Seit 2013 wird die spusu LIGA im Modus: Hauptrunde mit 18 Spieltagen und einer darauffolgenden Teilung in Bonus- und Qualirunde, gespielt. Danach geht es in die Finalserie. In dieser Zeit warfen die Fivers in der Hauptrunde gleich dreimal die meisten Tore, stellten auch den Rekord im Herbst 2015 mit 627 Treffern auf.
Der UHK Krems war dafür in den vergangenen beiden Spielzeiten das Maß aller Dinge. Sowohl die SG Handball Westwien als auch der HC Hard standen in dieser Statistik je einmal ganz oben auf dem Treppchen. In der laufenden Bonusrunde sind die Fivers und Krems die bisher torfreudigsten Teams, stehen sich am Freitag im LAOLA1.tv-Livespiel im direkten Duell gegenüber. Samstagabend empfängt der SC Ferlach, live auf ORF Sport+ und LAOLA1.tv, die Spakrasse Schwaz Handball Tirol. In der Qualirunde kommt es im Kampf gegen die Relegation zu den Duellen Bregenz Handball vs. HSG Bärnbach/Köflach und HSG Holding Graz vs. HC Linz AG.
Über 600 Tore in der Hauptrunde, das gelang bislang ausschließlich einem Team: dem HC Fivers WAT Margareten im Herbst 2015. 627 Treffer verbuchte man in dieser Traumsaison der Fivers aus Supercup, Cup und Meisterschaft allein in den ersten 18 Partien. Mit gehörig Respektabstand folgte Bregenz Handball mit 541 Toren.
Überhaupt stehen sich kommenden Freitag mit den Fivers und dem UHK Krems jene zwei Teams gegenüber, die sowohl in der Hauptrunde als auch in der Bonusrunde am häufigsten in der Torstatistik auf Platz 1 zu finden waren.
2013/2014, 2015/2016 und 2019/2020 warfen die Fivers in der Hauptrunde die meisten Tore. 2015/2016 und 2016/2017 war man auch in der Bonusrunde, vergangene Saison zusätzlich in der Qualirunde, das Maß aller Dinge.
Der UHK Krems konnte dafür sowohl 2017/2018 als auch 2018/2019 sowohl in der Hauptrunde als auch in der Bonusrunde die meisten Treffer erzielen. Die laufenden Meisterschaft reihte man sich in dieser Statistik in der Hauptrunde mit 549 Toren hinter den Fivers auf Platz 2 ein und hält diesen Platz auch zur Halbzeit der Bonusrunde. Nahezu eine Garantie für ein Torfestival kommenden Freitag in der Wiener Hollgasse!
Hinter den Fivers und Krems scheinen auch die SG Handball Westwien und der HC Hard auf. Westwien konnte im Herbst 2014 gleich 581 Mal einnetzen, die Harder 2016 549 Mal. Bereits im Frühjahr 2014 war Westwien in der Bonusrunde das treffsicherste Team, 2015 war dies schließlich Hard.
In der Qualirunde stach dreimal (2015, 2016 und 2018) der HC Linz AG hervor, zweimal (2014 und 2017) Handball Tirol.
Bemerkenswert darüber hinaus, dass sich Krems 2017 trotz der meisten Treffer in er Hauptrunde nur auf Platz 5 wieder fand. 2018 erzielte der SC Ferlach mit 521 Toren die zweitmeisten der Hauptrunde, kam aber nicht über Platz 9 hinaus.
Saison | Hauptrunde | Tore | Bonusrunde | Tore | Qualirunde | Tore | Besonderheiten |
2013/2014 | HC Fivers WAT Margareten | 585 | SG Handball Westwien | 266 | Handball Tirol | 250 | |
2014/2015 | SG Handball Westwien | 581 | HC Hard | 263 | HC Linz AG | 268 | |
2015/2016 | HC Fivers WAT Margareten | 627 | HC Fivers WAT Margareten | 251 | HC Linz AG | 271 | Bregenz Handball mit 541 Toren in HR auf Platz 2 |
2016/2017 | HC Hard | 549 | HC Fivers WAT Margareten | 255 | Handball Tirol | 225 | |
2017/2018 | UHK Krems | 541 | UHK Krems | 236 | HC Linz AG | 239 | Krems beendete Hauptrunde auf Tabellenplatz 5 |
2018/2019 | UHK Krems | 524 | UHK Krems | 228 | HC Fivers WAT Margareten | 251 | SC Ferlach beendete HR mit 521 Toren auf Tabellenplatz 9 |
2019/2020 | HC Fivers WAT Margareten | 561 |
6. Spieltag spusu LIGA Bonusrunde
HC Fivers WAT Margareten vs. UHK Krems
Fr., 06. März 2020, 19:00 Uhr
SC Ferlach vs. Handball Tirol
Sa., 07. März 2020, 20:20 Uhr
Live auf ORF Sport+ und LAOLA1.tv
