Der schnellste Fahrradkurier Österreichs | 5. Platz für Moran Vermeulen beim 4. e-Cycling Radligarennen

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Normalerweise ist Radprofi Stephan Rabitsch jedes Frühjahr bei internationalen Radrennen für das Team Felbermayr Simplon Wels im Einsatz. Aufgrund der Corona-Krise wurden jetzt alle Radrennen bis Ende August 2020 abgesagt, auch die Österreich-Radrundfahrt wird heuer nicht stattfinden.

Der Sieger zahlreicher nationaler und internationaler Radrennen hat jetzt während der Dauer der Ausnahmesituation ein neues wichtiges Betätigungsfeld gefunden. Neben seinem intensiven Training als Radprofi ist der Gewinner der österreichischen Radbundesliga 2019 ab sofort für den Kurierdienst „Veloblitz“ in Graz im Einsatz. „Einige Stunden pro Woche versorge ich ältere Menschen, die nicht außer Haus gehen können, mit Lebensmitteln und Medikamenten oder liefere Laborproben in Krankenhäuser“, betont der Steirer. So schnell wie von Stephan Rabitsch wird wohl kein Kunde in Österreich seine Waren nach Hause geliefert bekommen, der Steirer ist wohl der schnellste Fahrradkurier Österreichs. „In dieser Ausnahmesituation ist es mir wichtig zusammenzuhalten und Menschen zu helfen, die auf Unterstützung angewiesen sind“, so der 28jährige Radprofi abschließend.

5. Platz für Moran Vermeulen beim 4. e-Cycling Radligarennen
Die Radprofis und die zahlreichen heimischen Radsportfans müssen aufgrund der Corona-Krise weiter auf echte Radrennen auf der Straße warten. Damit sich einige Radprofis trotzdem messen können, veranstaltet der ÖRV die „e-Cycling League Austria“.

Heute wurde im Rahmen der e-Cycling Liga das 4. Rennen ausgetragen. Insgesamt standen auf einem flachen Stadt-Rundkurs 16 Runden – insgesamt 31 Kilometer und 248 Höhenmeter – auf dem Programm. Das Team Felbermayr Simplon Wels nahm mit den 4 Radprofis Matthias Krizek, Moran Vermeulen, Filippo Fortin und Ziga Groselj am Bewerb teil, die mit über 50 km/h unterwegs waren. Moran Vermeulen sprintete heute auf Platz 5 und liegt auch in der Gesamtwertung im Spitzenfeld, Matthias Krizek sicherte sich einen Platz unter den Top 20.

Die Felbermayr-Profis absolvierten das Rennen wieder zuhause auf der Walze vor dem Laptop radelnd. „Dieses Rennen ist eine gute Alternative, als Radprofi kann ich damit zumindest virtuell Wettkämpfe bestreiten“, so Moran Vermeulen. Das nächste und letzte Rennen findet am 2. Mai 2020 statt. Alle Informationen zu dieser Rennserie auf www.radsportverband.at

Presseinfo RSW Cycling

01.05.2020