Basketball

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In einer bis zum Schluss umkämpften Partie setzen sich die Kapfenberg Bulls mit einem starken Finish gegen die Flyers Wels (79:74) durch und sammeln damit wichtige Punkte für die Platzierungsrunde. Im Duell UBSC Raiffeisen Graz gegen Vienna D.C. Timberwolves setzen sich die routiniert agierenden Steirer letztlich klar mit 81:62 in der Bundeshauptstadt durch.

Im dritten Duell des Abends kommen die Traiskirchen Lions gegen Gunners Oberwart unter die Räder. Die 52:83-Niederlage ist für die Niederösterreicher bereits die elfte in Folge.

Kapfenberg Bulls vs. Flyers Wels
79:74 (20:23, 43:45, 64:60)

Samstag, 19 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg

Im Spitzenspiel des Abends traf Meister Kapfenberg auf die Flyers Wels, die bisher zu einem gewissen Grad die Wundertüte der ADMIRAL Basketball Super Liga sind. Folgen doch auf eindrucksvolle Spiele immer wieder inkonstante Leistungen. Dass das Duell mit den Bullen eher zu ersterer Kategorie zählen würde, machten die Flyers schon in den Anfangsminuten klar, zog die Truppe rund um Routinier Davor Lamesic doch rasch auf 9:3 davon. Aber die Antwort der Steirer ließ nicht lange auf sich warten: Ian Moschik versenkte seinen zweiten Dreier in dem noch jungen Spiel und seine Mitspieler zogen nach. Bis Viertelende verwerteten die Kapfenberger sechsmal von „Downtown“, vier Dreier davon gingen alleine auf die Kappe von Moschik. Umso beeindruckender, dass die offensiv ebenfalls disziplinierten Welser die Führung trotzdem nicht abgaben und das Viertel vor allem dank guter Arbeit unter dem Korb mit 23:20 für sich entschieden. Moschik eröffnete auch den zweiten Abschnitt von außen, aber Davor Lamesic zeigte sich in dem hochklassigen Forward-Duell unbeeindruckt, konterte mit sieben schnellen Punkten und stellte auf 30:23. Da die Bullen aus der Distanz weiter nach Belieben verwerteten, schrumpfte der Vorsprung allerdings rasch wieder. Nichtsdestotrotz retteten die Oberösterreicher eine knappe Führung in die Halbzeitpause (45:43).

Nach den Kabinenansprachen der jeweiligen Trainer zeigten sich beide Teams defensiv fokussierter. Doch obwohl die Flyers die Gastgeber nun an der Dreierlinie besser verteidigten, trafen diese weiter hochprozentig. Die Kapfenberger Verteidigung hatte jetzt aber vor allem Lamesic besser im Griff und kam auch mit dem schnellen Spiel der Oberösterreicher besser zurecht, sodass sich die Mike-Coffin-Truppe vor dem letzten Abschnitt erstmals eine knappe Führung erarbeitet hatte. Nachdem die Kapfenberger auch diesen erneut mit einem Treffer aus der Distanz eröffneten, verließ sie zum ungünstigsten Zeitpunkt die Treffsicherheit und bis Viertelende sollte kein Dreier mehr fallen. Im Angriff stockte die Partie nun auf beiden Seiten, dennoch bekamen die Fans ein kämpferisches Spiel und eine hitzige Atmosphäre zu sehen bzw. spüren, welche stark an Playoff-Basketball erinnerten. Etwas mehr als eine Minute vor Ablauf der Uhr war aus Welser Sicht die Überraschung in Reichweite, doch der Meister erkämpfe sich wichtige Offensivrebound, die routiniert genutzt wurden, um das Spiel in trockene Tücher zu bringen. Endstand 79:74.

Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: „Nach einer schlechten ersten Halbzeit haben wir in der zweiten Halbzeit solide gespielt. Am Ende haben wir ein paar Offensivrebounds geholt und das war Ende für den Sieg entscheidend.“

Bogic Vujosevic, Kapitän Kapfenberg: „Wir müssen uns bei Ian Moschik bedanken für diesen Sieg. Es war kein großartiges Spiel von uns, aber in der zweiten Halbzeit haben wir besser verteidigt und das war der Schlüssel zum heutigen Sieg.“

Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Gratulation an Kapfenberg, sie haben heute über ihren Saisonverhältnissen vom Dreier getroffen in der Anfangsphase und das hat uns sehr wehgetan. Ich bin trotzdem sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben heute bis zum Schluss gekämpft und einen guten Job gemacht.”

