Spielbetrieb in sämtlichen Ligen bis 3. April eingestellt | EURO-Quali Frauen wird voraussichtlich verschoben

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Der Österreichische Handballbund setzt in Abstimmung mit der spusu LIGA, der spusu CHALLENGE, der Women Handball Austria, der Bundesliga Frauen sowie deren zugehörigen Vereinen den Spielbetrieb vorläufig bis 3. April aus.

Mit dieser Maßnahme kommt man den Empfehlungen der Bundesregierung nach und nimmt seine soziale Verantwortung als Verband, Ligen und Vereine wahr, Spielerinnen und Spieler, sowie sämtliche Angehörige zu schützen. In den kommenden Tagen und Wochen werden der ÖHB, die Ligen und Vereine gemeinsam entscheiden, wie und unter welchen Voraussetzungen die Saison zu Ende gespielt werden kann. Die für Ende März angesetzten Spiele in der Qualifikation zur Women´s EHF EURO 2020 werden voraussichtlich auf Anfang Juni verschoben.

Die aktuellen Ereignisse um die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus (Covid-19) machen auch im Handballsport weitere Einschränkungen notwendig. Die Situation wurde in den letzten Stunden unter Einbeziehung der Ligen und aller spusu LIGA und spusu CHALLENGE Vereine sowie den Vereinen der WHA und Bundesliga Frauen intensiv erläutert und neu bewertet.

Sämtliche Bewerbe unter dem Dach des ÖHB werden ab sofort und bis mindestens Freitag, 3. April, unterbrochen. Die in diesem Zeitraum angesetzten Spiele der spusu LIGA, spusu CHALLENGE, WHA, BLF und Regionalliga Männer sowie deren zugehörige Nachwuchsbewerbe finden nicht statt. Das ÖHB Cupfinal-Event (Final 4 Männer und Finale Frauen), das für 10./11. April angesetzt ist, wird zu diesem Termin voraussichtlich nicht stattfinden.

Als nächster Schritt werden gemeinschaftlich zwischen Verband, Ligen und Vereinen mögliche Szenarien entwickelt, in welcher Form die Bewerbe nach einem Ende der verhängten Maßnahmen wieder aufgenommen und zu Ende gespielt werden können.

Der Handballsport möchte die Gesundheit seiner Sportler/innen und deren Umfeld in dieser schwierigen Zeit absolut in den Vordergrund stellen und damit auch einen gesellschaftlichen Beitrag zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus leisten.

EURO-Quali vor Verschiebung
Ebenfalls davon betroffen sind die anstehenden Qualifikationsspiele zur Women´s EHF EURO 2020. Österreichs Frauen Nationalteam sollte am 26. März in Kozani (GRE) das Hinspiel gegen die Auswahl Griechenlands bestreiten. Für 28. März ist das Rückspiel in Bregenz angesetzt. Ob die Spiele stattfinden können wird aktuell zwischen den Verbänden der EHF, der Stadt Bregenz und Bregenz Handball abgeklärt. Die EHF hat in einer offiziellen Aussendung verlautbart, dass die Spiele Anfang Juni nachgeholt werden können.

Alle Spiele der österreichischen Handball-Ligen werden bis 3.April ausgesetzt
Die aktuellen Ereignisse um die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus (Covid-19) machen auch im Handballsport weitere Einschränkungen notwendig. Die Situation wurde in den letzten Stunden unter Einbeziehung der Ligen und aller spusu LIGA und spusu CHALLENGE Vereine sowie den Vereinen der WHA und Bundesliga Frauen intensiv erläutert und neu bewertet.

Sämtliche Bewerbe unter dem Dach des ÖHB werden ab sofort und bis mindestens Freitag, 3. April, unterbrochen. Die in diesem Zeitraum angesetzten Spiele der spusu LIGA, spusu CHALLENGE, WHA, BLF und Regionalliga Männer sowie deren zugehörige Nachwuchsbewerbe finden nicht statt. Das ÖHB Cupfinal-Event (Final 4 Männer und Finale Frauen), das für 10./11. April angesetzt ist, wird zu diesem Termin voraussichtlich nicht stattfinden.

