Volleyball

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Die DenizBank AG VL Women startet mit einem wahren Kracher ins neue Jahr. Am Montag stehen einander in der 13. Runde des Grunddurchgangs Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post und Titelverteidiger ASKÖ Linz/Steg gegenüber. Die Stahlstädterinnen mussten im Jahr 2019 nicht eine Niederlage einstecken, kommen daher mit großem Selbstvertrauen zum Tabellendritten nach Wien.

„Nach dem langen Herbst war es wichtig, dass die Spielerinnen über Weihnachten zumindest einige Tage Abstand vom Volleyball-Alltag bekommen und auf andere Gedanken kommen. Die Legionärinnen sind zu ihren Familien heimgereist und konnten dort Kräfte sammeln. Zum Trainingsstart am 27. Dezember haben wir einen Kraftblock eingeschoben, der die Basis für den intensiven Jänner sein soll. Mit Jahreswechsel hat die Vorbereitung auf die bevorstehenden Matches begonnen“, führt Linz-Steg-Trainer Roland Schwab aus.

Die Tabellenführerinnen wollen freilich in der Bundeshauptstadt ihre beeindruckende Erfolgsserie fortsetzen und den 13. Ligasaisonsieg einfahren. „Sokol/Post hatte einen vergleichsweise stressfreien Dezember und konnte sich in Ruhe vorbereiten“, berichtet Schwab. „Anderseits ist bei uns das Selbstvertrauen besonders durch das Weiterkommen im Europacup weiter gewachsen. Ich denke daher, dass es ein spannendes Match wird, in dem wir unsere ganze Qualität zeigen müssen, um zu gewinnen. Sokol/Post verfügt so wie wir und Graz über ein ausgeglichenes Team.“

Für eine Überraschung ist am Dreikönigstag in der Posthalle in Wien jedenfalls gesorgt: Die 31-jährige Dianna Ojo gibt ihr Wettkampf-Comeback im Dress von Sokol/Post. Die ehemalige Nationalteamspielerin und Volleyballerin des Jahres kehrt damit nach nach mehrjähriger Unterbrechung aufs Spielfeld zurück!

Das zweite Topspiel bestreiten der UVC Holding Graz (2.) und die Kelag Wildcats Klagenfurt (4.). „Wir wollen mit einem Sieg ins neue Jahr starten und uns so gleich in die richtige Stimmung für die restliche Saison bringen. Wir haben die Weihnachtspause gut überstanden und sind bereit für das neue Jahr”, stellt Graz-Libera Anna Oberhauser klar.

Sechs Tage nach den Wildcats treffen die Murstädterinnen auswärts auf Leader Linz-Steg, am Wochenende darauf empfangen sie Sokol/Post. „Wir haben über die Feiertage e die Akkus wieder aufgeladen und sind bereits wieder voll im Training. Die Damen machen einen sehr guten Eindruck und sind voll motiviert. Wir wollen versuchen, zumindest den zweiten Platz zu halten, um uns so direkt fürs Halbfinale zu qualifiziert”, so Graz-Trainer Matthias Pack, dessen Team das erste Saisonduell mit den Wildcats in vier Sätzen gewinnen konnte.

Brisanz birgt auch das Aufeinandertreffen zwischen Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys (6.) und Aufsteiger TI-esssecaffè-volley (8.). Die Pergerinnen wollen den letzten Playoff verteidigen, die Innsbruckerinnen eben diesen erobern. Die Teams trennt nur ein Punkt.

Wesentlich klarer gestaltet sich die Ausgangssituation vor dem Duell des VC Tirol (5.) mit dem TSV Sparkasse Hartberg (10.). Während die Gastgeber mit den Wildcats um Platz vier kämpfen, stehen die Steirerinnen noch punktelos am Tabellenende.

Das Spiel SG Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz (9.) gegen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (7.) wird erst am 26. Jänner nachgetragen.

DenizBank AG VL Women, 13. Runde
06.01., 13:00: VC Tirol vs. TSV Sparkasse Hartberg
06.01., 16:00: UVC Holding Graz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt
06.01., 17:30: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ASKÖ Linz/Steg
06.01., 19:00: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. TI-esssecaffè-volley
26.01., 15:00: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.

04.01.2020