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Der FK Austria Wien schlägt den SV Ried mit 2:1. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

FK Austria Wien – SV Ried, 2:1 (1:0)
Schiedsrichter: Rene Eisner

Peter Stöger (Trainer FK Austria Wien):
… vor dem Spiel. „Von Suttner und Teigl erwarte ich nicht nur in den Spielen viel, sondern auch in der Trainingsarbeit, damit sie den jungen Spielern vorleben, dass sie wissen, was sie zu tun haben.“

… nach dem Spiel: „Es war zu Beginn schwierig, wir haben uns reingearbeitet. Ich bin soweit zufrieden was in der zweiten Halbzeit passiert ist. Vielleicht ist es auch gut, wenn du dich in den zehn Minuten dagegenstemmen musst, wenn lange Bälle kommen, Standardsituationen kommen, dass du verteidigen musst. Vielleicht tut uns das sogar in dieser Phase noch gut, das 2:1 mitzunehmen anstatt höher zu gewinnen. Es war schon schwierig, in der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Ruhe, ein klareres Passspiel. Wir haben es uns in der ersten Halbzeit bisschen selbst schwer gemacht. Wir waren nicht mit so einem Willen im letzten Bereich. Christoph Monschein hat Selbstvertrauen, die Einberufung ins Nationalteam hat ihm gut getan. Ich habe das Gefühl, dass man vorsichtig sein muss, wenn man ihn öffentlich lobt, aber ich hole ihn dann schon wieder runter, wenn er schwebt.“

Markus Kraetschmer (Vorstand Finanzen FK Austria Wien):
… in der Halbzeit bei Sky: „Bei Christoph Monschein sieht man auch, dass er seit dem letzten Teamlehrgang dabei war, eine breitere Brust bekommen hat, er möchte vorangehen. Wir haben beim ersten Spiel schon gesehen, dass unter Peter Stöger und seinem Trainerteam eine andere Austria zu sehen ist. Wir wissen aber auch, dass Resultate zählen, das 1:0 könnte heute der Dosenöffner gewesen sein.“

… über einen möglichen Investor: „Es geht darum den besten und nicht den schnellsten (Investor) zu finden. Wir haben es in der laufenden Planung für die Saison 20-21 dabei, es gibt mehrere Kandidaten. Ob es in den nächsten zwei, drei Wochen passiert, oder erst bis Saisonende Juni 2021, werden die Gespräche weisen. Wir wissen, dass wir den Schritt mit dem strategischen Investor machen wollen und werden, davon bin ich hundertprozentig überzeugt.“

… über die Zuschauerbeschränkung und die Corona-Situation für die Bundesliga: „Wir sind natürlich alle sehr, sehr froh, dass wir vor Zuschauern spielen dürfen. Andererseits ist es sehr bitter, weil wir ein sehr gutes Covid-19-Konzept erarbeitet haben, wo wir hier in der Generali Arena zumindest 7.500 Zuschauer gehabt hätten. Das muss unser Ziel sein, heute zu beweisen und in den nächsten Wochen, dass es funktioniert. Dann stetig die Zuschauer zu steigern. Wir verstehen natürlich, dass wir auf gesundheitliche Themen Rücksicht nehmen müssen. (… ) Wir müssen jetzt auch von Spiel zu Spiel denken, weil aufgrund der Verordnung, die letzte Woche kam, sich alles wieder verändern kann. Es wird dann auch wichtig sein, ob dieser Sportligen-Fonds verlängert und neu dotiert werden kann. (… ) Es geht darum, dass man grundsätzlich sagen muss, dass mit diesem Sportligen-Fonds, diesem 35 Millionen Fonds, für die größten sechs Mannschaftssportarten, Österreich etwas tolles geschaffen hat, weil es einen Fonds mit Förderungen gibt, die man nicht zurückzahlen muss. Er war bis Ende September konzipiert, jetzt durch diese neue Verordnung, wir waren auf dem Weg mit mehr Zuschauern zu spielen, entsteht den Klubs neuer Schaden. Wir wollen in vernünftigen Gesprächen, angeführt von Christian Ebenbauer (Bundesliga Vorstand, Anm.), mit Unterstützung der Bundesliga-Klubs, der Politik zeigen, dass es keine Geschenke sind, sondern es ist absolut notwendig, damit wir überleben können. Wir haben das mit dem Geisterspiel-Konzept im Frühjahr bewiesen und jetzt sollten wir das auch mit dem neuen Konzept machen, mit Unterstützung der Politik. Wenn wir es der Politik auch wert sind. Wenn wir es der Politik nicht wert sind, dann sollen sie es klar erklären, dann kommen die Geschäftsführer und Vorstände in eine sehr schwierige Situation.“

