Antholz

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Mit dem Mixed-Staffel-Bewerb fällt am Donnerstag (13.02.) der Startschuss zur IBU Biathlon Weltmeisterschaft in Antholz (ITA). Bis 23. Februar stehen in Südtirol insgesamt 12 Medaillenentscheidungen auf dem Programm. Nach zuletzt ansteigenden Leistungen und einer optimalen Vorbereitung reiste Österreichs Team voller Zuversicht zum Saisonhöhepunkt ins Antholzer Tal.

Nach 1975, 1976, 1983, 1995 und 2007 ist Antholz zum sechsten Mal Gastgeber einer Biathlon-WM. Das ÖSV-Team ist seit Wochenbeginn im WM-Ort, um sich langsam an die spezielle Höhenlage zu gewöhnen. Mit rund 1600 Metern über dem Meeresspiegel ist die ‚Südtirol Arena‘ das höchstgelegene Biathlon-Stadion, was für die Athletinnen und Athleten eine zusätzliche körperliche Belastung darstellt.

STIMMEN:

Ricco Groß (Cheftrainer): „Das Wichtigste vorneweg, alle sind gesund und fit. Das Ziel ist klar: Wir wollen mit einer Medaille aus Antholz heimfahren. Vor allem in den verschiedenen Staffel-Formaten haben wir bereits im Weltcup angedeutet, dass einiges möglich ist. In den Individual-Rennen ist natürlich Julian aufgrund seines Leistungsvermögens in der Loipe ein Medaillenkandidat, aber jedes Rennen bietet eine Chance. Die WM-Vorbereitung ist insgesamt gut verlaufen. Ein Teil der Mannschaft hat sich in Martell in der Höhe auf die WM vorbereitet, der Rest hat den Stützpunkt in Hochfilzen genützt, um in Form zu kommen. In den ersten Tagen in Antholz geht es vor allem darum sich auf die örtlichen Gegebenheiten und die Höhe einzustimmen. Für das Trainerteam gilt es die Trainingsleistungen abzuwarten, um dann betreffend Aufstellungen die richtigen Entscheidungen zu treffen.“

Julian Eberhard: „Ich habe mich zuletzt in Martell und Hochfilzen vorbereitet und fühle mich topfit. Bei den ersten Trainingseinheiten hat sich die Strecke hier in Antholz in perfektem Zustand präsentiert. Durch die Höhenlage und den anspruchsvollen Streckenverlauf wird es sicher sehr lauflastig und man muss körperlich in Topform sein. Bei einer WM geht es einzig und allein um Medaillen, deshalb heißt es Alles oder Nichts. Für eine Medaille braucht es auf alle Fälle eine außergewöhnliche Vorstellung. Mein vorrangiges Ziel ist die bestmögliche Leistung abzurufen, ob es dann für eine Medaille reicht, wird man sehen. Spannend wird es auch am Ende der WM, wenn es darauf ankommt, wer am besten mit seinen Kräften haushalten kann.“

Felix Leitner: „Ich habe mich zuletzt zehn Tage lang in Martell (1700 Hm, Anm.) auf die WM vorbereitet, um den Körper an die Höhe zu gewöhnen. In den ersten fünf Tagen habe ich ruhige Ausdauereinheiten absolviert und mich auf die Grundstrukturen im Schießen konzentriert. Im zweiten Vorbereitungsblock habe ich mich mit schnellen Einheiten der Wettkampfgeschwindigkeit angenähert. Ich freue mich riesig auf die Weltmeisterschaft, will es genießen und die Atmosphäre aufsaugen. Mein Ziel ist im abschließenden Massenstart dabei zu sein, denn das würde bedeuten, dass ich eine gute WM absolviert habe. Das Schönste wäre aber eine Medaille mit der Staffel.“

WM-Programm Antholz:
Donnerstag, 13.02., Mixed-Staffel, 14.45 Uhr
Freitag, 14.02., Sprint Damen, 14.45 Uhr
Samstag, 15.02., Sprint Herren, 14.45 Uhr
Sonntag, 16.02., Verfolgung Damen, 13.00 Uhr
Sonntag, 16.02., Verfolgung Herren, 15.15 Uhr
Dienstag, 18.02.2020, Einzel Damen, 14.15 Uhr
Mittwoch, 19.02.2020, Einzel Herren, 14.15 Uhr
Donnerstag, 20.02.2020, Single-Mixed-Staffel, 15.15 Uhr
Samstag, 22.02.2020, Staffel Damen, 11.45 Uhr
Samstag, 22.02.2020, Staffel Herren, 14.45 Uhr
Sonntag, 23.02.2020, Massenstart Damen, 12.30 Uhr
Sonntag, 23.02.2020, Massenstart Herren, 15.00 Uhr

Medieninfo ÖSV

11.02.2020