RB Leipzig

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Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 22. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky X.

Konrad Laimer (RB Leipzig):
… zum Spiel: „Wir haben uns schwergetan am Anfang, uns in der ersten Halbzeit Chancen herauszuspielen, machen dann aber zwei Tore nach Eckbällen. Im Großen und Ganze waren wir einfach besser im Spiel, giftiger und in den entscheidenden Aktionen haben wir es einfach besser gemacht.“

Markus Krösche (Sportdirektor RB Leipzig):
… zum lockeren 3:0-Sieg: „Die Jungs wissen, dass wir englische Wochen haben, von daher wussten sie, dass wir jetzt nichts mehr groß anbrennen lassen und nicht sechs oder sieben Tore schießen müssen. Manchmal ist es wichtig, die Ruhe zu haben, nicht viele Fehler zu machen, und das haben sie gut gemacht und das Spiel verdient gewonnen.“

… zur Tabellensituation: „Wir spielen unsere Spiele. Ob wir jetzt Gejagter sind oder Jäger, keine Ahnung. Die Jungs haben es gut gemacht. Das ist wichtig, dass wir diese Spiele gewinnen und dann schauen wir mal, was die nächsten Wochen bringen.“

Florian Kohfeldt (Trainer SV Werder Bremen):
… zum Spiel: „Es ist schon frustrierend, weil die erste Halbzeit fand ich gar nicht so schlecht. Aber wir sind dann durch zwei total naive Gegentore in Rückstand das setzt sich dann fort.“

… zur Standardschwäche: „Wir haben heute gegen eine unglaubliche Mannschaft gespielt, die sind aktuell Tabellenführer, das dürfen wir auch nicht vergessen. Nicht, dass das unser Anspruch ist, aber hier untergegangen sind wir auch nicht, das muss man auch mal sagen. Diese letzte Körperlichkeit, auch mal dagegen zu gehen, das geht nicht.“

… zur Tabellensituation: „Wir sind hier heute hingefahren als Tabellen-17. gegen eine Mannschaft, die um die deutsche Meisterschaft mitspielt. Das wir hier natürlich gewinnen wollten, überhaupt gar keine Frage, aber es ist nicht das komplett unerwartete Ergebnis. Auf jeden Fall bin ich kämpferisch. Wir müssen weitermachen.“

Frank Baumann (Geschäftsführer Sport SV Werder Bremen):
… zum Spiel: „Wir wissen natürlich, dass RB eine richtig gute Mannschaft ist, dass sie richtig guten Fußball spielen und da muss einiges zusammenkommen, dass wir hier auch einen Punkt mitnehmen oder gewinnen können. Wenn man dann solche Gegentore so einfach kassiert, dann wird es natürlich schwer.“

… zur Standardschwäche: „Es ist ein großes Problem, dass wir bei Standards zu anfällig sind, aber es gibt da kein Patentrezept. Jeder einzelne Spieler und der Verbund sind gefordert, es dem Gegner nicht so einfach zu machen, wie wir es heute wieder gemacht haben.“

… zur Verletzung von Kevin Vogt: „Die Befürchtung ist da, dass er uns in den nächsten Wochen fehlen wird.“

… zu Kohfeldt: „Irgendwann wird der Tag kommen, an dem Florian mit Sicherheit kein Werder-Trainer mehr ist, aber wir sind absolut davon überzeugt, dass der auch in der nächsten Zeit nicht gekommen sein wird, sondern dass wir uns mit Florian aus der schwierigen Situation befreien. Wir haben eine Überzeugung in die Arbeit von Florian, es gibt für uns keine Veranlassung, daran zu zweifeln.“

Maximilian Eggestein (SV Werder Bremen):
… zum Spiel: „Standards zu trainieren ist nicht immer ganz einfach, aber wir haben jetzt glaube ich mittlerweile 17 Standard-Gegentore kassiert, das ist einfach viel zu viel und dann ist das auch irgendwann kein Zufall mehr. Wir müssen uns hinterfragen, woran es liegt, ob es an der Fokussierung liegt, oder woran es sonst liegt. Ich kann es so einfach nicht erklären.“

Christian Strohdiek (Kapitän SC Paderborn 07):
… zum Spiel: „Wir haben viel investiert, haben vorne nicht den letzten Pass gefunden, um letztendlich Zielstrebig genug zu sein und richtige Torgefahr auszustrahlen.“

Dennis Srbenny (Torschütze SC Paderborn 07):
… zum Spiel: „Wir haben zu einfache Fehler gemacht. Das stellen wir einfach nicht ab und so wird es auch extrem schwer. Im Fußball ist jedes Spiel wichtig, in jedem Spiel kannst du gewinnen und jetzt musst du die Punkte auch irgendwann mal holen.“

Niklas Stark (Kapitän Hertha BSC):
… zum Spiel: „Wir haben heute einen guten Spirit bewiesen. Heute war eine gute Stimmung, ob auf dem Platz oder neben dem Platz, und das hat uns einfach geholfen.“

… zu Klinsmann: „Natürlich ist es nicht normal, wenn man zur Besprechung geht und dann sagt er auf einmal ‚Dankeschön, das war’s‘. Was geschrieben wird und was da aufgeputscht wird, das hat nichts mit uns auf dem Feld zu tun. Wir müssen unseren Job machen, was wir heute auch gemacht haben.“

Alexander Nouri (Interimstrainer Hertha BSC):
… zum Spiel: „Großes Lob an die Mannschaft, die hat den Fight hier angenommen. Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird. Die Mannschaft hat das großartig gemacht.“

… zu Matheus Cunha: „Auch die Wege nach hinten haben mir gefallen. Wenn du für die Mannschaft diese Wege machst, dann applaudiere ich und dass ist das, was der Mannschaft hilft.“

Wout Weghorst (Torschütze VfL Wolfsburg):
… zu seinem Dreierpack: „Ich spiele Fußball für dieses Gefühl, wenn du ein Tor machst. Heute hatte ich da dreimal und das ist natürlich super.“

Christian Gentner (1. FC Union Berlin):
… zum Spiel: „Der Trainer hat vor dem Spiel gesagt, wir dürfen nicht dumm und naiv sein, das waren wir leider in ein zwei Situationen zum Schluss und das ist Bundesliga, dass wird dann brutal bestraft.“

Simon Rolfes (Direktor Sport Bayer 04 Leverkusen):
… zum vierten Sieg im fünften Rückrundenspiel: „Es gibt nicht nur schöne Siege, wie es vielleicht letzte Woche war, sondern man muss ab und zu auch mal dreckig gewinnen.“

Lars Bender (Kapitän Bayer 04 Leverkusen):
… über die gezündeten Pyros der Fans: „Der Schiedsrichter hat mich gefragt, ob ich da mal kurz Einfluss nehmen kann. Ich habe mein Bestes gegeben, habe es versucht, aber es kam nicht wirklich an. Ich finde es schade, weil es alles ein bisschen gestört und auch die Stimmung hier im Stadion ein bisschen kaputt gemacht hat. Es ist immer schade, wenn man ein Spiel unterbrechen muss.“

TV Experte Dietmar Hamann:
… zu der Anfälligkeit der Bremer bei Standards: „Die Standards sind oft nicht zu trainieren, denn du hast im Training oft nicht die richtige Intensität. Es ist aber schon so, wenn du 17 Tore nach Standards bekommst nach 22 Spielen, dann kann irgendwas in der Zuordnung, in der Disziplin, wie du die Standards verteidigst, nicht stimmen.“

Medieninfo Sky Österreich

15.02.2020