Volleyball

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Die Wörther-See-Löwen Klagenfurt durften in ihrem zweiten Spiel in der Unteren Setzrunde der DenizBank AG VL Men über den ersten Sieg jubeln, schlugen in ihrer Heimhalle TJ Sokol Wien V souverän 3:0 (25:18, 25:20, 25:23).

Der Aufsteiger ist somit auch nach seinem 15. Meisterschaftsspiel noch ohne Sieg, während die Kärntner sechs Punkte – sie nahmen drei Bonuspunkte aus dem Grunddurchgang mit – auf ihrem Konto haben.

WSL-Kapitän Simon Frühbauer steuerte zwölf Punkte zum Erfolg bei, seine Teamkollegen Arwin Kopschar und Max Trummer erzielten je elf Punkte. Topscorer der Gäste waren Christian Käfer (11), Tobias Ofner und Florian Weikert (je 7). Klagenfurt war im Angriff deutlich effizienter (42:26 Punkte, 55:36 Prozent), kam auf ein Ass mehr (4:3). Bei den Blockpunkten lagen die Teams gleichauf (6:6). Sokol beging drei Eigenfehler weniger (23:26).

Klagenfurt-Sportdirektorin Karin Frühbauer: „Wir haben die Pflicht erfüllt. Es war keine herausragende Leistung, aber unterm Strich zählen die drei Punkte. Da Libero Jakob Reiter seine Laufbahn beendet hat, mussten wir umstellen und die Abstimmung passt noch nicht ganz. Daran werden wir arbeiten. Ich bin jedenfalls zuversichtlich.“

Amstetten gelingt zweiter Sieg binnen 24 Stunden
Der VCA Amstetten NÖ hat auch sein zweites Spiel in der Unteren Setzrunde der DenizBank AG VL Men gewonnen. Die Niederösterreicher setzten sich am Samstag auswärts gegen den VBC TLC Weiz nach 83 Minuten mit 3:0 (25:19, 25:23, 25:21) durch. Tags zuvor waren die Mostviertler daheim auch gegen die Wörther-See-Löwen Klagenfurt (3:1) erfolgreich geblieben.

Topscorer der Weizer war Santiago Alvarez mit 12 Punkten, für den VCA erzielte Franco Augusto Slomp Drago die meisten Zähler (15). Amstetten war in nahezu allen Bereichen überlegen: 41:34 Angriffspunkte, 3:1 Asse und 13:5 Blocks! Nur bei den Eigenfehlern waren die Gastgeber besser: 18:23.

„Glückwunsch an die Mannschaft. Ich habe vor den Spielen gesagt, dass wir langsam in die Spur kommen müssen. Gestern war ich mit dem Ergebnis zufrieden, heute auch mit dem Spiel“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke. Mit dem klaren Auswärtserfolg verteidigte man die Tabellen-Führung in der Unteren Setzrunde.

MEVZA League: Aich/Dob unterliegt Zabreb
Im MEVZA League-Grunddurchgang musste sich Meister SK Zadruga Aich/Dob beim kroatischen Champion Mladost Zagreb 0:3 (19:25, 22:25, 18:25) geschlagen geben und einen Rückschlag im Kampf um ein Final-Four-Ticket hinnehmen.

Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu: „Unser Trainer hatte nur acht Spieler zur Verfügung. Nach den Abgängen von Ivan Kolev, Kasper Stelmach und Peter Mlynarcik ist nämlich noch Max Landfahrer krankheitsbedingt ausgefallen. In Anbetracht der Ausgangslage bin ich mit der Leistung aber gar nicht unzufrieden. Die Mannschaft hat gekämpft, gegen so einen starken Gegner war allerdings in unserer aktuellen Situation nicht mehr drinnen. Wir erleben ein Seuchenjahr, alles kommt in dieser Saison zusammen.“

DenizBank AG VL Men
Untere Setzrunde

17.01.: VCA Amstetten NÖ vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt 3:1 (25:22, 23:25, 25:22, 25:22)
18.01.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol Wien V 3:0 (25:18, 25:20, 25:23)
18.01.: VBC TLC Weiz vs. VCA Amstetten NÖ 0:3 (19:25, 23:25, 21:25)

Obere Setzrunde
22.01., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. UVC Weberzeile Ried/Innkreis

