© Sportreport

Mit einem 97:81-Sieg gegen bet-at-home Basketball Superliga-Tabellenführer BK IMMOunited Klosterneuburg gelang den Arkadia Traiskirchen Lions die größte Sensation der Cup-Runde. Raiffeisen Flyers Wels startete schlecht ins Spiel gegen BC GGMT Vienna, konnte im vierten Viertel nicht mehr die Wende herbeiführen und verlor mit 77:88.

Die D.C. Timberwolves hielten gegen die Gunners aus Oberwart lange Zeit mit, mussten sich am Ende aber mit 61:72 geschlagen geben. Mit einer hervorragenden Wurfquote hielten die Gmunden Swans den UBSC Graz auf Distanz und zogen mit einem 97:90-Sieg in die nächste Cup-Runde ein.

Raiffeisen Flyers Wels vs. BC GGMT Vienna
77:88 (11:28, 37:48, 49:62)
Montag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels

Die Wiener starteten sehr stark ins Spiel und nach vier Spielminuten stand es 12:3 für die Gäste. Das Welser Spiel war von vielen Turnover geprägt, einzig Lamesic konnte Teilerfolge verbuchen. Nach dem ersten Spielabschnitt stand es zurecht 28:11 für den BC Vienna. Die Oberösterreicher kamen im zweiten Viertel besser ins Spiel und waren nun ein ebenbürtiger Gegner. Neo-US-Boy Awosika hinterließ ein ums andere Mal schon seine Duftmarke und scorte im zweiten Viertel 12 Punkte. Der Vorsprung der Wiener schmolz bis zur Pause auf elf Punkte.

Beide Mannschaften schafften es nur schwer zu Punkten, nach vier Minuten hieß es 4:3 für Wien. Das Spiel wurde intensiver und Punkte wurden zumeist durch Freiwürfe erzielt. An der Führung der Wiener änderte sich nichts. Anfang des Schlussviertel bliesen die Flyers zur Aufholjagd. Innerhalb von 54 Sekunden erzielten die Welser einen 9:0-Run und waren zurück in der Partie. Das Spiel war nun an Spannung kaum zu überbieten. Die Oberösterreicher versuchten alles um die Wende herbeizuführen, die Wiener spielten ihre ganze Routine aus und trafen nun wieder ihre Würfe. Ein 9:2-Run des BC Vienna brachte zwei Minuten vor Schluss die Vorentscheidung, die mit einem 88:77-Sieg, den nächsten Erfolg verbuchen konnten.

Stephan Frost, Ass.Coach Wels: “Die individuelle Klasse der Wiener war noch zu stark für uns. Das haben wir als Team noch nicht kompensieren können. Sie haben tolle Würfe getroffen und das haben wir mental nicht verkraftet. Ich hoffe, wir lernen viel von diesem Spiel und Gratulation an Wien zum Weiterkommen.“

Davor Lamesic, Spieler Wels: „Gratulation an Wien. Alles Gute für das Viertelfinale.“

Luigi Gresta, Coach Wien: „Ich bin sehr glücklich, dass wir aufgestiegen sind. Ich glaube, wir haben noch immer Verbesserungspotenzial, aber wir sind am richtigen Weg. Gratulation an mein Team.“

Paul Radakovics, Spieler Wien: „Trotz des kurzfristigen Ausfalls von Shelton, haben die anderen 110% gegebe. Wir sind noch nicht dort, wo wir sein wollen, aber diese Cup-Runde ist überstanden und das ist wichtig.“

Beste Werfer: Awosika 17, Lamesic 16, Zulic 14 bzw. Detrick 28, Shoutvin 18, Pack 16

Vienna D.C. Timberwolves vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
61:72 (16:19, 36:30, 49:51)
Montag, 17.30 Uhr – Wolves Dome, Wien

