatz. Erstmals an einem Kompakt-Hochleistungs-SUV bietet Audi Sport 21-Zoll Räder in unterschiedlichen Felgendesigns an. Hinter den serienmäßigen 20- oder optionalen 21-Zoll-Rädern arbeitet die neuentwickelte Sechs-Kolben-RS-Stahlbremsanlage mit innenbelüfteten, gelochten Scheiben der Dimension 375 Millimeter (vorn) und 310 Millimeter (hinten, nicht gelocht). Ihre Sättel sind serienmäßig schwarz lackiert, optional rot. Die Bremssättel der optionalen, komplett neuentwickelten RS-Keramikbremse sind wahlweise in Grau, Rot oder Blau ausgeführt. Vorne wird die Bremsleistung mit einem neu entwickelten Monoblock-Aluminiumsattel und einer Keramik-Bremsscheibe mit 380 Millimetern erzeugt. Hinten sorgen Faustsättel und Stahlscheiben mit 310 Millimeter Durchmesser für die nötige Verzögerung.
Auf Wunsch ist für die neuen RS Q3** und RS Q3 Sportback** das RS-Sportfahrwerk plus mit Dämpferregelung DCC (Dynamic Chassis Control) verfügbar. Hier regelt ein elektrisch betätigtes Proportionalventil den Durchfluss des Öls in den Dämpferkolben. Das Fahrdynamiksystem Audi drive select beeinflusst auch das optionale RS-Sportfahrwerk plus mit Dämpferregelung, bei dem Sensoren die Aufbaubewegung der Karosserie messen. Entsprechend werden die RS-spezifisch geregelten Dämpfer den Fahrbahnbedingungen und der Fahrsituation angepasst. Das Fahrwerk stellt für jeden Dämpfer im Takt von Millisekunden die jeweils optimale Dämpfkraft ein – niedrig bei harten Unebenheiten, hoch für die Abstützung der Karosserie bei zügiger Kurvenfahrt oder beim Bremsen. Daraus resultieren eine gesteigerte Dynamik, exakte Fahrstabilität und agiles Handling bei noch höherem Komfort.
Fahrerorientiert: das Interieur
Im Innenraum setzt sich das athletische Design des Exterieurs fort. Ein großzügiges Raumgefühl vermittelt die Betonung der Horizontalen. Die Bedieneinheit der Klimaanlage, die Mittelkonsole und das MMI touch-Display sind um zehn Grad zum Fahrer geneigt – die gesamte Cockpitgestaltung ist stark fahrerorientiert. Der Motorstart erfolgt über einen optionalen Start-Stop-Taster mit rotem Ring.
Die Architektur der Instrumententafel mit dem Audi virtual cockpit im RS-Design harmoniert perfekt mit dem Bedienkonzept. Als weiteres zentrales Element fügt sich das MMI touch-Display in eine schwarz-hochglänzende Blende in Glasoptik. Auf Wunsch erhält der Fahrer das größere Audi virtual cockpit plus mit Schaltblitz-Darstellung, die den Fahrer beim Erreichen der Drehzahlgrenze zum Hochschalten auffordert. Spezielle RS-Anzeigen im Audi virtual cockpit plus informieren zudem über Reifendruck, Drehmoment, Leistung, Rundenzeiten und g-Kräfte und ermöglichen eine Beschleunigungsmessung.
Sportsitze in schwarzem Leder/Alcantara mit RS-Prägung bringen den athletischen Charakter von RS Q3** und RS Q3 Sportback** zum Ausdruck. Die RS-Sportsitze in Feinnappa Leder mit RS-spezifischer Wabensteppung und integrierten Kopfstützen sind erstmals in der Q3-Familie erhältlich. Ihre Kontrastnähte sind serienmäßig schwarz glänzend, optional rot oder blau. Bei Wahl eines der beiden RS-Designpakete in Rot oder Blau sind Akzente an Lenkradkranz, Gurtbändern, Fußmatten und Schalthebel farbig sowie Lenkrad und Wählhebel in Alcantara ausgeführt. Bei den erweiterten RS-Designpaketen sind zusätzlich die Beplankung und Türarmauflagen in rotem oder blauem Alcantara bezogen. Dekoreinlagen in Aluminium Race anthrazit, optional in Klavierlack schwarz oder Carbon, runden das sportliche Interieur ab. Erstmals kann das Interieur auch vollständig in Schwarz gehalten sein.
