Zao

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Eva Pinkelnig schafft den zweiten Sieg in Serie. Die 31-Jährige hat nach dem Springen in Sapporo (JPN) am vergangenen Wochenende auch das erste Einzelspringen am Freitag in Zao (JPN) für sich entschieden. Die Vorarlbergerin erzielte in beiden Durchgängen klare Bestweite und blieb bei ihrem zweiten Weltcup-Sieg überlegen vor der japanischen Lokalmatadorin Sara Takanashi.

Chiara Hölzl als Dritte, Sapporo-Siegerin Sara Marita Kramer als Vierte und Daniela Iraschko-Stolz als Zehnte komplettierten das starke ÖSV-Ergebnis. Jacqueline Seifriedsberger landet auf Platz 17 und Lisa Eder auf Platz 25.

Cheftrainer Harald Rodlauer hat für den morgigen Teambewerb (09:00 Uhr MEZ) Daniela Iraschko-Stolz, Sara Marita Kramer, Chiara Hölzl und Eva Pinkelnig nominiert. Am Sonntag (08:00 Uhr MEZ) folgt abschließend ein weiterer Einzelbewerb in Zao.

Eva Pinkelnig: „Mir fehlen schon wieder die Worte. Es ist einfach ein Traum, der wahr wird. Vor allem, dass ich erneut mit einer Teamkollegin am Stockerl stehe, freut mich wahnsinnig. Der Unterschied zu Sapporo ist gar nicht so groß. Auch wenn das hier in Zao eine kleinere Normalschanze ist. Wichtig ist einfach, möglichst weit springen und ein sauberer Telemark. Morgen im Teambewerb möchte ich wieder weite Sprünge zeigen und möglichst viel Spaß mit der Mannschaft haben.“

Harald Rodlauer: „Ich werde gerade oft gefragt, was wir heuer anders machen? Ob wir etwas verändert haben? Und ich sag immer, eigentlich machen wir nichts Besonderes. Wir arbeiten einfach als Team sehr gut zusammen. Mir ist besonders wichtig, dass ich trotzdem jeder Athletin ihre Individualität zugestehe. Eva hat sich gerade mit Tränen in den Augen beim Team und mir für die gute Zusammenarbeit bedankt. Meine Aufgabe ist es jetzt, die positive Energie in der Mannschaft möglichst lange aufrecht zu halten.“

Medieninfo ÖSV

17.01.2020