Die Gastgeber erzielten zwar die ersten Punkte, Oberwart setzte mit einem 10:0-Run aber gleich zu Beginn das erste Ausrufezeichen. In weiterer Folge verabsäumten es die Burgenländer, den Vorsprung auszubauen, die Timberwolves kamen wieder Punkt für Punkt heran und waren nach dem ersten Viertel nur drei Punkte im Rückstand. Die Timberwolves hatten nun endgültig ins Spiel gefunden und waren ebenbürtig. Die Führung wechselte nach fast jedem Angriff und die Zuschauer sahen einen spannenden Cup-Fight. Mit einem 10:2-Run durften sich die Wiener sogar noch über die 36:30-Pausenführung freuen.

Szkutta und Nikolic waren hauptverantwortlich, dass die Timberwolves-Führung nach 25. Spielminuten 12 Punkte betrug, danach waren aber wieder die Gunners dran. Elf Punkte von Mc Swain und fünf von Diggs brachten die Wende, Oberwart führte nach 30 Minuten mit zwei Punkten. Im Schlussviertel erhöhte Oberwart die Schlagzahl in Defense und Offense und setzte sich Punkt für Punkt ab. Vier Minuten vor Schluss war die Partie beim Stand von 66:52 für die Burgenländer entschieden. Die Wiener stemmten sich zwar die gesamte Spielzeit dagegen, die Oberwarter zogen aber mit 72:61 verdient in die nächste Cup-Runde ein.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Wir haben zwischen der fünften und 25. Minute wirklich unser Maximum herausgeholt. Bis dahin waren wir die bessere Mannschaft. Dann hat aber Oberwart super verteidigt und wir hatten zu wenig Ideen, um noch dagegen zu halten. Am Ende hat Oberwart auch gute Offensiven gespielt und verdient gewonnen.“

Philipp D´Angelo, Spieler Timberwolves: „Wir haben in der ersten Halbzeit wirklich sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit hat Oberwart mehr Energie aufs Feld gebracht und hat unsere Defense gut gelesen. Sie haben alle offenen Dreier getroffen und verdient gewonnen.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation meiner Mannschaft zum Aufstieg. Wir schämen uns für die erste Halbzeit und sind stolz auf die zweite.“

Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Es war heute ein schweres Do-or-Die-Game. Wir haben uns anfangs sehr schwer getan gegen die Defense der Wiener. Am Ende haben wir gut adaptiert, haben die offenen Würfe getroffen und das war wichtig. Egal, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, ein Sieg in einem Cup-Spiel ist immer geil.“

Beste Werfer: Szkutta 19, Nikolic 17, Rados 6 bzw. Mc Swain 14, Diggs und Käferle je 12

Arkadia Traiskirchen Lions vs. BK IMMOunited Dukes
97:81 (21:20, 47:37, 69:63)
Montag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Von Beginn an entwickelte sich ein rassiges Niederösterreich-Derby. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und die Führung wechselte ständig. Ein Dreier von Traiskirchens Thoseby bedeutete die knappe 21:20-Führung nach dem Startviertel. Traiskirchen startete den zweiten Spielabschnitt mit fünf erfolgreichen Dreiern in Folge und konnte sich erstmals um sechs Punkte absetzen. Die Klosterneuburger verringerten den Abstand zwar nochmals auf einen Punkt, die letzten drei Minuten gehörten aber den Lions, die mit einem 9:0-Run einen zweistelligen Vorsprung in die Pause mitnahmen.

Die Klosterneuburger versuchten nun schnell den Rückstand zu verringern, näher als fünf Punkte Rückstand kurz vor Viertelende gelang ihnen aber nicht. Die Lions erwischten einen guten Wurftag von der Drei-Punkte-Linie, vor allem Kukic (4/5 Dreier), Thoseby (4/7) und Koljanin (2/2) hatten ihr Visier sehr gut eingestellt. Mit einem 7:0-Run machten die Lions alle Hoffnungen der Klosterneuburger an diesem Abend zunichte. Die Dukes versuchten es gegen die Traiskirchner Zone vermehrt von außerhalb und trafen an diesem Abend nur 19% vom Dreier. Die Lions schafften die Sensation und gewannen gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der bet-at-home Basketball Superliga verdient mit 97:81.

