DTM Audi-Pilot Nico Müller: „Ich fühle mich nicht wie der Gejagte“ | Neue Generation mit CNG-Antrieb: der Audi A3 Sportback 30 g-tron

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Der Schweizer Audi-DTM-Pilot Nico Müller zieht nach zehn von insgesamt 18 Rennen in der Saison 2020 Bilanz. Zudem spricht der 28-Jährige über sein Verhältnis zu seinem Teamkollegen und ersten Verfolger in der Fahrerwertung Robin Frijns und gibt Einblicke in sein Familienleben.

Über die Hälfte der Saison 2020 hat der DTM-Tross schon absolviert. Wie fällt dein Zwischenfazit aus?
Natürlich sehr positiv. Vier Siege sind mir und meiner Crew gelungen und es könnten sogar mehr sein. Ich denke, das spricht für sich. Ich bin sehr happy mit der Arbeit, die wir als Team bisher vollbracht haben. Alle sind top motiviert und machen einen ausgezeichneten Job. Und ich fühle mich einfach wohl im Auto und kann abliefern. Von daher war es für mich eine sehr positive erste Hälfte, auf die sich aufbauen lässt.

Hat das erste Rennwochenende auf dem Nürburgring bereits ausgereicht, dass du deinen Frieden mit der Rennstrecke schließen konntest?
Ich glaube, es war das stärkste Wochenende meiner DTM-Karriere. Was meine Performance angeht, aber auch die meiner Crew. Wir waren eigentlich in jeder einzelnen Session von Freitag bis Sonntag das schnellste Auto im Feld. Viel besser kann man nicht Frieden schließen. Das Einzige war der Zwischenfall im Rennen am Sonntag mit dem defekten Sensor ab der fünften Runde. Das tut natürlich weh, wenn man so Punkte liegen lassen muss. Aber es gibt schlussendlich viel mehr Positives mitzunehmen von diesem Wochenende, als dass wir dem Sonntag lange hinterhertrauern sollten. Dafür bleibt uns in dieser kompakten Saison auch gar keine Zeit.

Wie fühlt es sich an, die Schweizer Fahne im Parc Fermé hochzuhalten?
Es ist ein überragendes Gefühl. Unser kleines Land vertreten zu dürfen auf einer internationalen Plattform wie der DTM ist einfach klasse. Es macht mich auf jeden Fall stolz, einer der Schweizer Rennfahrer zu sein, die unsere Fahne hochhalten – neben großen Namen wie Marcel Fässler, Sébastien Buemi und Neel Jani.

Bei acht der bisherigen zehn Rennen hast du auf dem Podium gestanden. Ärgern dich die beiden fünften Plätze dazwischen?
Ich würde lügen, wenn ich sage, dass es nicht so ist. Gerade der fünfte Platz am vergangenen Sonntag war ärgerlich. Einfach weil ich sicher bin, dass wir das Rennen gewonnen hätten. Das Auto fühlte sich von der Balance her optimal abgestimmt an. Doch technische Probleme gehören eben dazu. Am Lausitzring hingegen waren andere schlauer als wir, vor allem die Münchner. Das muss man anerkennen und damit kann ich dann auch leben.

Bist du eher jemand, der Vergangenes analysiert oder orientierst du dich mehr an dem, was vor dir liegt?
Ich glaube schon, dass es wichtig ist, zurückzublicken. Um Situationen besser zu durchleuchten und daraus wieder einen Schritt nach vorn zu machen. Man muss aber bedenken, dass wir in dieser Saison kaum noch Zeit zwischen den Rennen haben. Du hast vielleicht noch einen Tag Zeit, um zu reflektieren. Und dann musst du wieder den Schalter umlegen. Ich denke, dass diese Umstellung sehr wichtig ist und dass es im Moment auch eine unserer Stärken ist. Wir erkennen relativ schnell, wo wir noch Potenzial haben und wie wir gleichzeitig unsere Vorteile beibehalten können.

