Wintersport, Österreich, ÖSV

© Sportreport

Nachdem bereits vergangene Woche die Skisprung-Damen in der Erzberg-Arena trainiert haben, trafen sich diese Woche die ÖSV-Kombinierer zum Trainingskurs in Eisenerz.

Neben der ersten Trainingsgruppe, die von Cheftrainer Christoph Eugen betreut wird, war ebenso die zweite Traininsgruppe vom Trainer-Duo Thomas Baumann und Willi Denifl in Eisenerz zum Training. Von Dienstag bis heute Freitag standen vor allem intensive und ausgiebige Sprungeinheiten am Programm, in der Erzberg Arena fanden die Teams dafür ideale Bedingungen vor. Ergänzt wurden die Sprungeinheiten durch Krafttrainings sowie Skirollereinheiten.

Cheftrainer Christoph Eugen unterstreicht vor allem die Wichtigkeit, gemeinsam mit der zweiten Trainingsgruppe einen Kurs abzuhalten. „Wir hatten diese Woche einen Kurs mit dem Schwerpunkt auf Skispringen. Wir sind absolut im Plan mit unserer Vorbereitung, man merkt den Jungs an, dass derzeit sehr viel trainiert wird. Die Bedingungen hier in Eisenerz sind super, wir fühlen uns richtig wohl und haben mit Schanze, Kraftkammer, den Bergen rund herum und der Skirollerstrecke alle Möglichkeiten. Ich finde es sehr wichtig, dass wir den Trainingskurs mit der zweiten Trainingsgruppe abhalten und uns so ideal austauschen können, wir haben ja die gleiche Trainingsplanung. Die Athleten können sich untereinander messen und sehen, wo sie stehen. Und der Spass kommt auch nicht zu kurz, so wie gestern beim gemeinsamen Rollertraining. Für mich ist es auch wichtig zu sehen, wie sich die Leute in der zweiten Trainingsgruppe entwickeln, um mir so ein gesamtheitliches Bild zu machen.“

Lokalmatador Lukas Klapfer hatte die mit Abstand kürzeste Anreise zum Trainingskurs, der Steirer wohnt nur wenige Kilometer von seiner Heimatstadt Eisenerz entfernt. Dementsprechend groß war bei ihm auch die Freude über den Trainingskurs in der Heimat. „Das ist schon sehr cool, wenn man so wie ich nur eine halbe Stunde Anreise zum Trainingskurs hat und wir endlich wieder einmal in meiner Heimat Eisenerz auf Trainingskurs sind. Ich habe beim Skispringen einiges weitergebracht, die Sprünge fühlen sich derzeit wirklich lässig an. Auf der Schanze konnten wir uns diesmal auch mit der zweiten Trainingsgruppe messen, es war sehr interessant zu sehen, wie unser Nachwuchs so drauf ist. Da ist schon der ein oder andere dabei, der richtig Gas gibt, es war ein super Vergleich. Generell haben wir derzeit einen richtig coolen Spirit und einen super Zug in der Mannschaft, und was das wichtigste ist, ein gemeinsames Ziel, auf das wir hinarbeiten.“

Begeistert von den Anlagen zeigt sich der Kärntner Thomas Jöbstl: „Mir gefallen die Schanzen und Anlagen in Eisenerz super, das Wetter hätte ein wenig besser sein können. Der Schwerpunkt liegt am Skispringen, jeden Tag sind wir am Vormittag auf der Schanze. Ich bin gut in Schwung gekommen und kann super trainieren. Ein paar Kleinigkeiten müssen klarerweise noch verbessert werden, aber das ist für die Zeit in der Vorbereitung ganz normal. Was viel wichtiger ist, dass die nötige Lockerheit da ist und wir effizient arbeiten können. Es ist schön, auch mit den Kollegen der zweiten Trainingsgruppe unterwegs zu sein.“

Presseinfo Österreichischer Skiverband | Austrian Ski Federation

19.06.2020