Kristian Nikolic, Coach Lions: „Wir haben einen unglaublich harten Cup-Fight geliefert und haben gesehen, was in der Mannschaft steckt, wenn sie komplett ist. Wir sind stolz, dass wir in die nächste Runde eingezogen sind, werden aber weiterarbeiten, damit wir in der Meisterschaft ein paar Siege feiern.“

Daniel Koljanin: „Wir sind super in das Spiel gestartet und haben das gesamte Spiel gefightet. Wir haben gegen das beste Team der Liga gewonnen und wollen das nächste Wochenende wiederholen.“

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir haben heute von Anfang an keine richtige Intensität gezeigt. Ein bisschen Emotional leer waren wir auch. Wir sind immer dem Vorsprung der Lions hinterhergelaufen. Wir sind nun nicht mehr im Bewerb, müssen aber eine andere Performance in der Meisterschaft abrufen.“

Alexander Laurent, Spieler Dukes: „Die Traiskirchner waren heute bereit gegen uns anzutreten. Sie hatten nichts zu verlieren gehabt, haben alles auf dem Feld gelassen und wir haben dann unseren Rhythmus verloren. Sie waren in der Defense und Offense konzentrierter und haben verdient gewonnen.“

Beste Werfer: Koljanin 27, Thoseby 24, Spaleta 15 bzw. Laurent 18, Hopfgartner 14, Lakoju 10

UBSC Raiffeisen Graz vs. Swans Gmunden
90:97 (25:24, 39:48, 57:71)
Montag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Sportpark Graz

Nach zuletzt vier Siegen in Folge (Cup und Liga) gingen die Swans als Favorit in ihr Duell gegen den UBSC. Dass die Grazer aufgrund ihrer individuellen Klasse aber auch mit den Top-Teams der BSL mithalten können, ist mittlerweile bekannt. Dementsprechend wenig überraschend auch der ausgeglichene Start in die Partie. Während die Gmundner von Anfang mit einer geschlossenen Teamleistung überzeugten (nach fünf Minuten hatte bereits die gesamte Starting-Five angeschrieben), startete die Heimmannschaft angeführt vom US-Duo Nick McGlynn und Stanley Whittaker ebenfalls stark in das Spiel. Bis Ende des ersten Viertels wechselte die Führung mehrfach, am Ende stand es 25:24 für die Gastgeber. Der Beginn des zweiten Viertels gehörte Gäste-Kapitän Enis Murati. Der Flügelspieler scorte sieben Punkte in Folge. Zwar ließen sich die Grazer nicht unmittelbar abschütteln, doch die Oberösterreicher trafen nun immer besser aus Distanz und setzten sich so bis zur Halbzeitpause auf 48:39 ab.

Nach dem Seitenwechsel blieb es zwar weiter eine hart umkämpfte Partie, doch vor allem offensiv präsentierten sich die Schwäne weiter von ihrer besten Seite. Dank hervorragender Wurfquoten (61 Prozent aus dem Feld / 68 Prozent vom Dreier / 95 Prozent vom über die gesamte Partie) und schönem Passspiel kam der UBSC nie näher als zehn Punkte heran. Bei minus 14 ging es in den Schlussabschnitt (57:71). Auch dort konnte sich die Truppe von Head Coach Ervin Dragsic nicht mehr entscheidend aufbäumen. Dank eines 97:90-Siegs stehen die Traunseer nun im Cup-Viertelfinale.

