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Die erste WHA-Runde Samstagabend brachte vier Auswärts- und zwei Heimsiege. Rekordmeister Hypo Niederösterreich wurde seiner Favoritenrolle beim UHC Eggenburg gerecht, ließ mit 32:16 (15:8) nichts anbrennen. Die Waldviertlerinnen hielten zu Beginn gut dagegen, doch mit einem 8:1-Run zum 15:7 in der 28. Minute legte Hypo NÖ die Basis zum Kantersieg. In Halbzeit zwei hatte das Team von Trainer Feri Kovacs leichtes Spiel und ist erster Tabellenführer der neuen Saison.

Der WAT Atzgersdorf, Sensationsmeister 2019, hatte mit dem HC Sparkasse BW Feldkirch eine Halbzeit hart zu kämpfen, um schlussendlich doch einen souveränen 32:26 (14:13)-Heimerfolg einzufahren.

Die MGA Fivers hatten viele Abgänge zu verkraften, zeigten sich bei HIB Handball Graz aber bereits recht gut in Form, übernahmen nach 20 Minuten das Kommando und zogen bis auf sieben Tore (erstmals in der 36. Minute) davon. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Endstand 35:29 (17:13). „Hauptsache gewonnen! Nach der langen Pause haben wir nervös begonnen, dann aber gezeigt, dass wir spielen wollen und es auch können. Nächste Woche steigt das Wiener Derby. Das ist für uns natürlich besonders wichtig“, resümierte MGA-Coach Ante Cebic.

Dornbirn dreht Spiel in Wr. Neustadt
Der Roomz Hotels ZV Handball Wr. Neustadt lag in seiner Heimhalle gegen den SSV Dornbirn Schoren zur Pause bereits 18:12 in Führung. Wenige Minuten nach Wiederbeginn starteten die Vorarlbergerinnen aber ihre Aufholjagd. Nach einer Dreiviertelstunde hatten sie den Ausgleich geschafft (22:22). Das Momentum war nun auf Dornbirner Seite. Mit drei Toren in Folge kurz vor Schluss entschieden die Gäste die Partie, gewannen 32:29.

Der SC witasek Ferlach/Feldkirchen startete mit einem Kantersieg in die Saison. Die Kärntnerinnen fertigten die Perchtoldsdorf Devils auswärts 31:17 (12:7) ab. Für Ferlach/Feldkirchen ist es das zweite Jahr in der höchsten Spielklasse. Schon als Aufsteiger hatte man eine sehr gute Figur gemacht, war zum Zeitpunkt des coronabedingten Meisterschaftsabbruchs im März auf Rang sechs gelegen. In dieser Saison haben sich Kapitänin Anna Kavalar und Co. einen Top-4-Platz im Grunddurchgang und damit den Einzug ins Semifinale zum Ziel gesetzt.

BT Füchse Powersports unterliegen Stockerau
Der ATV Trofaiach hat im Frühjahr mit dem HC Bruck die Kräfte gebündelt, das daraus entstandene WHA-Team heißt BT Füchse Powersports. Zum Auftakt gab es allerdings keine Punkte. Das Heimspiel gegen den UHC Müllner Bau Stockerau war zwar lange ausgeglichen, am Ende siegten aber die Gäste 33:29 (16:16). Auf beiden Seiten konnten sich Neuzugänge besonders in Szene setzen. Bei den BT Füchsen war es Slavica Schuster-Levak mit 11 Toren. Überragende bei Stockerau Ines Rein-Lorenzale: Die Spanien-Rückkehrerin netzte 14 Mal ein.

Die zweite Runde steht am kommenden Wochenende auf dem Programm. Das Top-Spiel ist das Wiener Derby zwischen den MGA Fivers und dem WAT Atzgersdorf.

WHA-Grunddurchgang, 1. Runde
12.09.: Perchtoldsdorf Devils – SC witasek Ferlach/Feldkirchen 17:31 (7:12)
12.09.: BT Füchse Powersports – UHC Müllner Bau Stockerau 29:33 (16:16)
12.09.: UHC Eggenburg – Hypo Niederösterreich 16:32 (8:15)
12.09.: HIB Handball Graz – MGA Fivers 29:35 (13:17)
12.09.: WAT Atzgersdorf – HC Sparkasse BW Feldkirch 32:26 (14:13)
12.09.: Roomz Hotels ZV Handball Wr. Neustadt – SSV Dornbirn Schoren 29:32 (18:12)

2. Runde
19.09., 19:00: SSV Dornbirn Schoren – Perchtoldsdorf Devils
19.09., 19:00: Hypo Niederösterreich – BT Füchse Powersports
19.09., 19:00: MGA Fivers – WAT Atzgersdorf
19.09., 19:00: Roomz Hotels ZV Handball Wr. Neustadt – HC Sparkasse BW Feldkirch
20.09., 17:00: SC witasek Ferlach/Feldkirchen – UHC Eggenburg
20.09., 17:00: UHC Müllner Bau Stockerau – HIB Handball Graz

Presseinfo ÖHB

12.09.2020


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