Jarvis Ray, Spieler Wels: „Wir haben ihnen viel zu viel Selbstvertrauen in der ersten Halbzeit gegeben und zu viele offene Dreipunktewürfe zugelassen. Dadurch haben sie Selbstvertrauen getankt und mit hohem Prozentsatz geworfen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann am Ende durch eigene Fehler das Spiel aus der Hand gegeben.“

Beste Scorer: I. Moschik 20, J. Jones 19, B. Vujosevic 9 bzw. D. Lamesic 16, B. Blazevic und J. Ray je 15, D. Jackson Jr. 10.

Vienna D.C. Timberwolves vs. UBSC Raiffeisen Graz
62:81 (17:22, 37:46, 54:60)

Samstag, 17.30 Uhr – Magenta Dome, Wien

Obwohl der Grunddurchgang beim UBSC Raiffeisen Graz bisher alles andere als nach Wunsch verlief, reisten die Steirer als klarer Favorit zu Liga-Schlusslicht Vienna D.C. Timberwolves. Nach kritischen Worten aus dem Management startete der UBSC konzentriert in die Partie, doch die jungen Wiener – die zuletzt sowohl im Cup als auch in der Liga erstmals siegen konnten – hielten in den ersten Minuten dagegen. Mit Fortdauer des Viertels suchten die Grazer aber immer mehr den Abschluss unter dem Korb, wo die Timberwolves nur wenig entgegenzusetzen hatten. Nach neun Spielminuten stand es somit bereits 18:9 aus Sicht der Gäste. Doch vom Heimpublikum motiviert, konterten die Wölfe mit zwei Dreiern und insgesamt acht schnellen Punkten und verkürzten so bis Ende des Abschnitts auf 17:22. Viertel zwei ging in einer ähnlichen Gangart weiter: Die Gastgeber suchten ihr Glück aus der Distanz, während die Grazer sich ihre Punkte mit Zug zum Korb „inside“ erarbeiteten. Nach 14 gespielten Minuten schrieb dank Kapitän Anton Maresch erstmals auch der UBSC aus der Distanz an. Die Gäste wirkten danach wie erlöst und innerhalb kürzester Zeit folgten drei weitere Treffer von der Dreierlinie, sodass sich Graz zwischenzeitlich um 14 Punkte absetzte. Die Truppe von Coach Hubert Schmidt ließ sich von diesem Lauf aber nicht verunsichern und arbeitete sich bis zur Halbzeitpause wieder auf minus neun heran (37:46).

Frisch aus der Kabine erwischten nun die Wiener den besseren Start. Dank eines 11:5-Runs lag das Tabellenschlusslicht plötzlich nur mehr drei Punkte zurück. Eine Auszeit von Trainer Ervin Dragsic brachte wieder etwas Ruhe in das Spiel seiner Grazer, die sich nun dank schöner Pässe wieder etwas absetzten und mit einer 60:54-Führung in den Schlussabschnitt gingen. Dort legte der UBSC einen raschen 7:0-Lauf hin und brachte die Timberwolves damit völlig aus der Fassung. Ein technisches Foul für den Coach, ein technisches Foul gegen die Bank und einige Ballverluste gegen die nun aggressivere Grazer Defense sorgen dafür, dass die Wiener in neun Minuten nur zwei Punkte erzielten. Graz hingegen scorte in derselben Zeit 21 Punkte und sorgte damit für den letztlich klaren 81:62-Auswärtssieg.

Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Gratulation an Graz, die sicher in keiner leichten Situation waren vor diesem Spiel, aber recht abgebrüht gespielt haben. Wir haben versucht, ein bisschen Intensität in das Spiel zu bekommen, hat aber nicht funktioniert, weil die athletischen Grazer Guards das sofort bestraft haben. Leider haben wir die Schwächen in der Grazer Defense überhaupt nicht ausnutzen können. Sie haben das recht gut gemacht und wir waren einfach nicht zielstrebig und aggressiv genug. Wenn wir so spielen, ist es für uns natürlich schwierig zu gewinnen.“

Philipp D’Angelo, Kapitän Timberwolves: „Einfach mit zu wenig Energie gespielt, dann noch von außen schlecht getroffen und den Korb zu wenig attackiert. Deswegen hat Graz verdient gewonnen.“

