Antholz, Felix Leitner, Sprint

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Der neue Sprintweltmeister heißt Alexander Loginov. Der 28-jährige Russe setzte sich beim 10 km Bewerb in Antholz (ITA) mit makelloser Schießleistung 6,5 Sekunden vor dem Franzosen Quentin Fillot-Maillet (1 Fehler) durch, der den Grundstein zur Silbermedaille mit der schnellsten Laufzeit legte. Bronze ging an dessen Landsmann Martin Fourcade (+19,5 sec.), der wie Loginov alle zehn Scheiben traf.

Für das ÖSV-Team gab es dank Felix Leitner einen Top-Ten-Platz. Der 23-jährige Tiroler zeigte zwei fehlerlose Serien und eine starke Leistung in der Loipe. Im Endklassement landete der Youngster im ÖSV-Team mit 52,1 Sekunden Rückstand auf Rang neun. Die weiteren Österreicher schafften es aufgrund zu vieler Fehler am Schießstand nicht in die Top-20. Julian Eberhard, der heute dreimal in die Strafrunde musste, landete auf Rang 26, Dominik Landertinger und Simon Eder, die je zwei Scheiben stehen ließen, beendete den Sprint auf den Rängen 31 und 37.

STIMMEN:

Felix Leitner: „Das Rennen war perfekt. Mein Ziel waren die Top-15, mit Rang neun bin ich überglücklich. Ich bin es in der Loipe für meine Verhältnisse relativ schnell angegangen und habe gehofft, dass ich in der Schlussrunde nicht eingehe. Beim Schießen habe ich mich ganz auf mich konzentriert. Ich bin mit einem positiven Gefühl hingelaufen und habe die Serien konzentriert abgearbeitet. Ich habe gewusst, dass ich hier nicht auf Medaillenjagd gehe, Rang neun ist wie gesagt genial. Jetzt freue ich mich auf die morgige Verfolgung.“

Julian Eberhard: „Ich habe versucht alles reinzuhauen. Ich wusste, dass etwas möglich ist, dafür hätte ich aber einen Nuller gebraucht. Nach dem Fehler liegend war ich natürlich etwas unter Druck. Stehend konnte ich leider keine perfekte Serie durchziehen. Mit drei Fehlern wird man hier durchgereicht und platzierungsmäßig ist es nicht das, was ich mir erhofft habe. Das Feeling in der Runde war aber ok, und es kommen noch ein paar Bewerbe.“

Dominik Landertinger: „Läuferisch habe ich mich wirklich gut gefühlt und auch die Liegendserie war perfekt. Die zwei Fehler im Stehendanschlag sind natürlich bitter, aber da war ich schon am Limit und hatte extrem zu kämpfen.“

Simon Eder: „Es war ein sehr harter Wettkampf. Ich wäre auf einen Nuller angewiesen gewesen, das habe ich leider nicht geschafft. Letztes Jahr habe ich mir mit der Höhe etwas leichter getan, das zeigt, dass ich noch nicht hundertprozentig fit bin. Aber diese Belastungen sind jetzt sehr wichtig für die zweite Woche. Da habe ich eher meine Medaillenchancen.“

Weiteres WM-Programm Antholz:
Sonntag, 16.02., Verfolgung Damen, 13.00 Uhr (mit Hauser, Innerhofer, Rieder)
Sonntag, 16.02., Verfolgung Herren, 15.15 Uhr
Dienstag, 18.02., Einzel Damen, 14.15 Uhr
Mittwoch, 19.02., Einzel Herren, 14.15 Uhr
Donnerstag, 20.02., Single-Mixed-Staffel, 15.15 Uhr
Samstag, 22.02., Staffel Damen, 11.45 Uhr
Samstag, 22.02., Staffel Herren, 14.45 Uhr
Sonntag, 23.02., Massenstart Damen, 12.30 Uhr
Sonntag, 23.02., Massenstart Herren, 15.00 Uhr

Medieninfo ÖSV

15.02.2020