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Viel Zeit bleibt den Cracks der LIWEST Black Wings Linz nicht, um die Weihnachtsfeiertage im Kreise der Familie auszukosten. Bereits am Donnerstag erfolgt mit dem Heimspiel gegen den HC Orli Znojmo der Startschuss für ein „Ferienprogramm“, das es in sich hat. Ganze sieben Spiele mit richtungsweisendem Charakter werden in den nächsten 14 Tagen der Mannschaft von Tom Rowe alles abverlangen.

Znojmo im Siegesrausch
Nach der herben 5:7-Heimniederlage gegen den Villacher SV ist bei den Linzern Wiedergutmachung angesagt. In der Keine Sorgen Eisarena wartet mit dem HC Znojmo allerdings ein äußerst unangenehmer Gegner, gegen den sich die Oberösterreicher traditionell schwertun. Zudem präsentieren sich die Tschechen zurzeit in überragender Form und blieben in acht der letzten neun Spiele siegreich. Durch diesen fulminanten Siegeszug räumten die „Adler“ die EBEL-Tabelle von hinten auf und stießen auf Platz drei der Tabelle vor.

Doch was macht die Südmähren im Moment so stark? Speziell in der Offensive läuft es aktuell wie am Schnürchen. 99 Tore in 27 Spielen sprechen eine klare Sprache – wenn das Team von Head Coach Miroslav Frycer am Eis steht, dann fallen auch viele Tore. Keine Mannschaft hat in der Liga öfter getroffen und auch in Sachen Effizienz sind die Tschechen Spitzenreiter. 12,28 Prozent aller abgegebenen Schüsse finden den Weg auf die Anzeigetafel. Die Linzer hinken im direkten Vergleich etwas hinterher und sind mit 10,43% Prozent nicht ganz so effizient vor dem Tor. Besonders aufzupassen gilt es auf Anthony Luciani. Bei sage und schreibe 41,4 Prozent aller Znaimer Tore hat der 29-jährige Kanadier seinen Schläger im Spiel. Mit 41 Punkten (12 Tore/ 29 Assists) ist der Angreifer auch derzeitiger Topscorer der EBEL.

Fokus auf Defensivarbeit

Für die Linzer heißt es in erster Linie wieder die Abwehrarbeit zu verbessern. 25 Tore in den letzten fünf Spielen sind eindeutig zu viel und vielleicht auch dem Umstand geschuldet, dass sich die einzelnen Mannschaftsteile durch die Rückkehr einiger Langzeitverletzten erst wieder neu finden müssen. Ob der angeschlagene Raphael Wolf seine Kollegen in der Defensive wieder unterstützen kann ist noch ungewiss und wird kurzfristig entschieden. In den bisherigen Saisonduellen zogen die Stahlstädter den Kürzeren. Beide Duelle gingen erst in der Overtime mit 3:4 verloren. Gelingt den Linzern am Stephanitag der erste Sieg über die „Adler“, würde man an den Tschechen und dem spielfreien KAC vorbeiziehen und zumindest Platz drei der Tabelle einnehmen.

Spieltermin

Donnerstag, 26. Dezember 2019, 17.30 Uhr, Keine Sorgen Eisarena
LIWEST Black Wings Linz – HC Orli Znojmo

Medieninfo Black Wings Linz

25.12.2019


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