Lillehammer

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Jarl Magnus Riiber war heute in Lillehammer erneut das Maß aller Dinge. Der Norweger gewinnt den Wettkampf nach einem Sprung und 10 Kilometer vor seinem Landsmann Joergen Graabak (+46,6sek) und Fabian Riessle (GER;+46,6sek). Bester Österreicher wird Martin Fritz auf Platz 8. (+1min10,6sek)

Bereits im Sprungdurchgang war Jarl Magnus Riiber nicht zu schlagen. Mit 143 Meter zeigte Riiber den mit Abstand weitesten Sprung des Tages, 30 Sekunden betrug sein Vorsprung auf seinen Landsmann Jens Luraas Oftebro. Dahinter platzierte sich Martin Fritz, der einen super Sprung auf 132,5 Meter zeigte, auf Platz drei. Sein Rückstand betrug allerdings schon 39 Sekunden auf den Zweitplatzierten Oftebro. Franz-Josef Rehrl startete 10 Sekunden hinter Fritz als Vierter ins Langlaufrennen. Routinier Bernhard Gruber erwischte bei seinem Comeback nach überstandener Krankheit nicht den besten Sprung, er startete als 18. ex aequo mit Philipp Orter mit 2min 24sek Rückstand auf den 10 Kilometer Rundkurs.

Die 2,5km Langlaufstrecke im Birkebeiner Langlaufstadion oberhalb von Lillehammer galt es für die Sportler viermal zu bewältigen. Die Streckenführung zeichnet sich vor allem durch viele Übergänge aus. Im Langlaufrennen konnten Martin Fritz und Franz-Josef Rehrl ihre Positionen nicht halten. Während Fritz von Platz 3 auf Platz 8 (+1min10,6sek) zurückfiel, büßte Rehrl mit dem 13. Platz (+2min12,6sek) im Endergebnis neun Positionen ein. Als zweitbester Österreicher verbesserte sich Thomas Jöbstl von Platz 15 nach dem Springen auf Platz 10 (+1min25,3sek). Als Sechzehnter (+2min24,8sek) überquerte Lukas Greiderer die Ziellinie. Nach dem Springen noch auf Platz 31 machte der Tiroler auf der Loipe einen starken Job und verbesserte sich um insgesamt 15 Plätze. Hinter ihm kam Lukas Klapfer als 17. (+2min35,6sek) ins Ziel.

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
23. Philipp Orter
27. Bernhard Gruber

Stimmen:
Martin Fritz: (8.) „Auf der Schanze lief es heute wirklich super, Rang drei nach dem Springen war eine super Ausgangsposition. Ich weiß nicht, was heute mit der Konkurrenz aus Deutschland (Riessle, Geiger Anm.) in der Loipe los war, die waren brutal schnell. Ich bin echt zügig gestartet und wollte den Vorsprung gut verwalten. Die beiden sind jedoch schnell näher gekommen, liefen in der zweiten Runde auf mich auf und dann auch vorbei. Hinten raus fehlt mir da einfach noch die Schnelligkeit, ich hoffe, dass ich das bis Ramsau aufholen kann. Da heißt es jetzt noch gasgeben und trainieren.“

Thomas Jöbstl: (10.) „Mit dem Springen bin ich heute eigentlich zufrieden. Ich habe zu Beginn des Langlaufrennens auf einen Top Ten Platz gehofft, und das ist es schlussendlich auch geworden. Im Langlaufrennen bin ich zum Schluss leider taktisch etwas schlecht gelaufen, ich hätte Eric (Frenzel, Anm.) in der letzten Runde mehr arbeiten lassen sollen. Dann hätte ich zum Schluss vielleicht noch mehr Körner übrig gehabt für eine bessere Platzierung.“

Morgen Sonntag findet in Lillehammer ein weiterer Wettkampf auf der Großschanze statt.

Zeitplan:
Sonntag, 8.12.2019
08.15 Uhr: Probedurchgang HS 140
09.15 Uhr: Wertungsdurchgang HS 140
13.30 Uhr: Langlauf 10km

Medieninfo ÖSV

07.12.2019