Eine Einstiegsbeleuchtung mit Audi Sport-Projektion in den Türen begrüßt Fahrer und Beifahrer. RS-Schriftzüge finden sich im Innenraum auch am Lenkrad und den beleuchteten vorderen Einstiegsleisten. Das unten abgeflachte RS-Sportlederlenkrad inklusive neu gestalteter Schaltwippen verfügt über Multifunktionstasten, mit denen der Fahrer die beiden optionalen RS-Modi im Fahrdynamiksystem Audi drive select ansteuern kann. Dabei öffnen sich im Audi virtual cockpit plus automatisch die RS-spezifischen Anzeigen.
Großzügig: Raumkonzept und Ausstattung
Die neuen RS Q3** und RS Q3 Sportback** sind als vollwertige Fünfsitzer konzipiert und bieten bei aller Sportlichkeit auch maximale Alltagstauglichkeit. Die Rückbank lässt sich serienmäßig um 150 Millimeter im RS Q3** bzw. 130 Millimeter im RS Q3 Sportback** längs verschieben, die Neigung ihrer dreifach geteilten Lehne in sieben Stufen verändern. Der Gepäckraum fasst 530 Liter, bei umgeklappten Lehnen sind es bis 1.525 Liter (Sportback: 1.400 Liter).
Für die neuen RS Q3** und RS Q3 Sportback** stehen acht Lackfarben zur Wahl, darunter die RS-spezifischen Farbtöne Kyalamigrün und Nardograu. Individualisierungslackierungen sind über Audi exclusive erhältlich. Das serienmäßige Optikpaket Schwarz glänzend setzt Akzente an Blades in Front- und Heckstoßfänger, Fensterschachtleisten, Dachreling (nur RS Q3**) und am Einleger im Seitenschweller. Optional bekommt der Kunde diese Umfänge in Aluminiumoptik. In Kombination mit dem Optikpaket Schwarz glänzend gibt es die Audi-Ringe und die RS-Schriftzüge an Front und Heck in Schwarz.
RS Q3** und RS Q3 Sportback** sind ab Oktober 2019 bestellbar und stehen in Deutschland und weiteren europäischen Ländern ab Ende des Jahres 2019 beim Händler. Die Preise für das Hochleistungs-SUV beginnen bei 63.500 Euro. Das SUV-Coupé startet bei 65.000 Euro.
Verbrauchsangaben der genannten Modelle
(Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO₂-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz)
Audi RS Q3
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 8,9 – 8,8; CO2-Emission kombiniert in g/km: 203 – 202
Audi RS Q3 Sportback
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 8,9 – 8,8; CO2-Emission kombiniert in g/km: 204 – 202
Compact power. The all-new Audi RS Q3 Sportback – a progressive SUV coupe crossover offering outstanding performance, athletic design, and maximum everyday usability. Coming soon. #AudiSport #AudiMiddleEast #RSQ3 pic.twitter.com/0WMGaxsBfg
— Audi Middle East (@AudiMiddleEast) September 25, 2019
Audi veröffentlicht Nutzertypologie und emotionale Landkarte zum autonomen Fahren
Vom misstrauischen Selbstfahrer bis zum technikaffinen Passagier: In der repräsentativen Online-Studie „The Pulse of Autonomous Driving“ hat Audi eine Nutzertypologie zum autonomen Fahren erstellt. Im Rahmen der Initiative „&Audi“ hat das Mobilitätsunternehmen gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos 21.000 Menschen aus neun Ländern auf drei Kontinenten befragt. Demnach freuen sich die jungen, gutverdienenden und gut ausgebildeten „statusorientierten Trendsetter“ und „technikaffinen Passagiere“ am Stärksten auf das autonome Fahren. Bei den tendenziell älteren „misstrauischen Selbstfahrern“ mit niedrigerem Einkommens- und Bildungsniveau dominiert die Skepsis. Der „sicherheitsorientierte Zögerer“ würde autonomes Fahren erst nutzen, wenn andere bereits Erfahrungen mit der Technologie gemacht haben. Die größte Nutzergruppe bilden die „aufgeschlossenen Co-Piloten“, die dem autonomen Fahren grundsätzlich offen gegenüberstehen, solange sie jederzeit eingreifen können.
