Biathlon-WM-Feinschliff vieler Top-Stars in Osttirol

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Am 12. Februar beginnen im Südtiroler Antholz die IBU Biathlon Weltmeisterschaften. Im nur eine Autostunde entfernten Obertilliach bereiten sich derzeit zwölf Nationen, darunter die italienische Nationalmannschaft mit Gold-Anwärterin Dorothea Wierer, im Biathlonzentrum bei perfekten Schneebedingungen auf das Lauf- und Schieß-Highlight des Jahres vor.

Seit November präsentiert sich das Lesachtal im schönsten Winterkleid. Zwölf Nationen haben jetzt vor der WM in Antholz im Osttiroler Obertilliach, wo sich einst auch Ole Einar Björndalen auf seine vielen Erfolge vorbereitet hat, ihre Trainingszelte aufgeschlagen. Bei perfekten Bedingungen ziehen sie auf den traumhaften Loipen ihre Runden und trainieren am Schießstand. Im nächsten Jahr finden dort von 28. Februar bis 10. März die Biathlon Juniorenweltmeisterschaften statt und die Anlage zählt zu einer der modernsten im Alpenraum. „Wir haben auch wegen der Junioren-WM nochmals die Infrastruktur stark verbessert und viele Nationen nützen die perfekten Bedingungen in Osttirol, um sich für die WM in Antholz den Feinschliff zu holen“, freut sich Ing. Matthias Scherer, der das Biathlonzentrum im „Haufendorf“ Obertilliach betreibt.

Obertilliachs Biathlongeschichte begann mit Weltcup 1989
Im Jahr 2004 begann der Bau des neuen Biathlonzentrums in seiner jetzigen Form. Aber schon zuvor spielten der Biathlon- und Langlaufsport schon eine große Rolle. „Im Jahr 1989 organisierten wir den ersten Weltcup, den wir damals von Hochfilzen übernommen haben. Seither haben wir viele IBU-Cup-Veranstaltungen durchgeführt und unser nächstes Highlight folgt im nächsten Jahr mit der Biathlon-WM der Junioren. Die Athleten und Trainer schätzen bei uns vor allem die gute Infrastruktur und natürlich die Höhenlage“, ergänzt Bürgermeister Matthias Scherer.

Zahlreiche Top-Stars trainieren in Obertilliach
Nicht weniger als zwölf Nationen bereiten sich derzeit intensiv auf die Biathlon-WM vor. Darunter die starken Nationen wie Italien mit der aktuell Zweiten im Gesamtweltcup Dorothea Wierer, der Weltcup-Zehnten Lisa Vitozzi, Dominik Windisch und Lukas Hofer. Wie auch die Slowenen, um Klemen Bauer und Jakov Fak, oder die russischen, kanadischen, polnischen, kasachischen, ukrainischen (Yulia Dzhima und Sergii Semenov) oder slowakischen Nationalteams mit der Weltcup-Neunten Paulina Fialkova. „Die meisten Teams sind am vergangenen Freitag angereist und bleiben bis zum kommenden Wochenende. Besonders freut es uns, dass in den nächsten Tagen auch das chinesische Team mit ihrem bekannten Trainerduo Ole Einar Bjoerndalen und Darja Domracheva zu uns kommen wird“, schließt TVB-Obmann Franz Theurl.

Presseinfo www.dolomitensport.at

08.02.2020