Am Dienstag traf der Strafsenat der Tipico Bundesliga zusammen und hatte gleich fünf Personalien zu bearbeiten. Dabei wurden drei Sperren, eine Ermahnung und ein Freispruch ausgesprochen.
Wie die Liga am Dienstagabend mit einer Presseaussendung mitteilt, gibt es für Sebstian Bauer (Admira), Constantin Reiner (SV Ried) und Kosmas Gkezos Sperren. WAC-Torhüter Kofler wurde wegen Schiedsrichterkritik nach dem 3:4-Thriller gegen Rapid ermahnt. Die Gelb-Rote Karte gegen Admira-Spieler Roman Kerschbaum hat keine Folgen. Der Einspruch der Niederösterreicher wurde stattgegeben.
Die Medieninfo im Wortlaut im Deteail
Urteile: Strafsenat der Österreichischen Fußball-Bundesliga
Der Strafsenat der Österreichischen Fußball-Bundesliga fasst in seiner heutigen Sitzung folgende Beschlüsse:
Sebastian Bauer (FC Flyeralarm Admira): 3 Spiele Sperre (davon 1 bedingt auf 6 Monate) wegen rohen Spiels.
Constantin Reiner (SV Guntamatic Ried): 1 Spiel Sperre wegen rohen Spiels.
Alexander Kofler (RZ Pellets WAC): Ermahnung wegen Schiedsrichterkritik.
Kosmas Gkezos (SK Austria Klagenfurt): 1 Spiel Sperre wegen der Verhinderung einer offensichtlichen Torchance.
Roman Kerschbaum (FC Flyeralarm Admira): Einspruch gegen die automatische Sperre nach Gelb-Roter Karte stattgegeben – der Spieler ist somit für das nächste Pflichtspiel am Sonntag, den 1. November spielberechtigt.
Begründung: Nach Prüfung des Sachverhaltes ist der Senat 1 im Rahmen seiner Verhandlung zur Auffassung gelangt, dass es sich bei der zweiten Gelben Karte gegen Roman Kerschbaum um eine offensichtlich falsche Entscheidung handelte. Dies hat Schiedsrichter Alexander Harkam in seiner Stellungnahme auch bestätigt.
Gemäß § 18 iVm § 5 der ÖFB-Rechtspflegeordnung hat der zuständige Strafausschuss (im Falle der Bundesliga der Senat 1) die Möglichkeit, ausschließlich bei offensichtlich falschen Disziplinarentscheidungen des Schiedsrichters im Rahmen der Straffolge korrigierend oder ergänzend tätig zu werden.
27.10.2020