Zu Beginn des 5. Spieltages der Bonus- und Qualirunde hat heuteTitelverteidiger UHK Krems im Laola1.tv-Livespiel den SC Ferlach empfangen. Die Wachauer zeigten relativ schnell, dass es heute kein vorbekommen gibt und führten schon zur Halbzeit mit 14:11.
In der zweiten Halbzeit ließ der Titelverteidiger nichts mehr anbrennen, baute den Vorsprung kontinuierlich aus und entschied das Spiel deutlich mit 35:26 für sich. Die Kremser sicherten damit den 3. Platz in der Bonusrunde ab. Die Kärntner warten hingegen weiterhin auf den ersten Sieg und können momentan nur ein Unentschieden bei drei Niederlagen vorweisen.
Am morgigen Samstag kommt es zum Spitzenspiel der Runde zwischen dem Ersten der Bonusrunde dem HC Fivers WAT Margareten und dem zweiten HC Hard. In der Qualirunde treffen die HSG Bärnbach/Köflach und die HSG Holding Graz im Steier-Derby aufeinander. Im zweiten Spiel der Qualirunde empfängt Rekordmeister Bregenz Handball, den aktuellen Spitzenreiter der Qualirunde, die SG Handball Westwien.
5. Spieltag spusu LIGA Bonusrunde
UHK Krems vs. SC Ferlach 35:26 (14:11)
Fr., 28. Februar 2020, 19:00 Uhr
Werfer UHK Krems: Jochmann, Jakob (8), Fizuleto, Lucijan (7), Posch, Fabian (5), Kandolf, Thomas (4), Nigg, David (3), Schafler, Leonard (3), Auss, Tobias (2), Prokop, Gunnar (2), Tomann, Aaron (1)
Werfer SC Ferlach: Pomorisac, Dean David (7), Klec, Blaz (4), Golcar, Rok (4), Jovanovic, Mladan (3), Mujanovic, Izudin (3), Krobath, Leander (2), Gonzalez-Martinez, Adonis (2), Rath, Mathias (1)
HC Fivers WAT Margareten vs. HC Hard
Sa., 29. Februar 2020, 18:00 Uhr
Die Vorschau von HC Hard:
High Noon in der Hollgasse
HC Hard im spusu-LIGA-Schlagerspiel bei Tabellenführer Margareten zu Gast. Im Topspiel der fünften Bonusrunde der spusu LIGA geht am Samstag (18 Uhr) in der Wiener Hollgasse ans Eingemachte. Der zweitplatzierte HC Hard ist bei Tabellenführer HC Fivers WAT Margareten zu Gast. Wie Wiener führen die Tabelle mit 20 Punkten von Hard (18), Krems (14), Schwaz (12) und Ferlach (11) an.
In den bisherigen beiden Saisonduellen in der Hauptrunde setzte sich jeweils die Gästemannschaft durch. Auf den 28:26-Auswärtserfolg in Wien folgte Anfang November das bittere 24:29 in der Sporthalle am See.
„Es ist das vorentscheidende Spiel um Platz eins in der Bonusrunde“, bringt es Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner auf den Punkt. „In der derzeitigen guten Form werden die Wiener nicht mehr viele Spiele verlieren. Bei einer Niederlage in der Hollgasse wäre unser Rückstand bereits vier Punkte“.
Mit einem vollen Erfolg würden die Roten Teufel vom Bodensee mit dem Team aus der Bundeshauptstadt gleichziehen und hätten in der Schlussrunde am 3. April die Wiener in eigener Halle zu Gast.
„Wir müssen das Tempospiel der Fivers stoppen, sie in den Positionsangriff zwingen. Denn mit unserer momentanen Topabwehr können wir in Wien bestehen“, weiß der 43-jährige EHF-Mastercoach.
Bei den Gastgebern fehlt seit längerem Routinier Vitas Ziura. Die Harder können die Reise nach Wien bis auf den verletzten Kreisläufer Nejc Zmavc in Bestbesetzung antreten. Für die Roten Teufel ist es das bereits dritte Auswärtsspiel innerhalb einer Woche. Schon am Faschingssamstag (Bonusrunde) und Aschermittwoch (ÖHB-Cup) war die Ländle-Equipe erfolgreich auswärts in Schwaz im Einsatz.
Nach dem Abschluss der Hinrunde sind die Vorarlberger am darauffolgenden Wochenende spielfrei. Für Dominik Schmid, Boris Zivkovic, Gerald Zeiner und Lukas Schweighofer steht vom 8. bis 11. März dann der Nationalteam-Trainingslehrgang in der Südstadt auf dem Programm. Mit dem Auswärtsspiel am 14. März bei Titelverteidiger UHK Krems startet der HC Hard dann in die Rückrunde.
Max Hermann zurück zum Stammverein
28-jähriger Defensivspezialist wechselt im Sommer vom HC Hard nach Linz. Nach Saisonende wird der 53-fache Nationalspieler Max Hermann von den Roten Teufeln vom Bodensee zurück zum HC Linz AG gehen. Das Trikot der Stahlstädter trug der mittlerweile 28-Jährige seit Jugendtagen bis Sommer 2011. 2010 wurde der gebürtige Linzer zum „Newcomer der Saison“ gekürt.
Nach zwei Saisonen in Innsbruck unterschrieb Max Hermann beim deutschen Bundesliga-Aufsteiger Bergischer HC, wo er vier Jahre im Einsatz war. 2017 erfolgte der Wechsel zum Liga-Konkurrenten VfL Gummersbach, für den der Teamspieler nach seiner zweiten schweren Schulteroperation jedoch kein einziges Pflichtspiel bestritt.