Michael Fuchs, Sportlicher Leiter Graz: „Der Coach möchte nichts zu dem Spiel sagen, das würde zu viel Geld kosten. Gmunden hat gewonnen, Gratulation.“

Jonathan Legat, Spieler Graz: „Wir haben sehr gut gespielt, gekämpft in der Defense, gute Offense gezeigt und gut gescort. Wir konnten die Gegner nicht zu hundert Prozent stoppen, aber im Großen und Ganzen finde ich, dass wir toughe Defense gespielt haben. Unsere Top-Spieler haben super Leistungen gezeigt, heute hat nicht gereicht, aber im nächsten Spiel wird das anders aussehen.“

Anton Mirolybov, Coach Gmunden: „Gegen Graz zu spielen ist wirklich schwierig. Sie haben uns den Rhythmus genommen, aber ab dem zweiten Viertel ist es uns gelungen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken und das hat gereicht.“

Daniel Friedrich, Spieler Gmunden: „Es war ein harter Kampf heute. Wir haben uns dann im zweiten Viertel eine Führung herausgespielt. Sie sind zwar in der zweiten Hälfte noch einmal zurückgekommen, aber wir haben das halbwegs trocken nachhause gespielt.“

Beste Werfer: Whittaker 20, Ledoux 19, McGlynn 18 bzw. Murati 25, Friedrich 23 (10 Ass), Blazan 19.
 


 
BK IMMOunited Dukes scheitern im Cup-Achtelfinale
Ausgerechnet im Cup-Achtelfinale kassierten die BK IMMOunited Dukes Am Nationalfeiertag ihre erste Saisonniederlage und müssen ihren Traum vom Titel damit vorzeitig begraben. Sie fanden zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel hinein und mussten sich den Traiskirchen Lions letztlich verdient geschlagen geben.

Wie schon vor zwei Tagen beim Bundesliga-Spiel gegen Graz taten sich die Dukes schwer, einen ordentlichen Spielrhythmus zu finden. Headcoach Damir Zeleznik probierte bereits im ersten Viertel einige Aufstellungsvarianten aus, fand aber noch nicht das richtige Rezept. Er musste dabei auf den nach wie vor angeschlagenen Juri Blazevic verzichten. So verliefen die ersten zehn Minuten sehr ausgeglichen, am Ende sicherten sich die Lions eine hauchdünne 1 Punkt-Führung.

Die Gastgeber waren es auch, die den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten und vor allem dank erfolgreicher Würfe von außen auf 36:30 stellten. Die Klosterneuburger wirkten phasenweise nicht ganz auf der Höhe und ein wenig planlos in der Defense, so erhöhten die Traiskirchner bis zur Halbzeit auf 47:37.

Auch nach Seitenwechsel sah es nicht so aus, als hätten die Dukes den Ernst der Lage erkannt. Immer wieder ließen sie offene Würfe und zweite Chancen der Lions zu, die das Geschenk dankbar annahmen und gegen Viertelmitte auf 61:48 davonzogen. In den Schlussminuten des Viertels lief es dann ein wenig besser für die Gäste, dennoch gingen die Traiskirchner mit einer 69:63-Führung in den Schlussabschnitt.
Da übernahmen die Lions schnell wieder das Kommando, die Dukes blieben fast vier Minuten ohne Korberfolg und gerieten mit 63:76 ins Hintertreffen. Wer auf ein furioses Schlussfinish der Klosterneuburger hoffte, wurde schnell enttäuscht. Die Traiskirchner behielten die Kontrolle und zogen letztlich verdient ins Viertelfinale des Cups ein.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Wir haben heute von Anfang an keine richtige Intensität gezeigt, waren leer und sind dann auch immer einem Rückstand hinterhergelaufen. Jetzt sind wir aus dem Bewerb draußen, haben aber in der Liga eine gute Ausgangsposition und müssen da nächste Woche eine bessere Leistung abliefern.“

Alex Laurent, Spieler der Dukes: „Traiskirchen wusste, dass sie gegen den Tabellenführer spielen und nichts zu verlieren haben. Im Cup sieht man immer wieder Überraschungen und heute war es eine. Sie sind mit Feuer rausgekommen, haben alles gegeben und wir haben unseren Rhythmus verloren. Am Ende waren sie motivierter und haben uns mit ihrer Einstellung überrascht. Sie haben verdient gewonnen und ich wünsche ihnen viel Glück im Viertelfinale.“
 


 
Wolves-Aus im Cup-Achtelfinale
Die Vienna D.C. Timberwolves scheiden im Achtelfinale des Basketball Austria Cups aus und unterliegen den Unger Steel Gunners Oberwart am Montag im Wolves Dome mit 61:72.

