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Snowboardcrosser Alessandro Hämmerle hat am Samstag mit einem zweiten Platz beim vorletzten Weltcuprennen in dieser Saison in der Sierra Nevada (ESP) die Führung in der Disziplinenwertung wieder an sich gerissen! Der Vorarlberger musste sich im großen Finale nur dem spanischen Lokalmatador Lucas Eguibar geschlagen geben, verwies aber im Fotofinish den Deutschen Paul Berg auf Rang drei.

Der Niederösterreicher Jakob Dusek holte als starker Vierter sein nächstes Topresultat, nachdem er Ende Jänner in Big White (CAN) als Zweiter seinen ersten Podestplatz im Weltcup herausgefahren war. Die weiteren Platzierungen der ÖSV-Herren: 16. Julian Lüftner, 20. Luca Hämmerle, 22. Lukas Pachner, 23. Sebastian Jud, 27. David Pickl, 46. Andreas Kroh, 51. Marco Dornhofer.

Hämmerle hat im SBX-Weltcup vor dem letzten Rennen am Sonntag in einer Woche (15. März) in Veysonnaz (SUI) mit 2.960 Punkten gerade einmal zehn Zähler Vorsprung auf den heutigen Tagesfünften Lorenzo Sommariva (ITA/2.950). Dusek (2.110) liegt als Gesamtvierter knapp hinter dem drittplatzierten Italiener Omar Visintin (2.130).

„Es war sehr wichtig, dass ich mich im großen Finale im Fotofinish durchgesetzt habe. Auch deshalb, weil ich zuletzt bei knappen Entscheidungen sehr oft den Kürzeren gezogen habe. Die ersten drei Heats habe ich heute von der Spitze aus kontrolliert, im großen Finale bin ich dann leider nicht optimal aus dem Startgate gekommen. Ich bin aber geduldig geblieben und habe nicht auf ‚Teufel komm raus‘ attackiert, denn das kann hier herunter auch ziemlich ins Auge gehen. Es ist cool, dass ich mit dem Gelben Trikot zum Finale fahre – ich mag den Kurs in Veysonnaz und freue mich auf einen spannenden Fight um die Weltcupkugel“, meinte Alessandro Hämmerle.

„Es ist echt lässig, dass ich jetzt zweimal hintereinander ins große Finale gefahren bin. Der Speed passt im Moment ganz einfach bei mir. Das zeigt auch der zehnte Platz in der Quali, obwohl ich keinen optimalen Lauf gehabt habe. Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn du weißt, dass du schnell bist und bei deinen Fahrten nichts Außergewöhnliches machen musst. Jetzt will ich natürlich auch beim Finale noch einmal vorne mitmischen“, sagte Jakob Dusek.

Bei den Damen siegte die Französin Chloe Trespeuch vor der Italienerin Michela Moioli und der Australierin Belle Brockhoff. Pia Zerkhold verpasste als Qualifikation-18. den Sprung in das 16er-Finale, Katharina Neussner kam in der Qualifikation zu Sturz und blieb ohne Platzierung.

Presseinfo ÖSV

07.03.2020