Austria Wien, Austria, Christian Ilzer

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Exakt drei Wochen nach dem ersten Duell mit der Admira kommt es für den FK Austria WIen zum „Rückspiel“ in der Qualifikationsgruppe. Deren Name auch für Veilchen-Coach Christian Ilzer Programm ist: „Die heißt nicht umsonst so. Jedes Spiel ist ein beinharter Überlebenskampf, weil sich jede Mannschaft für die kommende Saison für die Bundesliga qualizieren will.“ Dementsprechend gibt es in der Südstadt wieder „Handlungsbedarf“.

Mit drei Siegen in Folge und einem kleinen Polster von drei Punkten kann man doch etwas beruhigter in die nächste Partie gehen. Mitnichten! Ilzer will nichts von Ruhekissen und dergleichen hören, will seine Spieler sofort wieder auf Spannung sehen. „Natürlich haben wir zuletzt einiges richtig gemacht, sonst hätten wir nicht dreimal gewonnen. Aber es gibt kein Nachlassen, wir fokussieren uns schon wieder auf den nächsten Gegner und werden wieder nachjustieren.“

Bislang hat die Mannschaft die vielen Spiele sehr gut weggesteckt, mit Andreas Poulsen gibt es nur einen, der wegen Muskelproblemen ausfällt. Vesel Demaku steht wegen einer Schulterverletzung erst wieder im Finish zur Verfügung. Ilzer weiß: „Wenn man eine kleine Serie hat, nimmt man die Belastungen anders wahr. Aber unser Ziel ist das Play Off, demnach müssen wir immer voll im Moment sein.“

Gegen die Admira hat es am 2. Juni den Re-Start der Bundesliga gegeben, Violett siegte mit 1:0, hatte aber hart zu kämpfen. „Wir wissen, was uns gefehlt hat. Wir haben ihnen zu viele Räume gelassen und müssen jetzt präziser und aggressiv gegen den Ball spielen. Sie waren zuletzt zweimal richtig stark, haben gut gekontert, werden auch diesmal hart zu bespielen sein.“

Personell gibt es bis auf die abgesessene Sperre von Jimmy Jeggo keine News, wenngleich der Chefcoach erst kurzfristig seinen Kader nominieren wird. Die englischen Wochen gehen an die Substanz, Verschnaufpausen für den einen oder anderen könnte es geben.

Medieninfo Austria WIen

22.06.2020