Nach einem 3:13-Fehlstart sind die jungen Wölfe, die auf Pezi Hofbauer, Jonas John und Simon Marek verzichten müssen, für 20 Minuten das klar bessere Team und führen nach 25 Minuten 45:33. Die Oberwarter zeigen danach aber ihre Qualität und sorgen mit starker Defense für die Wende.

Hervorragende Defense vor der Pause
Lukas Hofer eröffnet per Korbleger, doch danach danach stockt die Offense der Timberwolves und angeführt von Renato Poljak stellt Oberwart bis zur 5. Minute auf 13:3. In der Folge kommen Jakob Szkutta und Nemanja Nikolic in Fahrt, David Rados räumt am Rebound auf. Mit 16:19 geht es in das zweite Viertel.

Dort schafft Szkutta zunächst den Ausgleich zum 21:21 und Pippo D’Angelo stellt per Dreier die erste Führung seit dem 2:0 her (26:24). Andi Werle, Rados und Co. verteidigen ausgezeichnet und D’Angelo scort zum 36:30-Halbzeitstand.

Schnelle Wende nach der 25. Minute
Auch nach Seitenwechsel können die Timberwolves ihr starkes Spiel fortsetzen. Szkutta mit sieben Zähler und Nikolic mit einem And-one nach Traumpass von Marko Goranovic stellen bis zur 25. Minute auf 45:33. Innerhalb von 20 Minuten kassierten die Wölfe also nur 20 Punkte. Danach wechselt das Momentum leider sehr schnell auf die Seite der Burgenländer. Vorne versanden die Angriffe und bei den Gunners zeigen die US-Amerikaner Freddie McSwain und Ex-Liga-MVP Quincy Diggs ihr Können. Oberwart gleicht mit einem 14:2-Lauf aus und geht mit einer 51:49-Führung ins Schlussviertel.

Dort stellt Nikolic zwar noch den Gleichstand her, aber die Wolves finden offensiv selten vernünftige Lösungen. Jonathan Knessl und die Gunners treffen drei Dreier und sorgen mit einem 13:0-Run auf 64:51 für die Vorentscheidung. Terrence Bieshaar und Co. spielen die Partie souverän nach Hause.

Starke Leistung über 25 Minuten
“Schade, wir haben von der 6. bis zur 25. Minute wirklich stark gespielt und wenig falsch gemacht. Danach haben uns gegen die gute Defense der Gunners die Ideen gefehlt, die Last lag auf zu wenigen Schultern. Oberwart hat am Ende auch offensiv sein Potenzial gezeigt und verdient gewonnen”, sagt Coach Hubert Schmidt.

Am kommenden Samstag um 20 Uhr geht es in der bet-at-home Basketball Superliga mit dem Sky-live-Spiel beim SKN St. Pölten weiter.
 


 
Auswärtserfolg: St. Pölten bezwingt Kapfenberg mit spätem Dreier
Zum Abschluss der vierten Runde trafen die Kapfenberg Bulls in einem offensiv-geprägten Spiel auf den SKN St. Pölten. Für beide Teams ging es darum, sich an der Tabellenspitze zu positionieren. Die Fans in der Steiermark bekamen einen wahren Thriller zu sehen.