An den Samstagen warst du bisher sowohl im Qualifying als auch im Rennen immer unter den Top drei. Wie kommt es, dass ihr gerade an den ersten Renntagen des Wochenendes so erfolgreich seid?
Auch wenn es nur Trainings sind, zeichnet es sich für mich schon freitags ab. Ich glaube, ich war immer mindestens auf Platz zwei im Freien Training und sieben oder acht Mal Schnellster. Es zeigt, dass wir in der Vorbereitung einen guten Job machen. Wir haben immer von der ersten Session an ein Auto gehabt, das gut funktioniert, was uns die Arbeit vor allem am Samstag einfacher macht. Dadurch müssen wir nicht so umfangreiche Setup-Anpassungen oder Fahrstil-Änderungen vornehmen, um das Maximale aus unserem Paket rauszuholen. Das war bisher sicher unsere große Stärke und ich hoffe, dass wir es beibehalten können. Zum Sonntag hin rückt das Feld natürlich näher zusammen. Aber auch da konnten wir uns noch jedes Mal verbessern.

Dein Teamkollege Robin (Frijns) ist dir in der Meisterschaft dicht auf den Fersen. Wie geht ihr damit um, dass ihr beide Titelkandidaten seid?
Es ist eine lustige Situation. Wir haben wirklich ein sehr gutes Verhältnis. Das ist untypisch. Ich hatte so etwas bisher noch nie in meiner Karriere. Und dann auch noch im gleichen Team. Wir pushen uns gegenseitig extrem. Natürlich wollen wir den jeweils anderen auf der Strecke schlagen, das muss auch so sein. Aber es ist nicht so, dass schlechte Stimmung aufkommt, wenn einer den Kürzeren zieht. Wir haben zwei so starke Crews im Team und wer den besseren Job macht, hat es sich ganz einfach verdient. Das ist aus meiner Sicht eine sehr gesunde Basis. Ich bin überzeugt, dass Robin einer der talentiertesten Rennfahrer auf diesem Planeten ist. Und ich bin jedes Mal stolz, wenn ich ihn schlage. Ich freue mich aber auch für ihn, wenn er ein Rennen gewinnt. Ich glaube, dass im Moment unser gutes Verhältnis im Team zu unserer Stärke beiträgt. Ob einer von uns beim Finale in Hockenheim noch die Chance auf den Titel hat, werden wir sehen. Und dann hoffen wir auf einen heißen Showdown.

Wie gehst du damit um, der Gejagte zu sein?
Tatsächlich fühlt es sich für mich nicht so an. Für mich ist René als der amtierende Champion immer noch derjenige, den es zu schlagen gilt. Zusammen mit seinem Team hat er über die letzten drei Jahre hinweg einen so beeindruckenden Job abgeliefert, und er ist auch dieses Jahr wieder ein heißer Anwärter auf den Titel. Auch wenn er im Moment nicht die Meisterschaft anführt. Er ist doch immer oben mit dabei. Wir haben noch vier Wochenenden vor uns. Da kann noch sehr viel passieren.

Du hast souverän das Gerücht widerlegt, dass Rennfahrer, die schon Vater geworden sind, langsamer wären. Hat sich dennoch etwas in deinem Job geändert, seitdem ihr zu dritt seid?
Von diesem Mythos habe ich auch schon gehört. Aber ich denke, wir konnten beweisen, dass eher das Gegenteil der Fall ist. Das vergangene Wochenende war aus meiner Sicht das stärkste, das ich je abgeliefert habe. Und ich glaube eher, dass unser Glück mit Fynn mehr beflügelt als alles andere. Ich habe mich noch nie so geerdet gefühlt, wie ich es aktuell tue. Und ich bin sehr dankbar, dass ich eine so schöne kleine Familie zu Hause habe, die mich bei meiner Leidenschaft perfekt unterstützt. Daher bin ich mir sicher, dass es mich eher besser macht als schlechter.