Ervin Dragsic, Head Coach Graz: „Ich denke, dass heute unsere Erfahrung den Unterschied gemacht hat. Ich muss die Timberwolves hoch loben, weil die spielen mit einer wirklich jungen Mannschaft und die kämpfen und die bemühen sich und die sind nicht weit weg vom Rest der ersten Liga. Das haben sie schon ein paar Mal bewiesen. Wir haben heute am Ende dank unserer Erfahrung verdient gewonnen, aber es war nicht leicht.“

Anton Maresch, Kapitän Graz: „So klar (wie das Endergebnis, Anm.) war es über das Spiel gesehen gar nicht. Wir haben brav unseren Gameplan durchgezogen und haben auch unsere Würfe getroffen, haben heue als Team gespielt und deswegen verdient gewonnen.“

Beste Scorer: N. Nikolic 18, J. Szkutta 16, J. John 8 bzw. A. Beard 24, J. Ledoux 21, M. Poscic 11.

Wolves Heimniederlage gegen Graz
Die Vienna D.C. Timberwolves unterliegen am Samstag in der letzten Grunddurchgang-Runde der Basketball Superliga dem UBSC Raiffeisen Graz mit 62:81.

Trotz einer schwachen Leistung sind die Wölfe nach drei Vierteln noch voll im Spiel (54:60), danach setzen sich die Steirer klar durch.

Wölfe fast von Beginn an zurück
Die Wolves starten mit einem Dreier von Lukas Reichle, aber in der Folge übernehmen sofort die Gäste das Kommando. Die Timberwolves bleiben in der Offense mit Ausnahme von Nemanja Nikolic zahnlos, der UBSC zieht vor allem dank Penetrations von Jacob Ledoux auf 16:7 davon. In der Schlussphase des ersten Viertels verkürzen die Hausherren durch Dreier von Nikolic und Jakob Szkutta auf 17:20, Anton Beard scort zum 22:17 für Graz.

Auch wenn sich Pezi Hofbauer, Jonas John und Co. nach Kräften wehren, finden sie im zweiten Abschnitt an beiden Enden oft nicht die ideale Lösung. Die Inside-Spieler Matija Poscic und Drago Brcina werden zwar recht gut in Schach gehalten, dafür bereiten Beard, Ledoux, Marko Car und Anton Maresch von außen und mit Zug zum Korb Probleme. Nach 18 Minuten heißt es 32:46, Szkutta bringt die Wolves bis zur Halbzeit auf Schlagdistanz (37:46).

Einbruch im Schlussviertel
Der Start in die zweite Hälfte verläuft für die Donaustädter gut, Pippo D’Angelo, John und Szkutta führen ihr Team auf 48:51 heran. Offensiv passt insgesamt aber zu wenig, um die Lücke zu den Steirern ganz zu schließen. Die Grazer gehen mit einer 60:54-Führung in den Schlussabschnitt.

Dort sind die Timberwolves offensiv von der Rolle, acht Minuten lang gelingen ganze zwei Punkte. Beard und Ledoux lassen die Steirer auf 81:56 davonziehen. Beide Team leeren ihre Bank, David Rados, Branislav Balvan und Paul Rotter verschönern das Ergebnis noch mit sechs Zählern.

Schlechter Tag
„Gratulation an Graz, das sich in keiner einfachen Situation befunden, aber das Spiel souverän gemeistert hat. Wir waren eigentlich von Anfang an einen Schritt zu langsam. Beard und Ledoux haben unsere Versuche, aggressiv zu verteidigen, mit Leichtigkeit bestraft. Obwohl wir wenig getroffen haben, waren wir nach drei Vierteln noch dran, aber insgesamt war das heute einfach ein schlechter Tag für uns“, analysiert Coach Hubert Schmidt.

Weiter geht es am Mittwoch mit dem Viertelfinalspiel im Basketball Austria Cup bei den Güssing/Jennersdorf Blackbirds.

Traiskirchen Lions vs. Gunners Oberwart
52:83 (14:24, 26:45, 36:54)

Samstag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Gegen die seit zehn Liga-Spielen sieglosen Lions waren die Vorgaben bei Oberwart klar: Heimfahren mit einem Sieg im Gepäck. Die Partie begann dann allerdings auf beiden Seiten überraschend zögerlich. Nach fünf Minuten führten die favorisierten Gäste lediglich 7:5. Ex-Traiskirchner Sebastian Käferle startete mit einem Layup kurz darauf allerdings einen 8:0-Run seiner Gunners, die nun dank einer ausgeglichenen Teamleistung – allein in den ersten zehn Minuten trugen sich sechs Oberwarter in die Scoringliste ein – bis Viertelende auf 24:14 davon. Wie schon der Spielbeginn verlief auch der Start ins zweite Viertel auf beiden Seiten eher verhalten, sodass sich die favorisierten Gunners zunächst nicht weiter absetzen konnten. Doch trotz Warnung von Lions-Head-Coach Markus Pinezich, seine Spieler sollten „smart gegen die aggressive Oberwarter Defense vorgehen“, schlichen sich nun zunehmend Unachtsamkeiten im Aufbauspiel der Löwen ein. Diese wussten die Burgenländer zu nutzen, sodass sie bereits mit einer 45:26-Führung in die Kabine gingen.