„Die Studie ist mehr als eine willkommene Ergänzung unserer Kenntnisse über das Phänomen autonomes Fahren“, sagt Dr. Luciano Floridi, Professor für Philosophie und Informationsethik, Leiter des Labors für digitale Ethik an der Universität Oxford und Mitglied des wissenschaftlichen Netzwerks der Initiative „&Audi“: „Sie ist ein notwendiger Schritt für jegliche politische und gesetzgeberische Entscheidung und für jede Forschungs- und Entwicklungsstrategie sowie Unternehmensstrategie, die proaktiv und fundiert zur Gestaltung einer besseren Welt beitragen will.“ Audi beschäftigt sich bereits seit 2015 mit der gesellschaftlichen Akzeptanz des autonomen Fahrens. Mit der Studie untersucht die Initiative, wie rationale Argumente, Emotionen, Wertvorstellungen und Lebensstile die Einstellung zum autonomen Fahren prägen. Das Ergebnis ist ein Dreiklang aus emotionaler Landkarte, Human-Readiness-Index und Nutzertypologie.
Große Neugier, aber auch Bedenken gegenüber selbstfahrenden Autos
Die emotionale Landkarte zum autonomen Fahren zeigt ein geteiltes Bild: Auf der einen Seite gibt es länderübergreifend großes Interesse (82 Prozent) und hohe Neugier (62 Prozent) am autonomen Fahren. Die Befragten sehen in der neuen Technologie Potenzial für Individuum und Gesellschaft – vom leichteren Zugang zu Mobilität (76 Prozent) über mehr Komfort (72 Prozent) bis hin zu mehr Sicherheit (59 Prozent). Über die Hälfte der Befragten würde autonomes Fahren gerne testen. Auf der anderen Seite stehen jedoch auch klare Bedenken, allen voran die Sorge vor dem Kontrollverlust (70 Prozent) und technisch unvermeidbaren Restrisiken (66 Prozent). 41 Prozent der Befragten stehen der Technologie misstrauisch gegenüber und etwa ein Drittel ist ängstlich (38 Prozent). Die größte Bereitschaft, die Kontrolle abzugeben, zeigt sich beim autonomen Parken und im Stau auf der Autobahn. Gering erscheint bei alledem das Wissen über autonomes Fahren: Nur acht Prozent geben an, das Thema erklären zu können.
Euphorie bei Chinesen, jungen Leuten und Gutverdienern
Der Human-Readiness-Index (HRI) gibt Aufschluss darüber, wie die Einstellung zum autonomen Fahren mit der Soziodemografie zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigen: Je jünger die Befragten und je höher ihr Bildungsgrad und Einkommen, desto positiver die Einstellung zum autonomen Fahren. Auch zwischen den untersuchten Ländern zeigen sich Unterschiede: Chinesen (HRI +5,1) sind euphorisch und auch Südkoreaner (HRI +1,2) blicken der Technologie überdurchschnittlich positiv entgegen. In Europa sind Spanier und Italiener Vorreiter (beide HRI +0,7). Deutsche und Franzosen sind vergleichsweise zurückhaltend (beide HRI -0,7), ähnlich wie US-Amerikaner, Japaner und Briten (alle HRI -0,9). Der HRI verdichtet Wissen, Interesse, Emotionen und Nutzungsbereitschaft von selbstfahrenden Autos zu einem numerischen Indikator zwischen -10 und +10.
Einstellung zum autonomen Fahren abhängig vom Lebensstil
Größere Unterschiede zeigt die Nutzertypologie, indem sie die Einstellung zum autonomen Fahren im Lebenskontext der Menschen betrachtet. Aus dieser Betrachtung ergeben sich fünf Nutzertypen: Der „misstrauische Selbstfahrer“ bewahrt gerne das Bestehende und würden autonomes Fahren höchstens nutzen, wenn es vollumfänglich etabliert ist. Auch der „sicherheitsorientierte Zögerer“ steht dem autonomen Fahrer eher zurückhaltend gegenüber. Seiner Ansicht nach sollten autonom fahrende Autos vor einer Zulassung zunächst über Jahre getestet werden. Der „aufgeschlossene Co-Pilot“ sieht die Vorteile der Technologie und wünscht sich Maßnahmen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um die Autos sicher auf die Straße zu bringen. Der „statusorientierte Trendsetter“ ist auch deshalb begeistert von selbstfahrenden Autos, weil er damit seinen progressiven Lebensstil zeigen kann. Der „technikaffine Passagier“ vertraut der Technik und wünscht sich eine flächendeckende Einführung.