Nach der Vertragsauflösung beim ehemaligen deutschen Champion kam der 1,95 m große Linkshänder im September 2018 zum sechsfachen österreichischen Meister ins Ländle. Bei den Vorarlberger war Max Hermann fast ausschließlich im Deckungszentrum im Einsatz.
„Wir verstehen, dass es Max Hermann im Sommer in seine Heimat zurückzieht. Beim HC Linz AG wird er zur Integrationsfigur werden. Auf diesem Wege wünschen wir ihm in Oberösterreich weiterhin alles Gute und viel Gesundheit“, so der Harder Sportvorstand Thomas Huemer.
5. Spieltag spusu LIGA Qualirunde
Bregenz Handball vs. SG Handball Westwien
Sa., 29. Februar 2020, 19:00 Uhr
Die Vorschau von Handball :
Westwien trifft auswärts auf Bregenz Handball
In der fünften Runde der Quali-Runde trifft die SG Handball Westwien am Samstag um 19:00 auswärts auf Bregenz Handball.
Für die Glorreichen Sieben geht es, nach der knappen Niederlage im Cup gegen Graz, wieder um weitere Punkte in der Quali-Runde. Bisher ist die Mannschaft von Roland Marouschek im Frühjahr in der LIGA noch ungeschlagen und will das auch in Bregenz bleiben. Die Vorarlberger konnten, nach zwei Niederlagen zum Start der Quali-Runde, das letzte Spiel in Graz mit 24:26 gewinnen und stehen mit 11 Punkten auf dem dritten Platz in der Tabelle. Die Bilanz bei den bisherigen Saisonduellen zwischen Westwien und Bregenz ist ausgeglichen: Im Herbst konnte sich jeweils die Heimmannschaft durchsetzen.
Moritz Mittendorfer: „Nach dem extrem bitteren Aus im Cup heißt es jetzt voller Fokus auf die Liga. Wir wollen an die bisher guten Leistungen in der Quali-Runde anknüpfen und zwei Punkte aus Bregenz mitzunehmen. “
HSG Bärnbach/Köflach vs. HSG Holding Graz
Sa., 29. Februar 2020, 19:00 Uhr
Rang | Mannschaft | Begegnungen | S | U | N | Tore | +/- | Bonuspkt. | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | HC Fivers WAT Margareten | 3 | 3 | 0 | 0 | 93:88 | +5 | 14 | 20 | |
2 | HC Hard | 3 | 2 | 1 | 0 | 74:66 | +8 | 13 | 18 | |
3 | UHK Krems | 4 | 2 | 0 | 2 | 111:108 | +3 | 12 | 16 | |
4 | Handball Tirol | 4 | 1 | 0 | 3 | 103:101 | +2 | 10 | 12 | |
5 | SC Ferlach | 4 | 0 | 1 | 3 | 100:118 | -18 | 10 | 11 |
Rang | Mannschaft | Begegnungen | S | U | N | Tore | +/- | Bonuspkt. | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SG Handball Westwien | 3 | 3 | 0 | 0 | 96:83 | +13 | 9 | 15 | |
2 | HC Linz AG | 4 | 3 | 0 | 1 | 114:104 | +10 | 6 | 12 | |
3 | Bregenz Handball | 3 | 1 | 0 | 2 | 76:85 | -9 | 9 | 11 | |
4 | HSG Holding Graz | 3 | 0 | 0 | 3 | 80:86 | -6 | 7 | 7 | |
5 | HSG Bärnbach/Köflach | 3 | 1 | 0 | 2 | 76:84 | -8 | 2 | 4 |
Handball Tirol muss länger auf Balthasar Huber verzichten
Der Aschermittwoch war diesmal ein besonders bitterer für Handball Tirol: Nicht nur, dass die Adler im ÖHB-Cup-Viertelfinale an HC Hard scheiterten, verloren sie zudem auch mit Balthasar Huber einen Eckpfeiler verletzungsbedingt.
Rund acht Minuten vor dem Spielende passierte das Unglück. Balthasar Huber erkämpfte sich in der Abwehr einen Ball und machte sich auf den Weg zum gegnerischen Tor – der 26-Jährige schaffte es noch, den Anschlusstreffer zum 20:22 zu erzielen, kollidierte aber so unglücklich mit dem zurückeilenden Harder Tine Poklar, dass er sich den linken Fuß komplett verdrehte.
Der Abend war danach sowohl für Balthasar Huber als auch für Handball Tirol gelaufen. Die bittere Diagnose: Alle Bänder im Sprunggelenk waren gerissen, noch in der Nacht wurde der Tiroler Defensivstratege im Bezirkskrankenhaus Schwaz erfolgreich operiert. Inzwischen ist Balthi Huber bereits wieder zuhause und muss nun rund sechs Wochen einen Gipsverband tragen, ehe die Reha-Phase und damit der mühsame Weg zurück beginnt.
Für Handball Tirol ist es die zweite schwere Verletzung binnen kurzer Zeit, der rekonvaleszente Flügel-Youngster Thomas Wörgötter ist derzeit aufgrund eines Kreuzbandrisses außer Gefecht. HT-Trainer Frank Bergemann: „Der Ausfall von Balthi tut natürlich richtig weh, damit fehlt uns eine Leitfigur in der heißen Phase der Saison – das wird für uns nur sehr schwer zu kompensieren. Unsere medizinische Abteilung um Teamarzt Dr. Andreas Hamberger und Physiotherapeut Pooya Poostchi hat sehr schnell reagiert und einmal mehr tolle Arbeit geleistet. Wir wünschen Balthi nun eine sehr gute Genesung und hoffen, ihn so bald wie möglich wieder im Team begrüßen zu können.“
Presseinfo spusu LIGA/HC Hard/Westwien/Handball Tirol
28.02.2020