Volleyball

© Sportreport

Meister ASKÖ Linz/Steg bleibt auch nach der Jahreswende in der Erfolgsspur. Die Stahlstädterinnen, die 2019 kein Spiel verloren hatten, feierten in der 13. Runde der DenizBank AG VL Women einen 3:1 (27:29, 25:22, 25:19, 25:13)-Auswärtserfolg bei Rekordchampion SG VB NÖ Sokol/Post und führen die Tabelle weiterhin drei Punkte vor dem UVC Holding Graz an. Sokol/Post liegt nun vier Zähler hinter den Murstädterinnen.

Im ersten Satz konnten sich die Gastgeberinnen mehrmals etwas absetzen, führten u.a. 21:18. Dennoch ging es in die Verlängerung, in der Sokol/Post das bessere Ende hatte. Danach übernahm der Titelverteidiger das Kommando und gab es auch nicht wieder aus der Hand. Liga-Topscorerin Sonja Katz erzielte die meisten Punkte (22) für den Rekordmeister gefolgt von Jasmin Haslinger (10). Auf Seite von Linz-Steg waren Nikolina Maros (20) und Nicole Lott (14) am erfolgreichsten. Die Gäste hatten bei den Angriffs- und Blockpunkten (56:45 bzw. 11:7) deutlich die Nase vorne, begingen auch weniger Eigenfehler 26:31. Sokol/Post servierte ein Ass mehr (5:4).

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Ich habe in der Post-Halle noch nie so viele Zuschauer gesehen. Die werden mit Sicherheit auch wiederkommen, denn heute haben sie ein spektakuläres Match mit super Rallies gesehen. Mein Team hat nach einem verhaltenen Start rasch ins Spiel gefunden und sich seiner Stärken besonnen. Ich denke, dass wir die größeren Kraftreserven hatten. Nach einer kurzen Erholung werden wir uns gewissenhaft auf Graz vorbereiten. Wir haben die Chance, auf sechs Punkte davonzuziehen. Damit wären wir dem direkten Halbfinaleinzug einen großen Schritt näher.“

Sokol/Post-Vizeobmann Karl Hanzl blickt bereits zwei Wochen voraus: „Wir gehen davon aus, dass die Entscheidung um Platz zwei und den direkten Einzug ins Halbfinale am 18. Jänner in Graz fällt. Es sei denn, die Grazerinnen siegen nächstes Wochenende in Linz!“

Die zweitplatzierten Damen des UVC Holding Graz schlugen die kelag Wildacts Klagenfurt im Raiffeisen Sportpark 3:1 (25:18, 21:25, 25:18, 25:21). Beste Scorerinnen waren Eva Dumphart (21) und Ursula Ehrhart (16) bzw. Jaelyn Keene und Nikolina Bajic (je 15). Die Matchstats: Angriffspunkte 52:45, Asse 10:5, Blockpunkte 9:5, Eigenfehler 28:25.

„Es hat lange gedauert, bis wir zu unserem Spiel gefunden haben. Klagenfurt hat uns vor allem in der Verteidigung das Leben schwer gemacht“, resümierte Graz-Headcoach Matthias Pack. Außenangreiferin Birgit Helminger sah es ähnlich: „Nach der Weihnachtspause hatten wir Schwierigkeiten, in die Partie zu finden, im dritten Satz konnten wir uns aber wieder fangen!“

Wildcats-Kapitänin Ana Bajic kannte die Gründe für die Niederlage: „Wir haben am Block nicht gut gespielt und mit dem Service keinen Druck aufbauen können“, kritisierte die Außenangreiferin. Und ihr Trainer fasste so zusammen: „Wir haben im dritten Satz das Momentum nicht genutzt. Auch schade, dass unsere Aufholjagd im vierten Durchgang nicht belohnt wurde.“

Der VC Tirol legte gegen das punktelose Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg zwar einen Fehlstart hin, wurde seiner Favoritenrolle aber schlussendlich im Landessportcenter Innsbruck doch gerecht, gewann 3:1 (21:25, 25:15, 25:14, 25:9) und setzte sich auf Rang vier vor den Wildcats. Caroline Lemay (24) und Maja Lasic (16) bzw. Katharina Almer (11) und Isabella Goger (9) waren die Topscorerinnen. Der VCT war in allen Elementen deutlich überlegen: Angriffspunkte 50:31, Asse 13:2, Blockpunkte 13:6 und Eigenfehler 20:24.

Die Damen von Aufsteiger TI-esssecaffè-volley durften über den vierten Saisonerfolg jubeln. Sie setzten sich in Perg beim Vizemeister 2019, SG Prinz Brunnenbau Volleys, 3:1 (25:23, 25:16, 23:25, 25:21) durch und verbesserten sich auf Platz sechs, der nach Ende des Grunddurchgangs das letzte Viertelfinal-Ticket bedeutet. Topscorerinnen: Katie Adamson (13), Anisa Mackenzie und Nicky Pio (je 12) bzw. Aria-Felicia Andrievskaia (22) und bei ihrem Comeback nach langer Verletzungspause Martyna Walter (11). Angriffspunkte 45:48, Asse 8:11, Blockpunkte 9:11 und Eigenfehler 28:23.

Das Spiel SG Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz (9.) gegen PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg (8.) wird am 26. Jänner nachgetragen.

DenizBank AG VL Women, 13. Runde
06.01.: VC Tirol vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (21:25, 25:15, 25:14, 25:9)
06.01.: UVC Holding Graz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 3:1 (25:18, 21:25, 25:18, 25:21)
06.01.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ASKÖ Linz/Steg 1:3 (29:27, 22:25, 19:25, 13:25)
06.01.: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. TI-esssecaffè-volley 1:3 (23:25, 16:25, 25:23, 21:25)
26.01., 15:00: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg

Presseinfo DenizBank AG VL Women

06.01.2020