Als nächster Schritt werden gemeinschaftlich zwischen Verband, Ligen und Vereinen mögliche Szenarien entwickelt, in welcher Form die Bewerbe nach einem Ende der verhängten Maßnahmen wiederaufgenommen und zu Ende gespielt werden können. Der Handballsport möchte die Gesundheit seiner Sportler/innen und deren Umfeld in dieser schwierigen Zeit absolut in den Vordergrund stellen und damit auch einen gesellschaftlichen Beitrag zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus leisten. Wir ersuchen alle Aktiven, Trainer, Betreuer, Fans, Sponsoren und Partner um Verständnis für diese unangenehmen Maßnahmen, die aufgrund der Ausnahmesituation unumgänglich sind.

Conny Wilczynski: „Es liegt auch in unserer Verantwortung die Gesundheit der Spieler und ihres Umfeldes bestmöglich zu schützen. Unter anderem deshalb war diese Entscheidung unumgänglich. Eine Entscheidung, die wir als Verein voll unterstützen.“

Roland Marouschek: „Sportlich gesehen ist es für uns extrem schade, weil wir zurzeit richtig gut drauf sind. Gestern hatten wir zwei Balltrainings mit höchster Qualität und das, obwohl uns zurzeit 4 Nationalteamspieler fehlen. Die Trainingsleistungen sind aktuell richtig gut, weshalb die kommenden Spiele spannend geworden wären. Andererseits ist ganz klar, dass wir momentan nur trainieren können. Wir nehmen es wie es ist und werden bestmöglich vorbereitet sein, sobald wir wieder spielen dürfen.“

Wilhelm Jelinek: „Ich glaube, dass das in der jetzigen Situation die richtige Entscheidung ist. Wie schon in der Aussendung erwähnt geht in dieser Ausnahmesituation die Gesundheit vor. Ein vorläufiges Einstellen des Spielbetriebs ist für mich die richtige Entscheidung. Ich hoffe, dass sich spusu LIGA, Verband und die Vereine für alle Szenarien ab Anfang April wappnen werden. Insofern möglich, möchten wir natürlich zu einem gegebenen Zeitpunkt wieder unserem Job nachgehen und Handball spielen.“

Robin Kritzinger wird ein Roter Teufel
18-jähriger Linkshänder wechselt von Bregenz Handball zum HC Hard. Nach Cheftrainer Mario Bjelis – der den im Sommer zu den Rhein-Neckar Löwen zurückkehrenden Klaus Gärtner nachfolgen wird – meldet der HC Hard einen ersten Neuzugang im Spielerbereich. Der 18-jährige Robin Kritzinger wird künftig das Trikot der Roten Teufel vom Bodensee tragen.

Der Linkshänder steht derzeit bei Erzrivalen Bregenz Handball unter Vertrag und brachte es in der laufenden spusu-LIGA-Saison auf bislang 20 Tore. Der 1,78 m große und 80 kg schwere Lauteracher wird mit Paul Schwärzler (19) auf der Rechtsaußen-Position zum Einsatz kommen.
Robin Kritzinger begann im Alter von acht Jahren beim HcB Lauterach mit dem Handballsport. 2015 wechselte er als U14-Spieler zu den Landeshauptstädtern, wo er Anfang Oktober 2018 einen fulminanten Einstand in der ersten Mannschaft feierte.

In den beiden Challenge-Cup-Heimspielen gegen den moldawischen Vertreter aus Cioburciu erzielte der Debütant bei den beiden Kantersiegen der Festspielstädter jeweils sieben Toren. „Jetzt sehe ich in Hard persönlich und sportlich mehr Perspektiven, um mich weiterzuentwickeln“, so der 18-Jährige zu seinem bevorstehenden Transfer nach Saisonende. Der künftige Rote Teufel absolviert derzeit im dritten Lehrjahr eine Ausbildung zum Bürokaufmann im elterlichen Tischlereibetrieb in Lauterach.

„Es freut uns sehr, dass Robin Kritzinger den Weg in Richtung Hard gefunden hat. Er verfügt über viel Potenzial für die Zukunft. Mit ihm und Paul Schwärzler haben wir die Rechtsaußen-Position mit jungen Talenten aus der Region besetzt“, so Hard-Sportvorstand Thomas Huemer.

Presseinfo ÖHB/spusu LIGA/spusu CHALLENGE/Westwien/HC Hard

11.03.2020