„Das automatisierte und autonome Fahren hat das Potenzial, unsere Mobilität substanziell zu verbessern“, sagt Thomas Müller, Leiter automatisiertes Fahren bei Audi: „Auf dem Weg dorthin ist es neben der technischen Entwicklung auch entscheidend, die Menschen mitzunehmen. Die Studie liefert uns differenzierte Erkenntnisse dazu, wo die Menschen in Bezug auf das autonome Fahren stehen und wie wir in der Gesellschaft eine angemessene Erwartungshaltung zu der neuen Technologie etablieren können.“
Mehr Informationen zur Studie „The Pulse of Autonomous Driving“ gibt es unter www.audi.com/pulse-of-autonomous-driving.
1China, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Spanien, Südkorea, USA und Vereinigtes Königreich
Lucas di Grassi spricht bei Klimawoche in New York
In einer kurzen Grundsatzrede hat Lucas di Grassi in New York für das Thema Elektromobilität geworben und die Rolle der Formel E für den Wandel der Mobilität besonders in Städten hervorgehoben. Der Audi-Fahrer vertrat die rein elektrische Rennserie bei der internationalen Klimawoche, die auf die UN-Klimakonferenz folgt und noch bis Sonntag dauert.
Seit 2018 ist Lucas di Grassi offizieller Botschafter der Vereinten Nationen für saubere Luft. Abseits der Rennstrecke engagiert sich der Audi-Werksfahrer und Formel-E-Champion der Saison 2016/2017 leidenschaftlich für den Wandel der Mobilität und die besondere Rolle, die elektrische Fahrzeuge dabei spielen. Als Vertreter der Formel E legte di Grassi jetzt seine Gedanken in einer Keynote in New York dar.
„Ich habe vor einigen Jahren mitgeholfen, die Formel E zu gestalten, weil für mich klar war, dass elektrische Autos die Zukunft sein werden – auf der Straße und auf der Rennstrecke“, sagt Lucas di Grassi. „Neue Technologien voranzutreiben und die Leute dafür zu begeistern, wie wichtig Elektromobilität für das Klima und unsere Gesundheit ist, ist mir ein großes Anliegen. Events wie die Klimawoche hier in New York sind ideale Chancen, das Thema ganz oben auf der Agenda zu behalten. Ich bin stolz darauf, meinen Teil dazu beitragen zu können.“
Lucas di Grassi startet zusammen mit Daniel Abt seit 2014 für das Team Audi Sport ABT Schaeffler in der Formel E. Am 22. und 23. November geht das erfolgreichste Duo der Serie beim Auftakt in Diriyah (Saudi-Arabien) in seine sechste Saison.
Audi zählt mit dem Volkswagen Konzern zu den ersten Automobilherstellern, die sich zum Pariser Klimaabkommen bekannt haben. Das Unternehmen hat sich das ehrgeizige Ziel gesteckt, die fahrzeugspezifischen CO2-Emissionen bis 2025 sukzessive um 30 Prozent zu reduzieren – im Vergleich zum Referenzjahr 2015 und entlang des gesamten Produktlebenszyklus. Außerdem engagiert sich das Unternehmen in der Entwicklung von Greenovations – Innovationen zum Schutz von Klima und Umwelt. Eine aussichtsreiche Technologie ist beispielsweise das CO2-Capturing, ein Verfahren zum Gewinnen von Kohlendioxid aus der Luft. Audi hat eine solche Anlage bereits in der Nähe von Zürich installiert. Langfristig verfolgt Audi die Vision der CO2-neutralen Mobilität und will bis 2050 unternehmensweit bilanziell klimaneutral werden.
Der neue Audi RS 7 Sportback
Der neue Audi RS 7 Sportback (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km: 11,6 – 11,4; CO2-Emission kombiniert g/km: 265 – 261) präsentiert sich in seiner zweiten Generation so eigenständig wie nie zuvor. Audi Sport bietet das High-Performance-Sportcoupé erstmals auch als Fünfsitzer an – mit einer Karosserie mit deutlichen Verbreiterungen sowie einer gesteigerten Leistung bei gleichzeitig hoher Effizienz.
Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen sowie Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.
Presseinfo Audi
26.09.2019