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Die Young Violets gastieren am Freitagabend (18:30 Uhr) in der josko Arena bei der SV Ried. Im Duell der beiden besten Teams des Kalenderjahres 2020 liegt die Favoritenrolle dennoch klar bei den Innviertlern, die Veilchen wollen ihren Weg fortsetzen.

Seit sieben Spielen sind die Young Violets in der 2. Liga ungeschlagen, feierten dabei fünf Siege, die letzten drei sogar ohne Gegentor. Die Formkurve beim Team von Harald Suchard stimmt, mittlerweile haben sich die Veilchen auf den fünften Tabellenplatz hochgearbeitet. „Das letzte Wochenende war aus Vereinssicht ein sehr erfreuliches,“ so der Trainer. „Unser Sieg gegen Liefering und der Erfolg der Kampfmannschaft in Mattersburg haben allen im Verein Mut und Zuversicht gegeben.“

Der 2:0-Erfolg der Veilchen gegen die Salzburger vergangene Woche in der Generali-Arena war laut Suchard durchaus verdient: „Es sind hier zwei völlig verschiedene Philosophien aufeinandergetroffen, ich denke unsere, mit dem Fokus auf dem Ball, hat sich nicht unverdient durchgesetzt.“ Das sei eine Bestätigung, klar sei allerdings auch, dass man vor allem im ersten Durchgang „mit der Wucht und der Dynamik des Gegners nicht immer zurechtkommen“ sei.

„Gegen Ried sehen wir, wie weit wir sind“

„Diese Erfahrung war wichtig, wir haben aber auch gesehen, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen können und daran festhalten müssen, wie wir es über die ganze Saison hinweg getan haben. Heute können wir auch etwas stolz sagen, dass uns dieser Weg bestätigt“, lobt Suchard die Entwicklung seiner Mannschaft.

Das Spiel gegen die Lieferinger hat aber nicht nur psychische, sondern auch physische Spuren hinterlassen, das Trainerteam wird zu Umstellungen gezwungen. „Neben dem unberechtigten Ausschluss von Caner Cavlan gibt es auch die eine oder andere leichte Blessur. Wir wollen aber auch die positiven Spuren des Sieges mit nach Ried nehmen.“

Die Innviertler führen die Tabelle fünf Punkte vor Austria Klagenfurt an, haben den Aufstieg in die Bundesliga in eigener Hand. „Gegen Ende der Meisterschaft ist es wie eine Fleißaufgabe, wenn es gegen den möglichen Aufsteiger geht. Wir können gegen einen solchen Gegner auch sehen, wie weit wir sind. Auf der einen Seite jeder einzelne, auf der anderen Seite aus taktischer Sicht gegen die sehr kompakte und dynamische Spielweise der Rieder.“

Wichtig werde sein, ob es gelinge, auf die individuelle Qualität der Rieder zu kontern, erklärt Suchard. „Wir brauchen in den direkten Duellen Lösungen und müssen Antworten geben, davon wird es abhängen, ob wir etwas Zählbares mitnehmen. Die Favoritenrolle ist klar, unser Ziel ist aber schon, unsere ungeschlagene Serie auszubauen.“

Suchard erwartet auf Sieg spielende Oberösterreicher, schon allein in Anbetracht des Titelrennens. „Darauf sind wir eingestellt. Umgekehrt wollen wir, ohne unsere Spielanlage großartig zu ändern, unseren Weg fortsetzen.“

Medieninfo Young Violets

18.06.2020