Ist Motorsport bei euch zu Hause angesichts der kurzen Zeit, die du zu Hause verbringst, ein Tabuthema?
Nein, wir sprechen viel darüber. Manchmal zu viel. Ich glaube, das ist auch nötig, um das Geschehene zu verarbeiten. Sei es positiv oder negativ. Ich setze mich oft mit Vicky oder meinen Eltern, die direkt nebenan wohnen, einen oder zwei Tage nach den Rennen abends zusammen. Und dann sprechen wir auch darüber, was passiert ist. Die fiebern alle extrem mit und sind wahrscheinlich nervöser als ich an den Wochenenden.

Ihr seid im August auch noch in euer neues Zuhause eingezogen. Habt ihr genügend Platz für Pokale eingeplant?
Der sollte nie ausgehen. Und falls doch, wäre das ein Luxusproblem, um das ich mich gerne kümmere. Es war schon eine intensive Phase. Alles fiel ungefähr in die gleiche Zeit. Hausbau, Umzug, Nachwuchs. Wir hatten aber tolle Unterstützung von unseren Familien, wodurch ich auch den Freiraum hatte, um mich auf meinen Job zu konzentrieren. Das hat super geklappt.

Du bist auf Social Media aktiv und zeigst in deinem Driver’s Diary auch private Einblicke. Wie wichtig ist es dir, Kontakt zu den Fans zu halten?
Die sozialen Medien sind ein gutes Tool, um den Fans auch zwischen den Rennen Einblicke zu geben, um sie für unseren Sport zu begeistern und unsere Leidenschaft mit ihnen zu teilen. Da gehört das ein oder andere Private mit dazu. Ich versuche da einen gesunden Mix zu finden und hoffe, dass es die Leute freut, was sie zu sehen bekommen. Und dass damit auch bei ihnen die Vorfreude auf die Rennen steigt.

Wie sehen deine nächsten Wochen aus?
Es bleibt sehr intensiv. Diese Woche stehen die nächsten wichtigen DTM-Rennen auf dem Sprintkurs des Nürburgrings auf dem Programm. Und danach bleibe ich wahrscheinlich gleich in der Eifel. Denn dann folgen die 24 Stunden auf der Nordschleife – für mich immer ein großes Highlight im Jahr. Mein Ziel ist, nach unserem Erfolg 2015 noch einmal um den Gesamtsieg mitkämpfen zu können. Und erst danach habe ich mein erstes Wochenende seit dem DTM-Auftakt frei, bevor wir am zweiten Oktober-Wochenende schon wieder in Zolder fahren.

Neue Generation mit CNG-Antrieb: der Audi A3 Sportback 30 g-tron

Audi erweitert die A3-Familie um ein neues Mitglied: den A3 Sportback 30 g-tron1. Sein Antrieb mit Erdgas beziehungsweise Biomethan macht das Kompaktmodell besonders wirtschaftlich, klimaschonend und schadstoffarm. Wie alle Varianten der neuen A3-Baureihe bringt es sportliches Design, ein digitales Bedienkonzept und reichhaltige Serienausstattung mit. Der Verkauf in Deutschland startet im Herbst 2020 zum Grundpreis von 30.705,88 Euro.

Schon der erste A3 Sportback g-tron, den Audi 2014 vorgestellt hat, bot ein ausgefeiltes Technikkonzept – der Nachfolger baut darauf auf. Sein 1.5 TFSI-Motor leistet 96 kW (131 PS) und stemmt von 1.400 bis 4.000 Umdrehungen pro Minute 200 Nm Drehmoment1. Sein Turbolader mit variabler Turbinengeometrie nutzt die Abgasenergie bestmöglich und sorgt für einen frühen und harmonischen Aufbau des Drehmoments. Das so genannte Miller-Brennverfahren bringt bei ruhiger Fahrweise große Verbrauchsvorteile – mit seiner verkürzten Kompressionsphase und der langen Expansionsphase ist es gezielt für den Teillastbereich ausgelegt.

Der Betrieb mit dem klopffesten Kraftstoff CNG erlaubt gegenüber dem konventionellen Brennverfahren des 1.5 TFSI 110 kW (150 PS) eine auf 12,5:1 erhöhte Verdichtung, auch sie steigert die Effizienz. Zylinderkopf, Einspritzanlage, Turbolader und Katalysator wurden entsprechend für den CNG-Motor modifiziert. Bevor das Gas die Einblasventile erreicht, verringert ein elektronischer Druckregler den Druck von maximal 200 bar, der in den Tanks herrschen kann, auf 5 bis 9 bar.

