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Am Donnerstag kehrte die WSG Tirol aus dem Trainingslager in Spanien heim, um am Freitag mit vollem Elan und frischem Mut die Reise zum Cup-Highlight bei Austria Lustenau anzutreten.

„Ich bin jetzt schon relativ lang in dem Geschäft. Aber das war eines der besten Trainingslager, das ich je erlebt hab!“ Thomas Silberberger, Trainer der WSG Swarovski Tirol, geriet am Donnerstag, unmittelbar nach der Rückkehr aus Spanien, geradezu ins Schwärmen: Über die Qualität der Plätze ebenso wie über jene der Trainingseinheiten in Campoamor, der Testspiele – und vor allem die seines Kaders, durch den laut seiner Einschätzung ein Ruck gegangen ist.

Das hänge, so Silberberger, maßgeblich mit den vier Neuen zusammen, Fabian Koch, Thanos Petsos, Bruno Soares und Stefan Maierhofer, die auf Anhieb tragende Rollen eingenommen hätten. Und zwar nicht nur auf dem Platz: „Sie sind echte Führungskräfte!“ Mit ihrer Unterstützung jedenfalls ist dem Coach nicht bange, die Aufgaben im Frühjahr mit vollem Elan anzugehen und die gesteckten Ziele zu erreichen.

„Haben eine Super-Chance!“

Überaus erfreulich, dass zum einen Langzeitverletzte wie Ione Cabrera oder Ignacio Jauregui wieder einsatzfähig sind und auch der Rest der Mannschaft in bester Verfassung aus dem Süden heimkehrte. Silberberger kann somit aus dem Vollen schöpfen und hat bereits am Samstag, im Cup-Viertelfinale bei Austria Lustenau die Qual der Wahl. Wobei er aus seiner Absicht kein Geheimnis macht: „Wir haben eine Super-Chance, wollen ins Halbfinale und dann auch in der Meisterschaft überzeugen!“

Ein Sieg in Vorarlberg schließlich ginge nicht nur in die Geschichte ein, er wäre auch „richtungsweisend“ für den weiteren Saisonverlauf: „Ich messe dem schon große Bedeutung bei. Da können wir uns extrem viel Selbstvertrauen holen. Auch für das Bundesligaspiel eine Woche drauf bei Rapid.“ Die „neue Dichte“ im Kader sei jedenfalls im Test gegen ZSKA Moskau (2:2) erkennbar gewesen: „Da haben wir schon einen anderen Fußball gespielt als zuletzt in der Meisterschaft.“

„In Lustenau Qualität beweisen“

Im Vergleich zur Generalprobe werde er, so Silberberger, noch am einen oder anderen Rädchen drehen, vertraue ansonsten aber auf die Qualität seiner Elf und darauf, „dass sich in Lustenau jeder beweisen möchte“. Was auch nötig sei. Schließlich handle es sich bei der Austria aus dem Ländle um „eine gestandene Mannschaft“, die schon 19 Jahre in Folge ihre Stellung in der zweiten Liga hält und derzeit den fünften Tabellenplatz einnimmt.

„Lustenau ist extrem heimstark“, weiß Thomas Silberberger, der auch mit einem hoch motivierten Lukas Katnik rechnet, der erst vor kurzem die WSG Richtung Westen verließ und am Samstag vermutlich just gegen die WSG sein erstes Pflichtspiel im Austria-Dress bestreitet. „Aber wir sind bestens vorbereitet und eingestellt. Ich erwarte einen souveränen Auftritt von meiner Mannschaft und keinen typischen Cup-Fight“, so der Trainer abschließend.

Uniqa ÖFB Cup, Viertelfinale:
AUSTRIA LUSTENAU – WSG TIROL
Samstag, 8. Februar, 15 Uhr, Planet Pure Stadion, Schiedsrichter Sebastian Gishamer.

Medieninfo WSG Tirol

07.02.2020