Am Sonntag ging es im Austrian Volley Cup um die Achtelfinal-Tickets! Keines gelöst hat diesmal der VCA Amstetten NÖ! Die Niederösterreicher, zuletzt fünfmal in Serie im Endspiel, scheiterten in der 2. Runde an den VT Roadrunners, verloren mit 1:3 (25:20, 22:25, 23:25, 20:25).
Schon beim Einspielen verletzte sich Niklas Etlinger, Kapitän der letztjährigen Cupmannschaft, die das Finale in Graz erreichte. „Das war ein bitterer Ausfall für uns. Damit mussten wir das Team komplett umstellen und spielten mit zwei Zuspielern und beiden Mittelblockern, die Cupsieger Karl Jurlobics und Philipp Ichovski, in der Annahme. Die Jungs haben das gut gelöst, am Ende ist es sich knapp nicht ausgegangen. Ohne den Ausfall von Niklas wären wir wohl eine Runde weitergekommen“, glaubt VCA-Sportdirektor Michael Henschke.
Nichts anbrennen ließ Titelverteidiger UVC Holding Graz, der im Derby den SSV HIB Liebenau mit 3:0 (25:17, 25:19, 25:21) keine Chance ließ. Die Union Raiffeisen Waldviertel trat ähnlich souverän auf, schlug die SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn 3:0 (25:18, 25:21, 25:13). Glatte Siege feierten außerdem DenizBank AG VL-Aufsteiger TJ Sokol Wien V bei Supervolley OÖ und die Wörther-See-Löwen Klagenfurt in Hausmannstätten beim VCH. Einen wahren Cup-Fight lieferten einander der VBC TLC Weiz und Meister Zadruga Aich/Dob. Schlussendlich hatten die Kärntner in 107 Minuten das glücklichere Ende auf ihrer Seite, feierten einen 3:2 (25:20, 22:25, 20:25, 25:12, 15:12)-Auswärtserfolg.
Damen-Titelverteidiger Askö Linz-Steg hatte ein Freilos, der Rekord-Cupsieger SG VB NÖ Sokol/Post benötigte bei ASKÖ Volksbank Purgstall nur 45 Minuten, um zu einem 3:0 (25:11, 25:10, 25:11) zu stürmen. Im Duell zweier DenizBank AG VL-Teams setzte sich der VC Tirol gegen die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:13, 25:10, 25:14) durch. Auch die Kelag Wildcats Klagenfurt, Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz, TI-esssecaffè-volley und der TSV Sparkasse Hartberg sind weiter. Das Achtelfinale verpasst haben hingegen die Prinz Brunnenbau Volleys. Die SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn fertigte den Vizemeister 3:0 (25:21, 25:15, 25:19) ab.
Austrian Volley Cup, 2. Runde
Herren
Raiffeisen VC Wolfurt/2 vs. VC Mils 0:3 (12:25, 18:25, 12:25)
Raiffeisen VC Wolfurt vs. Hypo Tirol Volleyballteam 0:3 (23:25, 21:25, 18:25)
SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn vs. Union Raiffeisen Waldviertel 0:3 (18:25, 21:25, 13:25)
VCU Wr. Neustadt vs. Union VBC Steyr 3:0 (25:20, 25:19, 25:23)
VT Roadrunners Wien vs. VC Amstetten NÖ 3:1 (20:25, 25:22, 25:23, 25:20)
BeachUnion Salzburg vs. ATSV Atterseevolleys Lenzing 3:2 (25:21, 22:25, 13:25, 25:16, 20:18)
SV Pilkington Schwarzach vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 0:3 (26:28, 17:25, 22:25)
SG Supervolley OÖ vs. TJ Sokol Wien V 0:3 (24:26, 21:25, 14:25)
VC Hausmannstätten vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 0:3 (22:25, 18:25, 20:25)
SSV HIB Liebenau vs. UVC Holding Graz 0:3 (17:25, 19:25, 21:25)
VBC TLC Weiz vs. SK Zadruga Aich/Dob 2:3 (20:25, 25:22, 25:20, 12:25, 12:15)
Freilose: TV Oberndorf, UVC Ried/Innkreis, Sportunion St. Pölten, hotVolleys Wien, TSV Volksbank Hartberg
Achtelfinale
VT Roadrunners Wien vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
VC Mils vs. Union Raiffeisen Waldviertel
Sportunion St. Pölten vs. VCU Wr. Neustadt
TSV Volksbank Hartberg vs. SK Zadruga Aich/Dob
hotVolleys vs. UVC Ried/Innkreis
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. UVC Holding Graz
TV Oberndorf vs. TJ Sokol Wien V
BeachUnion Salzburg vs. Hypo Tirol Volleyballteam
Damen
VC Tirol vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:0 (25:13, 25:10, 25:14)
TV Oberndorf/2 vs. Union Inzing 1:3 (25:23, 14:25, 16:25, 12:25)
UVV Seekirchen vs. VC Raiffeisen Dornbirn 0:3 (25:27, 20:25, 12:25)
VBC Feldkirch vs. TI-esssecaffè-volley 0:3 (12:25, 14:25, 21:25)
SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn – SG Prinz Brunnenbau Volleys 3:0 (25:21, 25:15, 25:19)