Das CNG-Modell beschleunigt in 9,7 Sekunden von null auf 100 km und erreicht 211 km/h Höchstgeschwindigkeit. Im NEFZ-Mittel begnügt sich der Vierzylinder mit 3,6 – 3,5 Kilogramm CNG (Compressed Natural Gas) pro 100 Kilometer, das entspricht einem CO2-Äquivalent von 99 – 96 Gramm pro Kilometer. Mit einer Füllung seiner Gastanks kommt das Auto im NEFZ-Zyklus bis zu 495 Kilometer weit, im WLTP sind es bis zu 445 Kilometer. Hinzu kommt eine Zusatzreichweite auf Basis des Reserve-Benzintanks mit einem Netto-Nutzvolumen von 9 Litern, der vor der Hinterachse angeordnet ist. Serienmäßig überträgt eine Siebengang S tronic die Kräfte auf die Vorderräder.

Der Vierzylinder startet grundsätzlich im CNG-Betrieb und spritzt nur in seltenen Betriebszuständen eine geringe Menge Benzin ein. Sobald der Druck in den Gastanks unter eine gewisse – vom aktuellen Fahrzustand abhängige – Schwelle fällt, schaltet der Motor auf Benzin-Betrieb um. Der Fahrer spürt diese Umschaltvorgänge nicht, er bekommt die Füllstände der Tanks und den Verbrauch im jeweiligen Betriebsmodus im digitalen Kombiinstrument angezeigt. Die beiden Einfüllstutzen liegen unter einer gemeinsamen Tankklappe.

Leicht und sicher: die CNG-Tanks
Im Hinterwagen des Audi A3 Sportback 30 g-tron liegen, quer zur Fahrtrichtung, drei CNG-Tanks. Vor dem Benzintank ist ein schmaler Stahlzylinder montiert, der zirka 4 Kilogramm Gas fasst. Unter dem Gepäckraumboden finden zwei große Tanks Platz, die jeweils rund 7 Kilogramm CNG speichern können. Sie sind aus Faserverbundmaterial aufgebaut, getreu der Leichtbauphilosophie von Audi wiegt jeder von ihnen nur 26 Kilogramm. Ein Behälter aus gasdichtem Polyamid bildet ihre innere Lage, die höchstfeste äußere Schale besteht aus zwei Schichten – kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) innen und glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) außen. Die GFK-Schicht dient auch der Sicherheit: Bei Beschädigungen verfärbt sie sich milchig-weiß. Eine Abdeckung, die ebenfalls aus GFK besteht, schützt die Tanks gegen Steinschlag und andere Einflüsse von der Straße.

Sorgfalt bei der Herstellung hat höchste Priorität: Bevor die Tanks im Auto montiert werden, erfolgt eine Druckprüfung mit 300 bar – der Betriebsdruck liegt mit 200 bar weit niedriger. Zudem halten die Behälter einem Berstdruck von 580 bar stand, was die gesetzlich verlangten 470 bar ebenfalls klar übertrifft. Die Anforderungen bei den Crashtests werden ebenfalls deutlich übererfüllt.

Starke Vorteile: geringere Kosten, niedrige Emissionen
In puncto Ökonomie fährt der Audi A3 Sportback 30 g-tron ebenfalls ganz vorne, auch weil Erdgas und Biomethan bis 2026 in Deutschland steuerbegünstigt sind. Ähnlich positiv ist die Emissionsbilanz: Aufgrund des hohen Wasserstoff-Anteils im Kraftstoff emittiert ein CNG-Auto etwa 20 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid als ein vergleichbares Benzinmodell.