Christoph Monschein (Doppeltorschütze FK Austria Wien):
… nach dem Spiel: „Vom Punkt bin ich ziemlich sicher. Ich habe mir seit längerer Zeit geschworen, dass ich den Elfmeter in die Mitte chippen will. Vor dem zweiten Elfmeter war ich mir sicher, dass ich den Ball ins Tor passe und dann bekomme ich einen Schlag auf den Knöchel.“

Gerald Baumgartner (Trainer SV Ried):
… nach dem Spiel: „Der Plan war auswärts gut zu stehen, die Räume eng machen. Der Elfmeter war unglücklich. In der ersten Halbzeit wollten wir, dass die Null steht. Der zweite Elfmeter war auch hart, aber zu geben. Wir haben dann noch alles probiert. Wenn man nicht gewinnen kann, muss man wenigstens daraus was lernen. Man hätte für uns den Elfer (am Schluss) geben können, sehr schade, weil wir doch über weite Strecken der Austria das Leben schwer gemacht haben. Wir können auf diese Leistung aufbauen. Wir müssen von Woche zu Woche lernen, versuchen unsere Punkte zu machen und in der Liga ankommen.“

Michael Lercher (SV Ried):
… nach dem Spiel: „Zwei Elfmeter gegen uns, die Austria hat in der ersten Halbzeit keine richtigen Torchanen gehabt. Die Elfmeter haben uns das Genick gebrochen. Monschein läuft mir vor die Füße, meines Erachtens war es kein gravierender Elfmeter. Der Schiedsrichter hat ihn leider gegeben. Im ersten Spiel gegen Wattens haben wir eine sehr gute Mentalität gezeigt, wenn wir heute die anderen Chancen besser ausspielen und bei den Elfmetersituationen besser hingehen, dann schaut auch mehr raus.“

Marc Janko (TV Experte):
… über das Spiel: „Die Austria hat auf jeden Fall zwei Tore geschossen, viel Ballbesitz gehabt. Sie haben es ganz ordentlich gemacht, sie hätten früher das 3:0 machen müssen. Im Großen und Ganzen war es ein Schritt nach vorne, wenn man sich die letzte Saison anschaut. Patrick Wimmer war für uns der Mann des Spiels, durch sein Tempo ist er schwer zu verteidigen. Er hat den Elfmeter rausgeholt und das vermeintliche 2:0 mit seiner Übersicht eingeleitet. Ried macht Spaß, weil sie unbekümmert spielen.“

Anton Pfeffer (TV Experte):
… über das Spiel: „Absolut unnötig, da muss die Austria abgebrühter werden und das 3:0 machen, nach dem Anschlusstreffer flippen nochmal alle und wenn der Schiedsrichter den Elfer (für Ried am Schluss) gibt, dann geht es 2:2 aus. In der ersten Halbzeit war es so, dass Ried seinen Plan umgesetzt hat, hinten kompakt zu stehen, im Großen und Ganzen zumindest in der ersten Halbzeit sehr gut umgesetzt.“

Medieninfo Sky Österreich

20.09.2020