Ferdinand Feldhofer: „Wir gehen mit einem positiven Gefühl in die vier Endspiele“

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In der 28. Runde der Tipico Bundesliga trafen in der Red Bull Arena die Mannschaften von FC Red Bull Salzburg und des WAC aufeinander.

Die Teams trennten sich mit einem gerechten 2:2. Wir haben die Stimmen zum Spiel …

FC Red Bull Salzburg – WAC, 2:2 (1:0)
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer

Ferdinand Feldhofer (Trainer WAC):
… vor dem Spiel: „In Zeiten wie diesen ist Rotation sinnvoll, heute in der ersten Halbzeit kriegen sie (Weissman und Liendl, Anm.) eine Pause. Wir wollen heute gewinnen, schauen wir, ob der Matchplan heute aufgeht. Wir brauchen jetzt den ganzen Kader, dementsprechend müssen wir rotieren. Wir wollen jedes Spiel, egal ob daheim oder auswärts hoch attackieren und das wollen wir auch heute. Wir werden eine geschlossene Topleistung brauchen, wir sind bereit.“

… nach dem Spiel: „Die ersten 15 Minuten sind wir sehr gut reingekommen, das frühe Gegentor hat Salzburg gestärkt. Wir hatten wenig Zugriff in der gegnerischen Hälfte und dann sind wir je länger das Spiel gedauert hat nach vor gekommen und haben den Ausgleich geschafft. Es hat sich nach vorne und hinten nichts verändert, es ist alles eng. Wir gehen mit einem positiven Gefühl in die vier Endspiele und werden alles dafür tun, zusammen nach Europa zu kommen.“

Jesse Marsch (Trainer FC Red Bull Salzburg):
… nach dem Spiel: „Wir hatten alles im Griff, dann das komische erste Tor und das Eigentor. Wir hatten so viele Chancen, wir können das Spiel früher fertigmachen. Am Ende ist es ein wichtiger Punkt, wir haben noch einen Punkt dazu Vorsprung vor Rapid und müssen sofort an Mittwochabend gegen Rapid denken. Wir müssen positiv bleiben. WAC war müde, wir auch. Fehler entstanden durch müde Beine und einen müden Kopf. Unsere Mentalität ist wichtig und dass wir bereit sind zu kämpfen. Mit einem Sieg am Mittwoch ist alles vorbei. Es ist spannend. Rapid hat viele Verletzungen, es aber gut gemacht, immer gekämpft. Wir sind bereit für diese Art von Spiel. Wir haben Respekt vor Rapid, aber wollen den Sieg bei Rapid holen.“

Maximilian Wöber (FC Red Bull Salzburg):
… nach dem Spiel: „Zwei Fehler hinten und deshalb geht es 2:2 aus. Nichtsdestotrotz einen Punkt gut gemacht. Wir können nicht zufrieden sein, dürfen aber nicht zu kritisch sein. Im Spiel nach vorne waren wir zu hektisch, spielen hinten zu schnell nach vorne. Die Ruhe fehlt. Wir haben alles im Griff gehabt, dann zwei Flanken und wir kriegen die Tore. Für mich ist es ein besonderes Spiel wieder ins Rapid-Stadion zu kommen.“

Andreas Ulmer (FC Red Bull Salzburg):
… nach dem Spiel: „Wir kommen gut ins Spiel rein, führen 2:0 gegen einen Gegner gegen den wir uns immer schwer tun, dann führen wir und geben das so aus der Hand, bitter für uns. Ich kann noch enger bei ihm stehen, dann komm ich besser in das Duell rein. Ich versuche zu retten und schieß ihn selber rein, nicht so lustig. Es bleibt spannend in der Meisterschaft, in Wien bei Rapid wird es eng sein, es sind noch einige Punkte zu vergeben. Mit unseren Chancen hätten wir mehr verdient gehabt, vielleicht ist es im nächsten Spiel anders, dass wir nicht so viele Möglichkeiten brauchen.“

Michael Liendl (WAC):
… nach dem Spiel: „Wenn du hier im Rückstand bist, fühlt sich das Unentschieden schon wie ein Sieg an. Somit können wir einigermaßen zufrieden sein. Es war für beide Seiten ein schwieriges Spiel, in der einen oder anderen Situation haben wir Glück gehabt, das brauchst du gegen Salzburg. Es spricht für unsere Einstellung und unseren Teamspirit, dass wir nie aufgeben und an unsere Qualität glauben.“

Walter Kogler (TV Experte):
… über das Spiel: „Salzburg wird sich denken, dass sie den Vorsprung um einen Punkt ausgebaut haben. Das konnte man nicht erwarten, wenn man zuhause gegen den WAC nicht gewinnt. WAC hat zweimal sehr starke Moral gezeigt, sie waren in der Lage richtig dagegen zu halten, haben auch das richtige Konzept gehabt. Die Mannschaft ist gefestigt, sie können mit Riesenselbstvertrauen in die letzten Runden gehen.“

Marc Janko (TV Experte):
… über das Spiel: „Salzburg war extrem überlegen, in der zweiten Halbzeit war es ein offenes Spiel, man hatte den Eindruck Salzburg war sich den Tick zu sicher. Es ist gefühlt noch nie passiert, dass sie eine 2:0-Führung in der Bundesliga hergeben haben. Hochverdient für den WAC, weil sie immer an sich geglaubt haben. Michael Liendl ist seit Jahren ein Ausnahmespieler, er spielt den entscheidenden Pass und hat einen brandgefährlichen Abschluss.“

Presseinfo Sky Österreich

21.06.2020