Derzeit gibt es in Deutschland etwa 850 CNG-Tankstellen. Mehr als die Hälfte davon vertreibt zu 100 Prozent Reststoff-Biomethan, und die Zahl steigt weiter an. Damit fährt der Kunde annähernd klimaneutral: Wenn der Kraftstoff im Motor verbrannt wird, setzt er nur so viel CO2 frei, wie die Biomasse, aus der er entstanden ist, beim Wachstum gebunden hat.

Durch die Einspeisung von Audi e-gas ins Erdgasnetz trägt die Marke mit den Vier Ringen dazu bei, den Anteil von nachhaltigem Methan im Gas-Mix weiter zu erhöhen. Der synthetische Kraftstoff entsteht in der Power-to-Gas-Anlage in Werlte und wird mithilfe von Windstrom aus Wasser und Kohlendioxid gewonnen. Als CO₂-Quelle nutzt Audi eine benachbarte Biogas-Anlage, die landwirtschaftliche Reststoffe verwertet. Die Power-to-Gas-Anlage im Emsland ist Forschungsstätte und Produktionsstandort in einem und dient auch dazu, das Stromnetz bei einem weiter ansteigenden Anteil fluktuierenden Grünstroms aus Wind und Sonne zu stabilisieren.

Wie alle Modelle der Baureihe bietet der Audi A3 Sportback 30 g-tron großen Fahrspaß und hohen Alltagsnutzen. Unter seinem expressiv gezeichneten Exterieur stecken viele Technologien aus der Oberklasse. Sie finden sich im Bedienkonzept und im Infotainment ebenso wie in den Scheinwerfern, im Interieur und im sportlich-ausgewogenen Fahrverhalten. Der Kofferraum fasst je nach Stellung der Rücksitzlehnen 280 bis 1.100 Liter Gepäck, der Ladeboden schließt bündig mit der Ladekante ab.

Serienmäßig bringt der Audi A3 Sportback 30 g-tron unter anderem folgende Ausstattungen mit: Scheinwerfer in LED-Technologie, ein digitales Kombiinstrument, ein 10,1-Zoll Touch-Display, ein Multifunktions-Lederlenkrad sowie die Assistenzsysteme Audi pre sense front, Spurverlassenswarnung, Ausweichassistent und Abbiegeassistent. Optional gibt es Matrix-LED-Scheinwerfer mit digitalem Tagfahrlicht, eine Dreizonen-Klimaautomatik, ein Head-up-Display, Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, ein Panorama-Glasdach sowie den adaptiven Fahrassistenten, der den Fahrer bei der Längs- und Querführung unterstützt. Je drei Exterieur- und Interieur-Lines, die sich frei miteinander kombinieren lassen, sorgen für hohe Individualisierung.

Der Audi A3 Sportback 30 g-tron startet im Herbst 2020 in Deutschland und weiteren europäischen Ländern in den Verkauf. Sein Grundpreis in Deutschland beträgt 30.705,88 Euro.

1. CNG-Verbrauch kombiniert in kg/100 km: 3,6 – 3,5; CO2-Emission kombiniert in g/km (CNG): 99 – 96

A story about tomorrow: Audi beim GREENTECH FESTIVAL

Kombination aus Live-Event in Berlin und Online-Inhalten via https://greentechfestival.com/ Audi ist Founding Partner des GREENTECH FESTIVALS von Nico Rosberg: Unter dem Motto „A story about tomorrow“ zeigt das Unternehmen, wie es die selbst gesteckte Vision der bilanziellen CO2-Neutralität bis 2050 erreichen will. Dafür setzt das Unternehmen Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette um. Zudem feiert das Showcar Audi Q4 Sportback e-tron concept auf dem Festival seine Messepremiere. Es gibt einen konkreten Ausblick auf das erste Elektroauto der Marke im Kompaktsegment und bildet den Einstieg in die Welt elektrischer Premium-Mobilität. Mittels strategischer Kooperationen mit Climeworks und der Audi Stiftung für Umwelt untermauert Audi seinen Einsatz, zum Erreichen der Pariser Klimaziele beizutragen.

