Wintersport, Österreich, ÖSV

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Heute Sonntag wurden in Bischofshofen die österreichischen Meistertitel in der allgemeinen Klasse der Skispringer und Kombinierer vergeben. Bei bestem Wetter holte sich bei den Skisprung-Herren Philipp Aschenwald (T) den Meisteritel vor Michael Hayböck und Daniel Lackner (T).

Bei den Damen ließ Lokalmatadorin Chiara Hölzl (S) nichts anbrennen und segelt überlegen zum Meistertitel vor Eva Pinkelnig (V) und Daniela Iraschko-Stolz (STK).

Für die Kombinierer galt es, einen Sprung und ein 5km Bergroller-Rennen zu absolvieren. Der Tiroler Lukas Greiderer (T) führte nach dem Springen, im Rollerrennen ließ er sich seinen Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr nehmen. Auf Platz zwei landete wie schon gestern Thomas Jöbstl (K), auf Platz 3 Franz-Josef Rehrl (STK).

Stimmen:
Philipp Aschenwald:
„Gestern auf der Kleinschanze hat es noch nicht so gut geklappt. Ich habe mit den Trainern dann ein gutes Konzept für heute erarbeitet und konnte drei super Sprünge zeigen. Es war immer mein Ziel, einmal bei einer österreichischen Meisterschaft ganz oben zu stehen, und das ist mir jetzt gelungen. Für mich als Wettkampftyp war es richtig cool, nach längerer Pause endlich wieder einen Wettkampf zu haben.

Chiara Hölzl: „Ich konnte heute drei richtig gute Sprünge zeigen, es war ein super Tag und ich bin froh, dass es so aufgegangen. Nachdem es gestern nicht so toll gelaufen ist habe ich mich heute wieder gesammelt und mich auf meine Sachen konzentriert. Der Staatsmeistertitel bedeutet mir viel und es war super, nach so langer Zeit wieder einen Wettkampf zu haben und zu sehen, dass ich im Team ganz vorne mitmischen kann.“

Lukas Greiderer: „Der erste Staatsmeistertitel bedeutet mir sehr viel. Heute hat alles zusammengepasst, auf der Schanze war ich selber überrascht, dass ich so eine Bombe rausgezaubert habe. Das Rennen war brutal anstrengend, ich habe mir den Sieg aber nicht mehr nehmen lassen. Es tut gut, dass wir uns intern wieder einmal messen haben können. Der Sieg heute gibt mir Selbstvertrauen für den Winter, vor allem auf der Schanze weiß ich, dass ich mit Franz-Josef mithalten kann.“

Presseinfo Österreichischer Skiverband | Austrian Ski Federation

27.09.2020