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Die Sehnsucht nach Fußball ist groß, das zeigt schon die große Nachfrage nach Jahreskarten beim SK Rapid für die neue Saison 2020/21. In Hütteldorf freut man sich deshalb bereits auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit 30. August anlässlich des Cup-Heimspiels bzw. mit 12. September zum Ligastart.

Doch man ist sich auch der gesellschaftspolitischen Rolle und Verantwortung bewusst. Im Sinne einer COVID-19-tauglichen Befüllung des Allianz Stadions wurde deshalb – begleitet von wissenschaftlichen Experten – ein gesetzlich vorgeschriebenes Präventionskonzept erarbeitet, das wichtige Maßnahmen für den Spieltag vorsieht, sowie ein COVID-19-Beauftragter bestellt.

Zunächst betrifft dies Bereiche, in denen es zu größeren Personenansammlungen kommen kann. Betreffend die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird sich der SK Rapid mit den Wiener Linien abstimmen, um bei Bedarf eine kürzere Fahrplantaktung im Sinne der Zuschauerentflechtung zu gewährleisten. In den Anstellbereichen am Stadionvorplatz bzw. im Stadionumfeld, bei den Sektorenzugängen, in den WC-Anlagen, den Verkaufsflächen und im Gastronomiebereich ist auf einen Mindestabstand von einem Meter zu achten.

Um den Abstand zu gewährleisten, wird daher im Anstellbereich ein Leitliniensystem in Form von Bodenmarkierungen angebracht, zudem wird zusätzliches Ordnerpersonal verfügbar sein und werden Hinweistafeln mit Verweisen auf die notwendigen Hygienemaßnahmen im Stadion sichtbar sein. Es werden entsprechend viele Einlässe geöffnet, um möglichst geringe Wartezeiten zu ermöglichen und Staubildung zu vermeiden. Zudem ist generell in Bewegung im und rund um das Allianz Stadion ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen, lediglich am zugewiesenen Sitzplatz und in den ausgewiesenen Konsumationsbereichen darf die Maske abgenommen werden.

Im Stadion selbst gilt die behördlich vorgegebene Kapazitätsbeschränkung auf 10.000 ZuseherInnen sowie wie bereits erwähnt die Einhaltung eines Mindestabstands von einem Meter. Die Sitzplätze im Allianz Stadion werden deshalb in einem „Schachbrettmuster“ angeordnet, sodass stets ein Platz neben, hinter und vor einem belegten Sitz frei bleibt. Angeboten werden nur Sitzplätze, die Bewegung im Stadion ist möglichst gering zu halten – deshalb wird auch empfohlen, die Verweildauer im Gastronomiebereich zu reduzieren und Speisen oder Getränke am zugeteilten Sitzplatz zu konsumieren. Desinfektionsmittelspender stehen im Stadion zur Verfügung, zudem wird der komplette, öffentlich zugängliche Tribünenbereich vor der Öffnung des Stadions gereinigt und desinfiziert.

Abschließend hat der SK Rapid in seinem Präventionskonzept auch den Prozess für den Umgang mit einem eventuellen Akutfall festgelegt. Als Voraussetzung dafür dient der Verkauf von Jahreskarten – aktuell werden aufgrund der Kapazitätsbeschränkung nur Abos und keine Tageskarten verkauft –, bei dem die individuellen Kontaktdaten erfasst werden. So kann sichergestellt werden, dass bei einem Akutfall der Prozess des Contact Tracings umgehend eingeleitet wird und jene Personen, die im unmittelbaren Umfeld der infizierten Person platziert waren, sofort darüber informiert werden.

Im Sinne der Gesundheit appelliert der SK Rapid abschließend an alle StadionbesucherInnen, die Hygienemaßnahmen ernst zu nehmen sowie eigenverantwortlich dazu beizutragen, den unsichtbaren Gegner COVID-19 zu bekämpfen!

Presseinfo SK Rapid Wien

29.08.2020


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