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Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 1. Spieltages der Deutschen Bundesliga bei Sky.

SV Werder Bremen gegen Hertha BSC 1 : 4
Eintracht Frankfurt gegen DSC Arminia Bielefeld 1 : 1
1. FC Union Berlin gegen FC Augsburg 1 : 3
1. FC Köln gegen TSG Hoffenheim 2 : 3
Borussia Dortmund gegen Borussia M’Gladbach 3 : 0
VfB Stuttgart gegen Sport-Club Freiburg 2 : 3

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen) …
… zum Spiel: „Das ist kein schöner Moment, weil wir das Spiel auch verdient verloren haben in der Summe. Ich fand schon, dass wir Räume und Möglichkeiten hatten. Aber das Angefasste, das hat uns ein bisschen gefehlt heute – dieser letzte Funken, sich da reinzuschmeißen. Es war verdient, auch wenn es zu hoch war. Die fünf Minuten vor der Halbzeit waren dumm.“

… zur Frage, ob sich in Bremen nichts verändert habe: „Da gehe ich natürlich nicht mit, weil es ein ganz anderes Spiel war. Klar ist, dass jeder gemerkt hat, wo wir herkommen. Ich hoffe, dass alle gemerkt haben, wie angefasst wir sein müssen, um Bundesliga-Spiele zu gewinnen. Es war mir zu seicht, zu dahinplätschernd.“

… zu den Pfiffen im Stadion: „Pfiffe sind absolut berechtigt, wenn du zur Halbzeit zurückliegst zu Hause. Das ist das gute Recht der Fans. Wir alle wissen, dass wir in einer ganz sensiblen Situation sind.“

Davie Selke (SV Werder Bremen) …
… zum Spiel: „Wir haben es uns anders vorgestellt, wir wollten anders reinstarten. Wir haben viele Punkte gezeigt, auch wenn es sich jetzt bescheuert anhört, auf die man aufbauen kann. Darauf müssen wir aufbauen und es auf Schalke besser machen.“

… zur Frage, ob sich in Bremen nichts verändert habe: „Das ist absoluter Blödsinn. Dieser Satz ist absoluter Blödsinn.“

Peter Pekarik (Hertha BSC): „Für mich ist das Wichtigste, dass wir das Spiel gewonnen haben. Das ist für uns ein super Start nach dem Pokal-Aus in der letzten Woche.“

Gonzalo Castro (VfB Stuttgart): „Wir haben die Tore zu einfach hergeschenkt. Wir haben Lehrgeld bezahlt. Wir standen einfach generell nicht gut, bei Standards waren sie uns immer einen Schritt voraus. Das haben wir angesprochen, aber dann nicht umgesetzt. Dann geht es in der ersten Liga ganz schnell. Wir haben ein relativ gutes Spiel gemacht. Es ist sehr positiv gewesen, obwohl das Ergebnis nicht gestimmt hat für uns.“

Marc-Oliver Kempf (VfB Stuttgart): „Natürlich hat man auch die ein oder anderen Pfiffe gehört. Ist immer ein bisschen schade, wenn man im ersten Heimspiel von den Fans Pfiffe kassiert – grade mit den ganzen jungen Leuten, die schon verunsichert genug waren. Da müssen wir auch vom Publikum ein Stück weit erwarten, dass sie uns verstehen und sie uns lieber mehr nach vorne pushen. Das wird eine schwere Saison. Schön war es, dass sie uns am Ende nochmal nach vorne gepeitscht haben.“

Nils Petersen (SC Freiburg): „Wir haben viel investiert. Auf der anderen Seite sieht man auch mal, dass die Kraft irgendwann zu Ende ist. Wir haben uns den Vorsprung hart erarbeitet und den über die Ziellinie gebracht. Klar werden wir das Wie analysieren.“

Florian Müller (SC Freiburg): „Wenn man mit so einem dreckigen Sieg in die Saison startet, das gibt Auftrieb und Selbstbewusstsein. Das nehmen wir gerne mit. Ich wurde super aufgenommen, dafür steht Freiburg. Die Truppe ist super und es gibt einen super Geist in der Mannschaft.“

