Schutzkonzept von Swiss-Ski für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs

© Sportreport

Swiss-Ski freut sich sehr, dass die Kader-Athletinnen und -Athleten des Verbandes ab Montag, 11. Mai, den Trainingsbetrieb unter strenger Einhaltung verschiedener Massnahmen wieder aufnehmen dürfen. Beim Bundesamt für Sport (BASPO) hat Swiss-Ski ein in den vergangenen Tagen erarbeitetes Covid-19-Schutzkonzept eingereicht. Dieses wurde nun vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und dem BASPO genehmigt.

Das Schutzkonzept von Swiss-Ski berücksichtigt sämtliche 11 Sportarten des Verbandes und alle Stufen (von Nationalmannschaft bis Skiclub). Es definiert den Rahmen und die Bedingungen, wie der Trainingsbetrieb des Schweizer Schneesports (Spitzen- und Breitensport) in einem ersten Schritt wieder aufgenommen werden kann.

Covid-19-Schutzkonzept von Swiss-Ski für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs

Die Gesundheit seiner Athletinnen und Athleten sowie aller Mitarbeitenden hat für Swiss-Ski höchste Priorität. Swiss-Ski handelt solidarisch und hält sich strikt an die Vorgaben des Bundes. Die Eindämmung und die Bekämpfung des Covid-19-Virus bestimmen die strategische Ausrichtung des Verbands.

Nachdem der Bundesrat am 29. April 2020 für den Profisport eine Lockerung in Bezug auf die Grösse der Trainingsgruppe und die Abstandsregelung bekanntgegeben hatte, wurde das Schutzkonzept von Arbeitsgruppen unter der Leitung der drei Sportdirektoren Walter Reusser (Ski Alpin), Hippolyt Kempf (Nordisch) und Sacha Giger (Ski Freestyle, Snowboard und Telemark) erarbeitet. Bei der Zusammenstellung der drei Gruppen wurde darauf geachtet, dass die Kompetenzen von Fachpersonen des sportspezifischen Trainings, des Konditionstrainings, der Physiotherapie und der Sportmedizin beigezogen wurden.

Sportartenspezifische Massnahmen (verbindlicher Bestandteil des Schutzkonzepts)

Konzept Ski Alpin
Konzept Nordisch (Langlauf, Nordische Kombination, Skispringen und Biathlon)
​​​​​​​Konzept Freestyle (Snowboard, Skicross, Freeski, Aerials, Moguls und Telemark)
​​​​​​​
«Unser Trainingsbetrieb soll ab dem 11. Mai sukzessive und in stets sinnvollem Mass heraufgefahren werden. Wir sind uns der grossen Verantwortung als einer der grössten Sportverbände der Schweiz bewusst. Oberste Priorität hat für uns, dass die Athletinnen und Athleten sowie die Betreuerteams von Swiss-Ski keinem gesundheitlichen Risiko im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ausgesetzt sind», so Walter Reusser. Im Profisport (alle Swiss-Ski Kader: Nationalmannschaft, A-, B- und C-Kader plus alle Besitzer einer Swiss Olympic Talent Card National und höher) müssen die Massnahmen des Schutzkonzepts unter von Swiss-Ski verantworteten Trainings (mit schriftlichem Aufgebot oder Präsenzlisten) von allen Beteiligten umgesetzt und eingehalten werden. Falls Bedingungen des Konzepts nicht eingehalten werden können, wird der Trainingsbetrieb nicht aufgenommen.

Für den Amateursport (Regionalverbände, nationale und regionale Leistungszentren, nationale und regionale Schulen sowie Skiclubs) gelten die sportartspezifischen Massnahmen des Schutzkonzepts als Empfehlung.

Im Bereich Ski Alpin ist geplant, das Schneetraining im Juli aufzunehmen. Bereits vor einigen Wochen wurde beschlossen, auf Trainingslager in der südlichen Hemisphäre zu verzichten. «Die Schneekurse absolvieren wir auf den Schweizer Gletschern in Saas-Fee und Zermatt. Mit unseren Trainings wollen in dieser heraufordernden Zeit einen Beitrag zur Wertschöpfung hierzulande leisten», erklärt Walter Reusser, Alpin-Direktor von Swiss-Ski.

Presseinfo Swiss Ski

06.05.2020