6. Spieltag spusu LIGA Qualirunde
Bregenz Handball vs. HSG Bärnbach/Köflach
Sa., 07. März 2020, 19:00 Uhr
HSG Holding Graz vs. HC Linz AG
Sa., 07. März 2020, 19:00 Uhr
Rang | Mannschaft | Begegnungen | S | U | N | Tore | +/- | Bonuspkt. | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | HC Fivers WAT Margareten | 4 | 4 | 0 | 0 | 120:111 | +9 | 14 | 22 | |
2 | HC Hard | 4 | 2 | 1 | 1 | 97:93 | +4 | 13 | 18 | |
3 | UHK Krems | 4 | 2 | 0 | 2 | 111:108 | +3 | 12 | 16 | |
4 | Handball Tirol | 4 | 1 | 0 | 3 | 103:101 | +2 | 10 | 12 | |
5 | SC Ferlach | 4 | 0 | 1 | 3 | 100:118 | -18 | 10 | 11 |
Rang | Mannschaft | Begegnungen | S | U | N | Tore | +/- | Bonuspkt. | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SG Handball Westwien | 4 | 4 | 0 | 0 | 125:109 | +16 | 9 | 17 | |
2 | HC Linz AG | 4 | 3 | 0 | 1 | 114:104 | +10 | 6 | 12 | |
3 | Bregenz Handball | 4 | 1 | 0 | 3 | 102:114 | -12 | 9 | 11 | |
4 | HSG Holding Graz | 4 | 1 | 0 | 3 | 107:112 | -5 | 7 | 9 | |
5 | HSG Bärnbach/Köflach | 4 | 1 | 0 | 3 | 102:111 | -9 | 2 | 4 |
Michael Knauth beendet erfolgreiche Karriere
Der 37-Jährige ist mit 20 nationalen Titeln der erfolgreichste Handballer Österreichs. Im Sommer beendet ALPLA HC Hard-Rechtsaußen Michael Knauth seine äußerst erfolgreiche Handball-Karriere. Mit 20 nationalen Titel ist der mittlerweile 37-Jährige der rot-weiß-rote „Titel-Hamster“ schlechthin. Kein anderer Handballer kann so eine stolze Bilanz vorweisen.
„Es hat mich viele schlaflose Nächte gekostet, bis ich letzte Woche mit mir im Reinen war. Der Verein hat mir die Entscheidung überlassen, ob ich meinen Vertrag verlängere oder nicht. Das schätze ich sehr. Ich wollte immer als Leistungsträger ganz oben aufhören. Nun spüre ich, dass es der richtige Zeitpunkt ist“, erklärt der Linkshänder, der in 46 Länderspielen 84 Tore für Österreich erzielte.
Mit Bregenz Handball wurde der 1,80 m große Sportler zwischen 2001 und 2008 sechs Mal Österreichischer Meister, gewann drei Mal den Pokal. Nach seinem Wechsel zu den Roten Teufeln kamen noch fünf weitere Meistertitel und zwei Pokalgewinne dazu. Zudem holte Michael Knauth mit dem ALPLA HC Hard noch vier Mal den spusu-LIGA-Supercup.
Ob der 37-Jährige die Handballschuhe endgültig an den Nagel hängt, lässt er offen: „Sag niemals nie. Aber nach dem Saisonende ist mit dem Leistungssport definitiv Schluss.“ Doch bis dahin hat der Rekordhalter noch einiges vor: „Wenn wir im Team trotz der bevorstehenden Veränderungen zusammenhalten, können wir das Triple schaffen.“
Für Michael Knauth – der in Zukunft beim ALPLA HC Hard weiterhin im Sponsoring und zusätzlich Projektmanagement tätig sein wird – waren die Teilnahme an der Heim-Europameisterschaft 2010 sowie der Champions-League-Erfolg über den SC Magdeburg mit Bregenz nur zwei seiner ganz großen Highlights.
„Michael Knauth hatte eine tolle Spielerkarriere mit vielen Höhepunkten. Gleichzeitig hat er hier in Hard auch beruflich bewiesen, was er kann. Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihm unsere Geschäftsstelle erweitern und uns noch breiter und professioneller aufstellen können. Michi hat zwar schon elf Meistertitel, trotzdem wäre es ein krönender und verdienter Abschluss, wenn er sich mit dem Team noch einmal zum Abschluss die Meisterschaft holen könnte“, betont Alexander Kathrein, Geschäftsführer Marketing.
Geschäftsführer Sponsoring Markus Köberle schlägt in die gleiche Kerbe: „Michi hat immer, auch neben dem Platz, zu 100 Prozent für den Verein gelebt. Wir freuen uns sehr, dass er auch zukünftig zur ALPLA HC Hard-Familie gehört. Die Erweiterung des Teams mit Michi bietet uns die Möglichkeit, weitere großartige Projekte anzugehen und auf den Weg zu bringen.“
Presseinfo spusu LIGA/HC Hard
04.03.2020