Max Kruse (Union Berlin): „Ich glaube nicht, dass ich bei 100 Prozent bin. Nach sechs Monaten ist das ganz normal. Die Verletzung war sehr ärgerlich, da werde ich zu gegebener Zeit vielleicht auch nochmal drüber reden. Stand heute bin ich auf einem guten Weg, ich habe keine Schmerzen mehr. Ich versuche, so schnell wie möglich der Mannschaft helfen zu können. Die Diagnose war am Anfang sechs Wochen – wenn es dann sechs Monate dauert, kann die Diagnose nicht ganz richtig gewesen sein. Ich will hier niemanden anscheißen.“

Rafal Gikiewicz (Torhüter FC Augsburg): „Diese 5000 Fans hier rufen meinen Namen nach zwei geilen Jahren hier, das war emotional. Für mich ist wichtig, dass ich mit meinem neuen Kapitel, dem neuen Verein die drei Punkte mitgenommen habe nach Augsburg. Ich wünsche den Jungs von Berlin ab dem zweiten Spieltag alles Gute.“

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): „Der Grund für den Sieg ist die Moral – einfach dann auf Sieg zu gehen, und nicht versuchen, das 2:2 zu sichern. Das haben wir heute gemacht.“

Andrej Kramaric (TSG 1899 Hoffenheim): „Wir müssen einfach besser spielen und mehr trainieren. Es ist nicht gut genug diese Saison, wenn wir so spielen.“

Dominick Drexler (1. FC Köln): „Wir haben in der zweiten Halbzeit viel Druck gemacht. Wir hatten das Momentum auf unserer Seite, um am Ende vielleicht noch einen zu machen – aber genau das Gegenteil ist passiert. Da müssen wir schauen, dass wir konzentrierter verteidigen.“

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): „Kompliment an Arminia Bielefeld, wie sie hier für den Punkt gefightet haben. Der Spielverlauf ist ihnen entgegengekommen. Wir haben versucht zu bohren. Ich habe schon bis zum Schluss gedacht, dass noch etwas passieren könnte.“

Kevin Trapp (Torhüter Eintracht Frankfurt): „Wir haben nach dem Rückstand weiter nach vorne gespielt und den Ausgleich noch gemacht. Wir haben es über weite Strecken gut gespielt. Du darfst vor dem 0:1 nie in einen Konter laufen.“

Fredi Bobic (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): „Das war für uns alle ein tolles Erlebnis nach so langer Zeit. Du kommst ins Stadion, die Jungs gehen raus und du hörst Beifall. Das sind die Sachen, die uns guttun. Man sieht die Sehnsucht der Zuschauer, dass sie Fußball sehen wollen.“

Uwe Neuhaus (Trainer Arminia Bielefeld): „Es war ein schöner Fight bis zur letzten Sekunde. Ich ärgere mich ein kleines bisschen über die vergebene Chance zum 2:0. Wenn der Pass von Fabian Klos ankommt, rennt Sokou alleine auf das Tor. Im Gegenzug bekommen wir das 1:1. Herzlich willkommen in der Bundesliga, das ist meistens so.“

Fabian Klos (Kapitän Arminia Bielefeld): „Es war schon intensiv und alles noch einen Tick schneller. Es war sehr körperlich, sehr physisch, sehr athletisch, aber es hat Spaß gemacht.“

Anderson-Lenda Lucoqui (Arminia Bielefeld): „Es gab schon Respekt, weil der ein oder andere im gegnerischen Team schon erfahrener ist. Die kennt man auch aus dem Fernsehen dann, wenn man erst sein Debüt hat und sonst in der zweiten Liga gespielt hat. Die haben ja auch Großes geleistet, es kommen größere Namen auf einen zu. Man braucht auch keine Gegneranalyse, weil man sie auch so kennt.“

TV Experte Dietmar Hamann …
… zu Dreifachtorschütze Andrej Kramaric: „Er ist eine absolute Tormaschine. Er hat fünf Tore in den letzten beiden Pflichtspielen. Wenn man sich anschaut, was die Hoffenheimer Spieler verkauft haben, da wundere ich mich, dass nicht mal ein ganz großer Klub angeklopft hat, um ihn zu holen. Immer, wenn er spielt, dann trifft er. Er ist vor dem Tor einer der eiskältesten Spieler, den wir in der Bundesliga haben.“

… zu Arminia Bielefeld: „Dort hinzufahren, 90 Minuten dagegenzuhalten und einen Punkt mitzunehmen, das sollte ihnen großes Selbstvertrauen geben und Hoffnung für die nächsten Aufgaben.“

Presseinfo Sky Österreich

19.09.2020


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