Mit einem 6:0-Run kam die Heimmannschaft wesentlich fokussierter aus der Pause zurück, während den Gunners offensiv fünf Minuten fast gar nicht gelang. Allgemein wurde die Partie nun zunehmend zerfahren, zeitweise ruppig und bei keiner Mannschaft wollte sich offensiv ein Rhythmus einstellen. Das zeigte sich auch am Scoreboard: Abschnitt drei ging mit 10:9 an die Lions, insgesamt lagen Gastgeber damit aber immer noch deutlich zurück (36:54). Das letzte Viertel begann mit unsportlichen Fouls auf beiden Seiten unschön, danach bekamen die Fans im Traiskirchner Lions Dome aber wieder etwas offensiveren Basketball zu sehen. An der Einseitigkeit des Spiels änderte das aber nichts mehr. Mit einem klaren 83:52 traten die Gunners die Heimreise an.

Dominik Mühlbacher, Assitant Coach Traiskirchen: „Wir haben heute nicht geschafft, unseren Gameplan umzusetzen. Wir sind trotzdem lange im Spiel geblieben, aber wir konnten den Rückstand nicht aufholen, Gratulation an Oberwart.“

Paul Isbetcherian, Spieler Traiskirchen: „Es ist schade, dass wir leider nur kurze Zeit das zeigen konnten, das wir in den letzten Wochen trainiert haben. Ab jetzt gilt es für uns, das umzusetzen, was wir in den Trainings üben und dann Spiele zu gewinnen. Weil jetzt startet für uns das Playoff und wir wollen unsere Fans auf jeden Fall nicht enttäuschen.“

Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Gratulation an meine Mannschaft, auch das schmutzige Spiel konnte uns nicht aus dem Konzept bringen.“

Renato Poljak, Spieler Oberwart: „Pflichtsieg.“

Beste Scorer: S. Ray 12, J. Razdevsek und A. Andjelkovic je 9, P. Isbetcherian 7 bzw. G. Wolf 16, L. Alexander 15, A. Outerbridge 13.

KOS Celovec mit wichtigem Sieg im Kampf um die Play-Offs
Im Kampf um die letzten Plätze im Play-off gelang KOS Celovec mit dem Sieg gegen BBC Salzburg ein wichtiger Schritt. In einer langen Zeit einseitigen Partie verkürzten die Salzburger im letzten Viertel den zwischenzeitlichen 32-Punkte-Rückstand noch auf zwölf Punkte.

Die Dornbirn Lions waren bis auf wenige Minuten gegen die BBC Nord Dragonz immer in Führung und spielten den Sieg solide nach Hause. Die ersatzgeschwächten Mistelbach Mustangs hatten gegen Güssing/Jennersdorf nicht den Funken einer Chance und traten die Heimreise mit einer Niederlage an. Die Raiders legten einen klassischen Fehlstart hin und liefen die gesamte Spielzeit diesem Rückstand hinterher. Am Ende fehlte das nötige Wurfglück, um die Panthers wirklich in Bedrängnis zu bringen.

KOS Celovec vs. BBU Salzburg
87:75 (28:13, 53:26, 75:41)

Samstag, 18 Uhr – Sporthalle St. Peter, Klagenfurt

Im Spiel der letzten Chance für KOS Celovec setzten sich die Kärntner ab Mitte des ersten Spielabschnitts mit einem 14:1-Run ab. Vor allem die vielen überflüssigen Ballverluste der Salzburger und ein gut treffender Bajc waren ausschlaggebend für die frühe zweistellige Führung. Auch im zweiten Viertel änderte sich nichts am Spielverlauf. Mit einer starken Vorstellung baute KOS den Vorsprung auf bis zu 31 Punkte aus. In der ersten Halbzeit trafen die Kärntner 52% (9/17) ihrer Drei-Punkt-Versuche.