Obwohl die Bullen die Partie lange kontrollierten, hatten die Niederösterreicher das bessere Ende für sich und setzten sich dank eines späten Dreiers von Kelvin Lewis mit 87:86 durch.
Pressetext (3206 Zeichen)Plaintext

Kapfenberg Bulls vs. SKN St. Pölten Basketball
86:87 (29:25, 49:48, 67:60)
Montag, 17.30 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg

Zwei Teams, die in der jungen bet-at-home-Basketball-Superliga-Saison beide bei zwei Siegen hielten – soweit die Ausgangslage vor dem Feiertagsduell. Die Steirer konnten erst am Samstag einen Cup-Erfolg feiern, dementsprechend kurz auch die Pause vor dem Spiel gegen die Niederösterreicher. Gerade zu Beginn ließ sich der Serienmeister davon aber wenig anmerken. Angeführt vom Guard-Gespann Tobias Schrittwieser und Eric McClellan führte die Coffin-Truppe rasch 14:5. Doch der SKN ließ sich vom Blitzstart der Bullen nicht aus dem Konzept bringen. Kelvin Lewis war nun kaum zu bremsen und steuerte in weniger als fünf Minuten zehn Punkte bei. Zu Viertelende war beim Stand von 29:25 für die Steirer somit alles offen. Es entwickelte sich nun eine attraktive Partie, in der beide Mannschaften hochprozentig aus der Distanz verwerteten. Mit 49:48 ging Halbzeit eins hauchdünn an die Heimmannschaft.

Nach der Pause folgten drei Führungswechsel innerhalb kürzester Zeit, ehe die St. Pöltner Offense ins Stocken geriet. Die Kapfenberger wussten das auszunutzen und setzten sich vor dem finalen Abschnitt auf plus sieben ab (67:60). Dort sah es lange so aus, als könnten die Bullen den Vorsprung verteidigen. Doch der SKN spielte nun mit viel Energie, hinzu kam, dass sich die Gastgeber einige Ballverluste leisteten. Knapp zwei Minuten vor Schluss ging die Mannschaft von Head Coach Andreas Worenz erstmals seit Beginn der zweiten Halbzeit wieder in Führung. Zwar erkämpften die Kapfenberger diese wieder zurück, doch bei noch 15 Sekunden auf der Uhr nahm St. Pölten eine Auszeit – was folgte war an Spannung nicht zu überbieten: In einem dramatische Finish verwandelte Lewis einen Dreier und warf seine St. Pöltener somit zum 87:86-Sieg.

Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: „Im vierten Viertel haben wir nicht unser Spiel gespielt und zu viele Ballverluste produziert. Sie waren einfach besser. Wir müssen jetzt arbeiten und uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“

Alexander James Herrera, Spieler Kapfenberg: „Unsere Defense war nur teilweise so, wie wir es wollten heute. Sie haben besser gekämpft und das war der Grund, warum sie gewonnen haben.“

Andreas Worenz, Head Coach St. Pölten: „Wieder ein knapper, aber sehr sehr schöner Sieg. Vor allem gegen Kapfenberg zu gewinnen, ist wirklich etwas Besonderes und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Florian Trmal, Spieler St. Pölten: „Wir haben schwach begonnen, Kapfenberg hatte dann gleich einen Run. Mit Fortdauer des Spiels haben wir ausgenutzt, dass sie wenig als Team gespielt haben, eher nur Eins-gegen-Eins und Einzelaktionen gespielt haben und das war schlussendlich nicht genug. Am Anfang haben sie noch sehr gut getroffen, aber wir haben am Schluss als Team gespielt und ich glaube, dass das der Schlüssel ist im Basketball, dass man nur mit fünf Spielern gewinnt.“

Beste Scorer: E. McClellan 22, A. Herrera (13 Reb), I. Moschik und N. Krstic je 14, T. Schrittwieser 11 bzw. K. Lewis 28, F. Trmal 19, K. Oikonomopoulos 13.

Presseinfo Basketball Austria/BSL/Vienna D.C. Timberwolves/Dukes

26.10.2020


Die mobile Version verlassen