Das GREENTECH FESTIVAL findet zum 2. Mal in Berlin statt. Es ist erstmalig als Hybrid-Event ausgerichtet, um den geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen Rechnung zu tragen. Die zweitägige Konferenz (17.-18.09.) mit zahlreichen Diskussions-Panels wird um sogenannte Deep Dive Sessions ergänzt, die eigens für Online-Zuschauer konzipiert wurden. Sie stellen ausgewählte Initiativen und Projekte für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz detailliert vor und sind -nach Anmeldung auf der Website des Festivals- auch im Nachgang online verfügbar. Im Panel „Mobility“ (17.09., 13.00-13.20 Uhr) diskutiert Henrik Wenders, SVP Marke Audi, mit Vertretern der Boston Consulting Group und Hyundai Motor Europe Wege in eine nachhaltigere Industrie. Audi verleiht als „Founding Partner“ zudem am Freitagabend (18.) den „Lifetime Achievement Award“, eine Auszeichnung für disruptive Ideen und Innovationen gegen den Klimawandel. Auf der Ausstellungsfläche zeigt Audi die folgenden Themen:

Der Audi Q4 Sportback e-tron
Audi präsentiert das zweite Modell der Q4 e-tron Baureihe: Der Q4 Sportback e-tron concept gibt einen sehr konkreten Ausblick auf das zweite Elektro-Modell im Kompaktsegment, das Audi im kommenden Jahr in Serie bringt. Neben dynamisch-elegantem Design präsentiert sich die Coupé-Variante mit vielseitigen Effizienz-Technologien: angefangen beim geringen Luftwiderstand der Sportback-Silhouette, trägt auch die ausgeklügelte Rekuperation zur Optimierung der Reichweite bei. Das komplexe Thermomanagement von Antrieb und Batterie, unter anderem mit einer CO2-Wärmepumpe, senkt den Stromverbrauch im Alltag.

Wie für einen Audi SUV üblich, geht das Konzeptauto mit dem Allrad-Antrieb quattro an den Start. Das Konzeptauto hat außerdem eine hohe Reichweite: Mit mehr als 450 Kilometer nach WLTP-Standard legt der Q4 Sportback e-tron concept die Messlatte für seine Fahrzeugklasse hoch. Varianten mit Heckantrieb sollen in Serie sogar mehr als 500 Kilometer erreichen.

Dekarbonisierung der Lieferkette: Das Audi-CO2-Programm
Die konsequente Elektrifizierung unserer Modelle führt dazu, dass zukünftig ein Großteil der CO₂-Emissionen in der Lieferkette anfallen. Insbesondere die Herstellung von Hochvolt-Batterien ist sehr energieintensiv. Audi hat deshalb 2018 das CO₂-Programm eingeführt und hält regelmäßig Workshops mit Lieferanten ab, um Einsparpotentiale zu identifizieren und umzusetzen. Großes Potential liegt im Einsatz grüner Energie, innovativen Recycling-Konzepten und dem Verwenden von Sekundärmaterial. Audi führt beispielsweise den Werkstoff Aluminium in einem geschlossenen Kreislauf und zeigt mit dem Aluminium closed loop, wie der Einsatz kostbarer Primär-Rohstoffe intelligent vermieden werden kann. Diese und weitere innovative Ansätze aus der Beschaffung stellt Audi zusammen mit dem Umweltprogramm Mission:Zero im Rahmen einer Deep Dive Session online vor.
Umweltschutz in der Produktion: Die Mission:Zero von Audi

Audi bündelt alle Aktivitäten und Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks an seinen weltweiten Standorten in Produktion und Logistik im Umweltprogramm Mission:Zero. Im Fokus stehen die für Audi zentralen Herausforderungen Dekarbonisierung, Wassernutzung, Ressourceneffizienz sowie Biodiversität. Ein zentrales Ziel ist, dass Audi bis 2025 alle seine Produktionsstandorte bilanziell CO2-neutral betreiben will. Audi Brussels, wo die Modelle der Audi e-tron1 Baureihe vom Band fahren, hat dieses Ziel bereits 2018 erreicht. Audi Hungaria wird noch in diesem Jahr folgen.