Die Hausherren kamen auch nach der Pause vollkonzentriert aus der Kabine und wollten nichts mehr anbrennen lassen. Im dritten Spielabschnitt gelang es ihnen gut, das Schlussviertel gehörte aber dann voll und ganz der BBU. Angeführt von Mitchell holten die Salzburger Punkt um Punkt auf, der Vorsprung war aber bereits zu groß. KOS Celovec gewann nach drei sehr soliden Vierteln das wichtige Spiel um den letzten Platz im Play-Off mit 87:75.

Stefan Hribar, Coach KOS: „Nach der super ersten Halbzeit haben wir leider in der zweiten etwas nachgelassen. Es ist schade, da wir dadurch das direkte Duell nicht für uns entscheiden konnten. Ansonsten eine super Leistung vom Team.“

Andi Smrtnik, Spieler KOS: „Es war auf jeden Fall eine große Leistungssteigerung. Das war auch unser Ziel und wir sind überglücklich, dass wir heute auch gewonnen haben. Wir haben 30 Minuten sehr konstant gespielt.“

Dejan Ljubinkovic, Coach Salzburg: „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns, die zweite war besser, aber es hat nicht gereicht.“

Adrian Mitchell, Spieler Salzburg: „Wir haben sehr schlecht angefangen und nicht konzentriert verteidigt. Nach einer starken Ansprache in der Pause, waren wir in der zweiten Halbzeit viel intensiver und haben auch besser kommuniziert. Das positive ist, dass wir nach 32 Punkten Rückstand noch auf 12 Punkte herangekommen sind.“

Beste Werfer: Bajc 22, Primc 17, Sliskovic 13 bzw. Mitchell 29, Sánchez Daza 17, Buchegger und Tomas je 9

Dornbirn Lions vs. BBC Nord Dragonz
94:81 (25:19, 46:42, 68:59)

Samstag, 18.30 Uhr – Messeballsporthalle, Dornbirn

Die Lions starteten wie aus der Pistole geschossen und führten nach zwei Minuten mit 9:0. Dragonz-Coach Kozlica zog sofort die Notbremse und nahm ein Timeout. Zwar benötigten die Burgenländer noch ein wenig mehr Anlauf, die Auszeit zeigte aber Wirkung und das Spiel war ab nun ausgeglichen. Die knappe Führung der Lions war aber zu diesem Zeitpunkt verdient. Nach annähernd mehr als drei Minuten im zweiten Spielabschnitt glichen die Dragonz das Spiel aus und es blieb spannend. Durch einen Buzzer-Beater-Dreier von Sanchez Rodriguez gingen die Vorarlberger mit einer knappen Führung in die Pause.

Die Lions zeigten mit einem schnellen 8:0-Run, dass sie heute mit einem Sieg nach Hause gehen wollten. Der Vorsprung pendelte sich danach bei neun bis elf Punkten ein. Im Schlussabschnitt zogen die Gastgeber auf 16 Punkte davon. Das war aber eine Art Startschuss für die BBC Nord Dragonz, die noch auf bis zu fünf Punkte heran kamen, den Umschwung aber nicht mehr schafften.

Borja San Miguel, Coach Dornbirn: „Wir haben heute nicht gut gespielt, jeder hat aber für den anderen gekämpft. Wir arbeiten derzeit hart im Training, heute haben wieder Spieler gefehlt. Der Sieg ist aber gut für das Selbstvertrauen, so kann es weitergehen.“

Luka Kevric, Spieler Dornbirn: „Zweites Spiel im neuen Jahr. Im Gegensatz zum letzten Spiel haben wir uns leicht verbessert. Leider haben wir uns in der ersten Halbzeit ein wenig schwergetan, haben in der Offensive viele offene Würfe vergeben. In der zweiten Halbzeit haben wir viel Energie aus der Kabine gebracht und durften schlussendlich einen wichtigen Heimsieg feiern.“

Dusan Kozlica, Coach Dragonz: „Gratulation an Dornbirn zum verdienten Sieg. Sie sind von der ersten Sekunde an bereit gewesen. Wir sind ab dem zweiten Viertel erst in Fahrt gekommen. Das ist uns heute in Kombination mit der katastrophalen Wurfquote von außen zum Verhängnis geworden.“

Filip Mileta, Spieler Dragonz: „Gratulation an Dornbirn, sie haben sehr intensiv gespielt und hart gefightet. Wir sind sehr schlecht gestartet und haben erst spät ins Spiel gefunden. Sie haben die Intensität hochhalten können, es war ein gutes Spiel von beiden Teams.“

