Petri Matikainen, KAC

© Sportreport

Zwei Tage vor dem Auswärtsspiel beim HC Orli Znojmo hat KAC-Trainer Petri Matikainen für ein personelles Ausrufezeichen gesorgt. Der Finne wird in diesem Spiel auf die beiden Legionäre Adam Comrie und Nick Petersen verzichten.

In einem Statement gegenüber dem eigenen YouTube-Kanal erklärte KAC-Trainer Petri Matikainen: „Das betrifft unsere Mannschaft generell: Wir waren nicht glücklich damit, wie wir zuletzt gespielt haben. In taktischer Hinsicht hat das gepasst, wir haben weite Strecken der Partien kontrolliert, aber wie ich schon nach dem Linz-Spiel sagte, hat uns in einzelnen Situationen ein wenig die Arbeitseistellung und das Herz gefehlt. Das führte zu unnötigen Gegentreffern, die den Spielfluss verändert haben. Als ich vor über einem Jahr hier unterschrieben habe, habe ich der Vereinsführung gesagt, dass ich mein Möglichstes tun werde, um aus dem KAC eine konstante Spitzenmannschaft zu machen. Um das zu erreichen und zu bestätigen, hat man als Trainer, als Leitwolf, manchmal schwierige und harte Entscheidungen zu treffen. In der vergangenen Saison ist das Schritt für Schritt und am Ende dann insgesamt aufgegangen, aber das ist Geschichte, wir leben in der Gegenwart und wollen uns weiterentwickeln. In einer von mir geführten Mannschaft ist Erfolg nur möglich, wenn jeder einzelne Akteur seine Rolle und seine Aufgabe erfüllt. Es ist die Identität unseres Teams, dass jeder für jeden arbeitet und den Preis bezahlt, um die kleinen Details umzusetzen, die gefordert sind. Dies war in den vergangenen Partien nicht der Fall. Es geht keinesfalls um Schuldzuweisungen an zwei Spieler, aber man hat sich am Eis und abseits davon für die Mannschaft und den Verein zu verausgaben, das gilt für alle Cracks, für alle Trainer, ganz egal, woher sie kommen und welchen Stellenwert sie im Gefüge haben. Ich denke, dass wir alle gemeinsam durch eine harte Zeit gehen müssen, um wieder jede verschworene Gemeinschaft mit klarer Identität zu werden, als die wir bekannt sind“, führt der KAC-Trainer aus.

Das Statement des Finnen im Originalwortlaut:

02.10.2019