Champions Hockey League, CHL

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Der EC Red Bull Salzburg, der HCB Südtirol Alperia und die spusu Vienna Capitals starten ab 6. Oktober direkt mit der Knock-Out-Phase der 32 qualifizierten Teams in die Champions Hockey League.

Aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Unsicherheit für sämtliche Sportwettbewerbe hat der CHL-Verwaltungsrat Weitsicht bewiesen und proaktiv entschieden, den CHL-Saisonstart um einen Monat auf zu verschieben. Durch diese Entscheidung musste auch das Spielformat angepasst werden.

Die Champions Hockey League hat ihren Saisonstart auf 6. Oktober 2020 (statt am 3. September) verlegt. Diese Entscheidung traf der CHL-Verwaltungsrat in einer außerordentlichen Videokonferenz am letzten Freitag. «Die Champions Hockey League ist eine europaweite Veranstaltung mit Beteiligung von 13 Ländern – das heisst, wir sind von 13 verschiedenen Regierungen und deren Verfügungen abhängig», sagt CHL-Präsident Peter Zahner. «Unsere teilnehmenden Teams müssen reisen können und unser Ziel ist es, dass wir die CHL mit Zuschauern in den Arenen spielen. Aus diesem Grund, und auch wegen den europaweit momentan sehr unsicheren Entwicklungen, haben wir proaktiv entschieden und wollten so dem Risiko einer kurzfristig notwendigen Verschiebung aus dem Weg gehen.»

Der Saisonstart fällt nun auf das Datum, welches ursprünglich für Spieltag fünf vorgesehen war. Das bedeutet, dass die CHL-Saison um vier Spieltage gekürzt wird, eine Anpassung des Spielformats zur Folge hat. «Wir haben in den letzten Wochen viele verschiedene Alternativszenarien überprüft und sind zum Schluss gekommen, dass ein K.o.-System die einfachste und fairste Lösung ist, die sich anerbietet», so Zahner. Folglich werden die 32 Teams in Paarungen gelost und der Wettbewerb wird direkt mit den Sechzehntelfinals beginnen, wobei bis zum Halbfinale Hin- und Rückspiele ausgetragen werden. Die CHL-Saison findet dann am 9. Februar 2021 ihren Höhepunkt, wenn das Finale wie üblich in einem Einzelspiel-Showdown über die Bühne geht.

Zahner: «Wir sind uns bewusst, dass der Formatwechsel unerwartet kommt, aber spezielle Umstände erfordern spezielle Maßnahmen. Es ist unser oberstes Ziel, unseren teilnehmenden Klubs die Planung so gut es geht zu erleichtern, da die Umstände derzeit für alle schwierig sind. Der CHL-Verwaltungsrat ist überzeugt, dass die proaktive Entscheidung den teilnehmenden Klubs hilft, besser planen und sich auf eine erfolgreiche CHL-Saison vorbereiten zu können – aber genauso natürlich auch der CHL Geschäftsstelle.»

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

28.04.2020