Starke Partner für saubere Luft: Kooperation mit Climeworks
Das Schweizer Unternehmen Climeworks errichtet auf Island die weltweit größte Direct Air Capture and Storage-Anlage zur Versteinerung von atmosphärischem CO2. Audi ist Partner des Züricher Umwelt-Startups und fördert mit dem Projekt eine Zukunftstechnologie. Die Anlage wird pro Jahr 4.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid aus der Luft filtern und unter der Erde mineralisieren. 1.000 Tonnen davon entfernt Climeworks im Namen von Audi aus der Atmosphäre. Auf dem Messestand stellen die beiden Partner die Technologie detailliert vor. Eine Deep Dive Session ergänzt den Auftritt.

Greenovation: Förderprojekte der Audi Stiftung für Umwelt
Das gemeinnützige Start-up Nunam bezieht ausrangierte Laptop-Akkus von Schrotthändlern im indischen Bundesstaat Karnataka und nutzt deren Batteriezellen für stationäre Energiespeichersysteme. Die daraus hergestellten Second Life Stromspeicher können Niedrigstromverbraucher wie Smartphones, Ventilatoren oder Lampen mit Strom versorgen. Bisherige Erfahrungswerte zeigen, dass ein alter Laptop-Akku eine durchschnittliche Restkapazität von rund zwei Drittel hat. Auf dem Messestand erklärt Co-Gründer Prodip Chatterjee mit der Audi Stiftung für Umwelt seine weiteren Pläne und zeigt verschiedene Prototypen.

1. Audi e-tron: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,6 – 22,4 (WLTP); 24,3 – 21,0 (NEFZ); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0; Audi e-tron Sportback: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 26,3 – 21,6 (WLTP); 23,9 – 20,6 (NEFZ); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0

Hoher Fahrspaß und hervorragende Fahrdynamik: Audi S3, Audi SQ7 TFSI und Audi SQ8 TFSI

Seit nunmehr 40 Jahren ist der permanente Allradantrieb quattro technische Kernkompetenz und eine tragende Säule der Marke Audi. Ob im Kompaktsegment oder in der Oberklasse – in den S-Modellen der Marke sorgt quattro serienmäßig für hohen Fahrspaß, hervorragende Fahrdynamik und optimale Traktion bei allen Witterungsbedingungen.

Neuestes Mitglied im Portfolio ist der Audi S3. Sein 2.0 TFSI liefert 310 PS und 400 Nm Drehmoment1 – auf die Straße gebracht von einer blitzschnell schaltenden Siebengang S tronic und dem smart elektronisch geregelten Allradantrieb. Der neu entwickelte Fahrdynamikregler erfasst die Daten aller für die Querdynamik relevanten Komponenten und sorgt so für ein schnelles und präzises Zusammenspiel zwischen ihnen. Das Ergebnis: ein noch sportlicheres und leichtfüßigeres Handling als bisher.

Agile Performance bieten auch die beiden Oberklasse-Sportler Audi SQ7 und SQ8 TFSI. Mit ihrem neuen Biturbo-V8-Benziner haben sie je 507 PS und kraftvolle 770 Nm Drehmoment an Bord2 – damit gelingt der Sprint von null auf 100 km/h in nur 4,1 Sekunden. Eine Achtstufen-tiptronic und der permanente Allradantrieb quattro verarbeiten die souveräne Power des 4.0 TFSI Biturbo jederzeit zu dynamischem Vortrieb. Das Fahrwerk ist serienmäßig mit Sport-Luftfederung und Allradlenkung ausgestattet, optional gibt es ein Sportdifferenzial und die elektromechanische aktive Wankstabilisierung dazu. Diese Kombination verbindet hohen Komfort mit gleichzeitig starker Performance und sportlichem Charakter, besonders beeindruckend in kurvigen Passagen.

1. Audi S3 Sportback: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,4; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 170 – 169; Audi S3 Limousine: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,3 – 7,2; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 166 – 165

2. Audi SQ7 TFSI: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 12,1 – 12,0; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 278 – 276; Audi SQ8 TFSI: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 12,1 – 12,0; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 276 – 275

Presseinfo Audi

16.09.2020