Men’s MEVZA League
17.01.: Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) vs. OK Mladost BRCKO (BIH) 3:0 (25:20, 25:20, 25:23)
18.01.: HAOK Mladost ZAGREB (CRO) vs. SK Zadruga AICH/DOB (AUT) 3:0 (25:19, 25:22, 25:18)

VCA Amstetten NÖ auch auswärts gegen Weiz erfolgreich
Einen tollen Start in das neue Jahr zeigten die Spieler des VCA Amstetten NÖ. Nach ihrem Heimerfolg gegen Klagenfurt am Freitagabend, wo sie die Wörther-See-Löwen mit 3-1 bezwangen, gelang ihnen 24 Stunden später auch ein Sieg im zweiten Match des Zwischendurchgangs der DenizBank AG Volley League Men. Sie bezwangen in Graz den VBC TLC Weiz klar mit 3-0.

„Glückwunsch an die Mannschaft. Ich habe vor den Spielen gesagt, dass wir langsam in die Spur kommen müssen. Gestern war ich mit dem Ergebnis zufrieden, heute auch mit dem Spiel“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke. Mit 25-19, 25-23 und 25-21 feierte sein Team einen klaren Auswärtserfolg und verteidigte damit die Führung in der Tabelle der Unteren Zwischenrunde.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand die Mannschaft aus dem Mostviertel immer besser in den ersten Satz. Nach der Mitte des Durchgangs erarbeitete der VCA sich einen Vorsprung von fünf Punkten, den die Spieler clever bis zum Ende verteidigten. Mit 25-19 ging der erste Satz an die Gäste aus Niederösterreich. Die Steirer steckten aber nicht auf, kämpften sich im zweiten Durchgang immer wieder von kleinen Rückständen zurück. Doch erneut hatten die VCA-Spieler das bessere Ende für sich, setzten sich knapp mit 25-23 durch.

„Viele Probleme, die wir gegen Klagenfurt noch hatten, wurden heute besser gelöst. Das war ein Schritt vorwärts für uns“, fügte Henschke an. Auch den dritten Satz kämpften beide Teams auf Augenhöhe, wobei die Niederösterreicher immer kleine Führungen sich aufbauen konnten. Am Ende erarbeiteten sie sich vier Matchbälle und Kapitän Leo Schober verwandelte gleich den ersten zum 25-21 und zum klaren 3-0 Auswärtserfolg.

Am kommenden Samstag geht es für die Niederösterreicher nach Wien, wo Aufsteiger TJ Sokol V wartet. Die Wiener sind in der Zwischenrunde noch punktelos, die Mostviertler könnten mit einem weiteren Auswärtssieg ihre Führung in der Tabelle verteidigen.

Meister Linz-Steg siegt beim VC Tirol – Sokol/Post gewinnt Schlager gegen Graz
Meister ASKÖ Linz-Steg eröffnete Samstagnachmittag die 15. und drittletzte Runde des DenizBank AG VL Women-Grunddurchgangs mit einem überzeugenden 3:0 (25:20, 25:21, 25:11)-Auswärtserfolg beim VC Tirol. Der Tabellenführer ist somit eine Woche nach der ersten Saison-Niederlage gegen Verfolger UVC Holding Graz in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Murstädterinnen mussten sich Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post in vier Sätzen geschlagen geben und liegen wieder drei Punkte hinter Linz-Steg.

Die Topscorerinnen im Landessportcenter Innsbruck kamen mit Nikolina Maros (23) und Nicole Lott (12) aus dem Lager der Gäste, beim VCT waren Caroline Lemay (11), Maja Lasic und Ingrid Tuntland (je 7) die erfolgreichsten Punkte-Lieferantinnen. Die Matchanalyse aus Sicht der Gäste: Angriffspunkte 46:29, Asse 6:3, Blockpunkte 8:4 und Eigenfehler 16:15.

Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Die Woche war nicht einfach. Neben der Niederlage hatten wir mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen. Letztlich haben wir heute als Team gewonnen und einige Spielerinnen sich von der Bank kommend perfekt eingefügt. Bis auf ein, zwei Phasen haben wir die Taktik gut umgesetzt und unsere Stärken bzw. ihre Schwäche gut genützt. Diese Cleverness gilt es, noch weiter zu optimieren. Die Top-3 liegen knapp zusammen. Insofern ist es toll, dass wir wieder drei Punkte voranliegen. Platz 1 im Grunddurchgang ist unser großes Ziel!“

Die Damen des UVC Holding Graz haben es verabsäumt, im Kampf um den direkten Halbfinaleinzug eine Vorentscheidung herbeizuführen. Sie verloren das Duell mit SG VB NÖ Sokol/Post im Raiffeisen Sportpark Post 1:3 (21:25, 15:25, 25:22, 19:25) und liegen daher nur noch einen Punkt vor dem drittplatzierten Rekordmeister. Anna Sucha (16) und Ursula Ehrhart (14) bzw. Sonja Katz (20) und Diana Mitrengova (18) waren die Topscorerinnen. Den Unterschied machten die Eigenfehler: Graz unterliefen 32, den Gästen nur 19. Angriffspunkte 47:49, Asse 6:7 und Blockpunkte 9:9.

Graz-Manager Frederick Laure: „Es war ein gutes Match von beiden Teams. Sokol/Post hat sehr stark gespielt und wir haben in den entscheidenden Phasen Nerven gezeigt. Wir sind noch einen Punkt vor ihnen und wollen den auch bis zum Ende verteidigen.“

Graz-Kapitänin Eva Dumphart: „Sokol/Post hat heute sehr gut verteidigt und serviert. Wir waren zu fehleranfällig!“

Sokol/Post Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Beide Teams waren auf Augenhöhe, wir haben aber alles richtig gemacht. Es waren Kleinigkeiten, die uns heute die drei Punkte gebracht haben.“

Sokol/Post-und Liga-Topscorerin Sonja Katz: „Wir waren heute nicht Favorit und haben uns gut auf Graz vorbereitet. Es tut gut, gegen so starke Gegnerinnen zu spielen und es ist noch schöner, sie zu schlagen.“

Die Kelag Wildcats Klagenfurt konnten durch einen 3:0 (25:14, 25:16, 25:12)-Kantersieg bei den Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz den Rückstand auf den viertplatzierten VC Tirol auf einen Punkt verkürzen. Topscorerinnen Julia Mitter (11) und Birgit Schöttl (9) bzw. Jaelyn Keene (17) und Ana Bajic. Die Wildcats waren dem Ergebnis entsprechend dem Vorletzten in allen Elementen überlegen: Angriffspunkte 38:24, Asse 9:6, Blockpunkte 5:1 und Eigenfehler 11:23.

Aufsteiger TI-esssecaffè-volley gab bei der PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg eine sehr überzeugende Vorstellung, gewann 3:0 (25:21, 25:22, 13:25) und übernahm Platz sechs, der nach 18 Runden das letzte Viertelfinalticket bedeutet. Topscorerinnen im Sportzentrum Rif waren Patricia Maros (10) und Cassie Laramee (7) bzw. Taru Alho (15) und Martyna Walter (13). Angriffspunkte 32:40, Asse 3:7, Blockpunkte 2:5 und Eigenfehler 23:19.

Zwei Punkte hinter TI-volley und einen Zähler vor den PSVBG-Damen (ein Spiel weniger) liegt Vizemeister SG Prinz Brunnenbau Volleys. Die Pergerinnen feierten einen 3:1 (25:15, 25:18, 22:25, 25:16)-Heimsieg über Schlusslicht TSV Sparkasse Hartberg. Die Steirerinnen konnten immerhin den ersten Satzgewinn der Saison verbuchen. Die meisten Punkte erzielten Josefine Lyholm (23) und Nicky Pio (13) bzw. Marie Bruckner (14) und Katharina Almer (13). Beide Teams kamen auf 50 Angriffspunkte und lagen auch bei den Blockpunkten gleichauf (9:9). Die Gastgeberinnen erzielten aber deutlich mehr Asse (8:2) und begingen wesentlich weniger Eigenfehler (13:30).

DenizBank AG VL Women, 15. Runde
18.01.: VC Tirol vs. ASKÖ Linz/Steg 0:3 (20:25, 21:25, 11:25)
18.01.: UVC Holding Graz vs. SG VB NÖ Sokol/Post 1:3 (21:25, 15:25, 25:22, 19:25)
18.01.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 0:3 (14:25, 16:25, 12:25)
18.01.: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. TSV Sparkasse Hartberg SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:1 (25:15, 25:18, 22:25, 25:16)
18.01.: PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg vs. TI-esssecaffè-volley 0:3 (21:25, 22:25, 13:25)

Presseinfo DenizBank AG VL Men/VCA Amstetten/DenizBank AG VL Women

18.01.2020