Rapid nach 3:0 Sieg nun erster Verfolger des FC Red Bull Salzburg. LASK musste überraschend auf Mittelfeldmotor Trauner verzichten. Zum Abschluss der 4. Runde in der Tipico Bundesliga trafen im Allianz Stadion die Mannschaften von SK Rapid Wien und des LASK aufeinander.
Der LASK musste von Start weg auf seinen Mittelfeldmotor Gernot Trauner verzichten. Dieser fiel aufgrund einer akuten Magen-Darm Erkrankung kurzfristig aus. Auch Goalie Schlager musste ersetzt werden. Für ihn spielte das 20-jährige Tobias Lawal.
Bereits kurz nach Spielbeginn die erste hundertprozentige Chance für die Hütteldorfer. in der 7. Minute läuft Murg rechts die Linie hinunter und gibt scharf zur Mitte. Seinen Pass kann aber Taxiarchis Fountas nicht im Tor unterbringen. Doch keine Minute später „klingelte“ es das erste Mal. Wieder ein schneller Vorstoß über die Seite. Diesmal war es Fountas der sich den Ball auf der linken Seite schnappt und in den Strafraum läuft. Sein Pass zur rechten Stange verwertete Murg zum 1:0.
Danach wurde das Spiel ruppiger. Viele kleine Fouls zerstörten den Spielfluß. Vor allem die Göste zeigten sich nicht von ihrer besten Seite. Rapid war in der Phase spielbestimmend und konnte jede Offensivaktion der Göste ohne Mühe bremsen.
In der 22. Minute das 2:0. Ein weiter und hoher Ball aus der Rapid Verteidigung landete bei Fountas. Der ließ sich die Chance nicht nehmen und überwand LASK-Ersatztorhüter Lawal. Keine Chance hier für den Schlussmann der Oberösterreicher. Nur 6 Minuten später zeichnete sich Lawal aus. Enen scharfen Schuss von Murg konnte er zur Seite abwehren.
Der LASK weiterhin zu ungenau. Viele Fehlpässe der Oberösterreicher dominierten ihre Angriffsversuche. Die letze Chance vor der Pause hatte neuerlich Murg per Freistoß. Seinen Schuss konnte abermals Lawal parieren.
Nach der Pause startete der LASK besser ins Spiel. In der 50. Minute musste erstmals Strebinger seine Klasse beweisen. Er verhinderte per Faustabwehr den Anschlusstreffer der Gäste. Rapid danach mit einem schnellen Gegenzug. Kara scheiterte aber wieder am LASK Goalie Lawal.
Die Hütteldorfer versuchten es wieder mit langen Pässen auf Kara und Fountas. Die LASK Abwehr in dieser Phase etwas wacher. In der 68. Minute neuerlich eine gute Chance für die Hausherren. Maxi Hofmann mit einer hohen Abschlag aus der eigenen Hälfte. Der Ball fand den Weg zum Tor des LASK, wo aber Lawal neuerlich seine Klasse zeigte und den Ball zur Ecke abwehrte.
Das negative Highlight setzte Ramsebner an der Mittellinie. Beim Kampf um den Ball mit Fountas kam der Linzer um die Sekunde zu spät und holte den Rapidler von den Beinen. Den 3.000 Zuschauern blieb der Atem stehen. Ramsebner traf mit offener Sohle das Schienbein vom Torschützen zum 2:0. Schiedsrichter Hameter schichte nach diesem Foul den LASK Spiel mit der roten Karte vom Platz. Die Oberöstereicher damit nur mehr zu Zehnt.
In der Folge die Hütteldorfer weiter überlegen. Immer wieder konnten sie mit langen Böllen die Verteidung des LASK aushebeln. Der Torerfolg blieb aber vorerst noch aus. Erst in der Nachspielzeit konnten die Hütteldorfer ihr Torkonto erhöhen. Kara traf in der 93. Minute zum 3:0.
Ein am Ende, auch in der Höhe, verdienter Sieg von Rapid. Der LASK am heutigen Nachmittag in allen Belangen unterlegen. Die Strapazen nach der Europa League Quali und den Ausfällen offenbar doch zu groß.
Jetzt kommt die Länderspielpause – eine wohlverdiente Ruhepause für beide Teams.
SK Rapid Wien vs LASK 3:0 (2:0)
Allianz Stadion, Schiedsrichter: Markus Hameter
Tore: Murg (7.), Fountas (22.), KJara (90+3)
Aufstellungen:
Rapid: Strebinger – Stojkovic, Hofmann, Barac – Arase (71. Schick), D. Ljubicic, Grahovac, Ullmann – Murg (77. Demir), Kara, Fountas (81. Kitagawa)
LASK: Lawal – Ramsebner, Wiesinger (46. Andrade), Filipovic (81. Haudum) – Ranftl, Holland, Michorl, Renner – Gruber (72. Plojer), Raguz, Balic
04.10.2020