High five! Die ersten fünf Duelle im UNIQA ÖFB Cup Achtelfinale 2019/20 sind absolviert. Als erstes Team bejubelt spusu SKN St. Pölten den Aufstieg ins Viertelfinale. Die Niederösterreicher setzen sich gegen die SV Guntamatic Ried hauchdünn durch.
Ebenfalls unter den besten Acht steht die WSG Swarovski Tirol, dank eines 4:1-Auswärtssieges nach Verlängerung in Gleisdorf. Mit SC Austria Lustenau und SKU Ertl Glas Amstetten schaffen auch zwei Zweitligisten den Sprung ins Viertelfinale. Zum Abschluss des Tages siegt SK Puntigamer Sturm Graz im Steiermark-Derby gegen KSV 1919.
Am Mittwoch, 30. Oktober, wird das Teilnehmerfeld im UNIQA ÖFB Cup Viertelfinale komplettiert.
Die Ergebnisse des heutigen Spieltages im Detail:
spusu SKN St. Pölten vs. SV Guntamatic Ried 1:0 (0:0)
Tor: Pak (84.)
Das Achtelfinal-Auftaktspiel in Niederösterreichs Landeshauptstadt wird zu einer äußerst knappen Angelegenheit. Obwohl der Bundesligist durchaus schwungvoll in die Partie startet, verzeichnen die Rieder durch Ivan Kovacec die erste nennenswerte Torchance. Unverändertes Bild nach Seitenwechsel: Der SKN versucht zu gestalten, die Innviertler bleiben stets gefährlich. So beispielsweise durch Canillas, der per Kopf scheitert. Als die Verlängerung nur noch eine Frage der Zeit ist, gelingt SKN-Legionär Kwang-Ryong Pak ein Traumtor (84.). Der Nordkoreaner versenkt einen Kopfball wuchtig im Kreuzeck. Die Vorarbeit liefert Ahmet Muhamedbegovic. Die Schlussoffensive der Rieder bleibt erfolglos, wodurch der SKN den ersten Pflichtspiel-Sieg seit 24. September bejubelt.
FC Gleisdorf 09 vs WSG Swarovski Tirol 1:4 n.V. (1:1, 0:1)
Tore: Pichorner (47.); Mader (15.), Pranter (99.), Nitzlnader (105.), Gölles (118.)
Einen intensiven Cup-Fight bekommen die Zuseher in Gleisdorf zu sehen. Gegen Bundesligist WSG Swarovski Tirol entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel. In Führung gehen die Tiroler, Florian Mader ist nach einer Viertelstunde erfolgreich. Die Steirer, die seit Jahren zu den beständigsten Teams der Regionalliga Mitte zählen, setzen daraufhin zur Gegenoffensive an und bereiten den Wattenern zunehmend Probleme. Jubel brandet allerdings erst nach Seitenwechsel auf, als Christoph Pichorner für den Ausgleich sorgt. In Minute 73 schwächen sich die Steirer selbst. Daniel Siegl sieht Gelb-Rot. Nachdem auch Manuel Suppan (100.) des Feldes verwiesen wird, nutzt die WSG die numerische Überlegenheit in der Verlängerung für die erlösenden Treffer. Benjamin Pranter, Kevin Nitzlnader und Julian Gölles machen mit ihren Treffern alles klar.
Union Raiffeisen Gurten vs SC Austria Lustenau 2:3 (0:1)
Tore: Kreilinger (56.), Wimmleitner (84.); Burghuber (3./ET), Brown (64.), Morys (81.)
Einen Blitzstart legt Austria Lustenau in Gurten hin. Durch ein Burghuber-Eigentor gehen die Vorarlberger früh in Führung. In der Folge tut Lustenau das Nötigste, um Gurten in Schach zu halten. Diese Taktik greift allerdings nur bis Minute 56, in der Tom Kreilinger den Ausgleich besorgt. Lustenau-Trainer Roman Mählich beweist mit der Einwechslung von Amoy Brown ein Goldhändchen. Der Jamaikaner trifft wenige Augenblicke später zur erneuten Führung. Matthias Morys sorgt mit dem 3:1 für den Game-Winner. Fabian Wimmleitner gelingt zwar noch der Anschlusstreffer, mehr schaut für die Oberösterreicher jedoch nicht mehr heraus.
USV RB Weindorf St. Anna am Aigen vs SKU Ertl Glas Amstetten 0:3 (0:2)
Tore: Peham (3., 5.), Schagerl (72.)
Amstetten zündet von Beginn an den Turbo und kombiniert sich nach Belieben durch St. Annas Abwehrreihe. Die Folge? Der Zweitligist geht durch einen Doppelpack von David Peham binnen fünf Minuten in Führung. Anschließend verwalten die Niederösterreicher den Vorsprung bis zum Pausenpfiff äußerst souverän. St. Anna-Coach Tomislav Kocijan stellt sein Team in der Halbzeit um, um die Chance auf den Aufstieg zu wahren. Dies zeigt Wirkung. Die Steirer starten mit viel Schwung in den zweiten Spielabschnitt. Luka Salamun scheitert in aussichtsreicher Position an Amstetten-Keeper Dennis Verwüster. Zu allem Überdruss vergibt Christoph Kobald auch noch einen Elfmeter. Amstetten nutzt das Momentum anschließend zur Entscheidung. Patrick Schagerl packt die Harpune aus und knallt den Ball zum 3:0 in die Maschen (72.).
KSV 1919 vs SK Puntigamer Sturm Graz 0:2 (0:0)
Tore: Despodov (47.), Balaj (90+3.)
Dramatik pur herrscht im abschließenden Dienstag-Spiel zwischen KSV 1919 und dem SK Puntigamer Sturm Graz. Beide Teams gehen von Beginn an sehr energisch zu Werke. Zahlreiche Zweikämpfe, strittige Entscheidungen, Rot für Sturm-Akteur Anastasios Avlonitis, ein verschossener Elfmeter für Kapfenberg und jede Menge Wortgefechte sorgen für reichlich Unterhaltung. Ein Tor gibt es erst nach der Pause zu bestaunen. Sturm-Neuzugang Kiril Despodov trifft in Unterzahl zur Führung der Grazer (47.). Zusätzliches Feuer bleibt durch den Treffer aber aus. Im Gegenteil, Sturm konzentriert sich auf die Defensivarbeit und die Kapfenberger Falken sind in ihren Offensivbemühungen wenig erfolgreich. In der Nachspielzeit macht Bekim Balaj nach einem schweren Schnitzer in der Kapfenberger Defensive alles klar.
Am Mittwoch wird das Achtelfinale mit folgenden Spielen abgeschlossen:
18:00 Uhr
ASK Ebreichsdorf vs FC Red Bull Salzburg (LIVE in ORF 1)
19:00 Uhr
FC Wacker Innsbruck vs RZ Pellets WAC
20:30 Uhr
LASK vs Cashpoint SCR Altach (LIVE in ORF 1)
Presseinfo ÖFB
29.10.2019