SSV HIB Liebenau vs. VC Hausmannstätten 1:3 (25:19, 21:25, 20:25, 20:25)
VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 0:3 (12:25, 13:25, 16:25)
Donau Chemie volleys Brückl vs. TSV Sparkasse Hartberg 0:3 (21:25, 12:25, 22:25)
USV FIDAS Jennersdorf vs. VBK Sparkasse Wolfsberg 3:2 (22:25, 25:17, 25:22, 22:25, 15:13)
Sportunion St. Pölten vs. SG Hotvolleys Ybbs/Nibelungengau 1:3
ASKÖ Volley Eagles Villach vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 0:3 (18:25, 11:25, 21:25)
ASKÖ Volksbank Purgstall vs. SG VB NÖ Sokol/Post 0:3 (11:25, 10:25, 11:25)
Freilose: TV Oberndorf, Askö Linz/Steg (TV), UVC Holding Graz, ATSE Graz
Achtelfinale
USV FIDAS Jennersdorf vs. SG Hotvolleys Ybbs/Nibelungengau
Union Inzing vs. VC Hausmannstätten
ATSE Graz vs. TI-esssecaffè-volley
SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. VC Tirol
UVC Holding Graz vs. SG VB NÖ Sokol/Post
TV Oberndorf vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn vs. Askö Linz/Steg
VC Raiffeisen Dornbirn vs. TSV Sparkasse Hartberg
Zweitrundenaus im Cup für VCA Amstetten NÖ
In den letzten Jahren war der Austrian Volley Cup die Paradedisziplin der Volleyballer des VCA Amstetten NÖ. Fünfmal in Folge standen die Mostviertler im Finale, dreimal konnten sie die Trophäe am Ende gewinnen. In dieser Saison ist aber der zweithöchste Bewerb im Österreichischen Volleyballsport aber früh beendet für die Niederösterreicher. Sie verloren in der 2. Runde in Wien gegen die VT Roadrunners mit 1 – 3.
Schon beim Einspielen mussten die Amstettner einen schweren Rückschlag hinnehmen. Der Kapitän der letztjährigen Cupmannschaft und einer der gefährlichsten Scorer in den Reihen des VCA, der im Cup nur mit österreichischen Spielern antritt, Außenangeifer Niklas Etlinger, verletzte sich noch vor der Partie und fiel dadurch aus. „Damit mussten wir das Team komplett umstellen und gingen mit zwei Zuspielern sowie beiden Mittelblockern in der Annahme in das Spiel“, erklärte Sportdirektor Michael Henschke.
Fast die gesamte Grundsechs der Niederösterreicher spielte dadurch auf ungewohnten Positionen, überraschten damit aber den Zweitligisten aus Wien zu Beginn. Der erste Satz ging mit 25-20 an die Amstettner. „Die Jungs haben das gut gelöst. Normalerweise ist, nach dem Ausfall von Niklas, das ein klares 0-3 gegen uns. Wir haben uns aber gut verkauft und am Ende ist es sich knapp nicht ausgegangen“, fügte Henschke an. Denn die Sätze zwei und drei gingen nach harten Kampf an die Wiener, die bereits im letzten Jahr dem VCA einen harten Kampf in der zweiten Runde boten. Damals siegten die Niederösterreicher nach einem 0-2 Rückstand noch mit 3-2. Nach dem vierten Satz waren am Sonntagnachmittag die Amstettner aber ausgeschieden, das Match ging mit 1-3 verloren.
Eine Serviceserie von Niklas Etlinger war es vor einem Jahr, die den fünften Satz zu Gunsten des VCA entschied, doch der 20-jährige Außenangreifer fehlte mit seiner Durchschlagskraft: „Ohne seinen Ausfall wären wir wohl eine Runde weitergekommen“, resümierte Henschke. Für sein Team geht es nach einer englischen Woche zum Auftakt, in der Liga absolvierten sie ihre ersten Spiele am Mittwoch gegen Meister SK Zadruga Aich/Dob sowie am Freitagabend gegen Aufsteiger TJ Sokol V aus Wien und dem Cupspiel am Sonntag, nun am nächsten Samstag in die Steiermark wo mit dem UVC Holding Graz der letztjährige Dritte der DenizBank AG Volley League Men wartet. Ein weiteres heißes Auswärtsspiel für die Mostviertler.
Austrian Volley Cup
2. Runde:
VT Roadrunners Wien – VCA Amstetten NÖ 3 – 1
20-25, 25-22, 25-23, 25-20
Topscorer (VCA): Michael Pfeiffer (19), Alexander Spring (11), Karl Jurkovics (9)
DenizBank AG Volley League Men:
2. Spieltag:
VCA Amstetten NÖ – TJ Sokol Wien V 3 – 0
25-21, 25-17, 25-19
Topscorer: Nault (11), Drago, Etlinger (je 9) bzw. Nikolic (16), Weikert (6), Ofner (5)
1. Spieltag (am Mittwoch gespielt):
SK Zadruga Aich/Dob – VCA Amstetten NÖ 3 – 1
20-25, 25-19, 25-20, 25-17
Topscorer: Landfahrer (20), Stelmach (19), Laane (16) bzw. Strom (14), Drago (12), Nault (11)
Presseinfo ÖVV/VCA Amstetten NÖ
06.10.2019