Beste Werfer: Medori 26, Sanchez Rodriguez 22, Arruti Portilla 19 bzw. Mileta 23, Najdanovic 15, Cosic 13

Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. Mistelbach Mustangs
94:63 (28:15, 49:29, 68:43)

Samstag, 19 Uhr – Aktivpark, Güssing

Die Blackbirds begannen erwartet stark und setzten sich bereits im ersten Viertel zweistellig ab. Bei den Niederösterreichern fehlten mit Jedovnicky, Semerad und Leydolf drei wichtige Stützen. Den zweiten Spielabschnitt gestalteten die Mustangs offener, durch ein starkes Finish vergrößerte sich der Vorsprung der Blackbirds auf 19 Punkte.

Bereits im dritten Viertel durften alle Spieler der Burgenländer Parkettluft schnuppern. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden. Vor allem am Rebound waren die Hausherren überlegen und konnten so das gesamte Spiel die Führung stetig ausbauen. Die einseitige Partie endete mit 84:63 für die Burgenländer.

Daniel Müllner, Coach Blackbirds: „Wir haben gegen eine ersatzgeschwächte Mistelbacher Mannschaft die Pflicht erfüllt.“

Julian Böö, Spieler Blackbirds: „Wir haben heute mit einer guten Defense einen verdienten Sieg gegen ersatzgeschwächte Mustangs geholt.“

Martin Weissenböck, Coach Mustangs:
„Jennersdorf war heute klar besser. Gratulation zum Sieg.“

Konstantin Kolonovics, Spieler Mustangs: „Gratulation an Güssing. In der ersten Halbzeit haben wir in der Defense oft geschlafen, deshalb auch der große Rückstand. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass wir nur wenige Spieler waren und die Blackbirds hatten leichtes Spiel.“

Beste Werfer: S. Koch 18, B. Koch 16, Astl 15 bzw. Alper 19, Sacher 16, Schuecker 9

Swarco Raiders Tirol vs. Fürstenfeld Panthers
58:71 (14:24, 33:40, 45:54)

Samstag, 19 Uhr – Landessportcenter Tirol, Innsbruck

Der Favorit aus der Steiermark startete stark in die Partie und führte nach knapp mehr als drei Minuten durch acht Punkten von Laurent und fünf Punkten von Richter mit 13:1. Nach dem Timeout der Raiders blieb der Vorsprung konstant bei rund zehn Punkten. Das zweite Viertel begann mit einem 8:0-Run der Gastgeber, die aber sogleich einen 0:6-Run hinnehmen mussten. Zur Pause waren die Panthers knapp in Führung.

Auch in der zweiten Halbzeit zeigte Laurent, dass er am heutigen Abend keine Gnade kannte. Der Luxemburger spielte durch, erzielte insgesamt 30 Punkte und holte zudem noch zwölf Rebounds. Die Steirer setzten sich Ende drittes, Anfang viertes Viertel zweistellig ab und feierten einen verdienten Sieg in Innsbruck.

Felix Jambor, Coach Raiders: „Gratulation an Fürstenfeld. Am Ende geht der Sieg sicher in Ordnung. Wir haben das erste Viertel leider ein wenig verschlafen bzw. haben die Panthers auch gut getroffen und sind früh in Rückstand geraten. Dem sind wir das ganze Spiel hinterhergelaufen. Wir haben alles versucht, leider hat es heute nicht gereicht.“

Mansata Cisse, Spieler Raiders: „Wir müssen weiterarbeiten und schauen, dass wir die Lay-ups unter dem Korb machen. Schade, der Sieg wäre heute sehr wichtig gewesen. Hoffentlich gewinnen wir nächstes Mal.“

Flavio Priulla, Coach Panthers: „Wir haben ein hartes Spiel gegen einen sehr guten Gegner gespielt. Für uns ist dieser Sieg für unser Selbstvertrauen sehr wichtig. Ich hoffe, wir bekommen noch einen zusätzlichen Spieler aus Amerika.“

Alex Laurent, Spieler Panthers: „Wir haben letztes Wochenende gegen Salzburg verloren. Wir wollten das Spiel vergessen machen. Wir sind hierhergekommen und haben die Raiders nicht unterschätzt. Viel Glück für die restliche Saison.“

Beste Werfer: Oberhauser 19, Cisse und Markovic je 9 bzw. Laurent 30, Skrobo 17, Richter 1

Presseinfo Basketball Austria/ABSL/Vienna D.C. Timberwolves/B2L

11.01.2020