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Erik Palmer-Brown, dessen Leihe von Manchester City im Sommer um eine Saison verlängert wurde, ist wie schon im Vorjahr ein fixer Bestandteil der Austria-Abwehr. Der 23-jährige US-Amerikaner spricht vor dem Auswärtsspiel gegen Hartberg (Samstag, 17:00 Uhr) unter anderem über Peter Stöger, die Austria-Fans & seine Rolle in der Mannschaft.

Alle Austrianer, die am Samstag selbst im Stadion waren, werden sich erinnern: Beim Heimspiel gegen RB Salzburg würdigten die Austria-Fans gute Aktionen von Erik Palmer-Brown mehrmals mit einem eigenen Fangesang für den US-Amerikaner: „Das habe ich auf dem Platz leider nicht mitbekommen, aber ich merke schon, dass uns die Fans – wie schon in der ganzen Saison – wieder sehr gut supportet haben. Das ist gut für uns als Team“, sagt der zweifache US-Teamspieler.

Auch das tägliche Training unter Peter Stöger tue dem Team gut: „Ich denke, die Mannschaft ist glücklich. Peter Stöger legt viel Wert auf die gemeinsame Arbeit als Gruppe. Wir versuchen, seinen Matchplan und seine Philosophie auf dem Platz umzusetzen“, sagt Palmer-Brown, der nun gegen Hartberg die positive Entwicklung der Mannschaft bestätigen will:

„Positives und Negatives dabei“
„Wir hatten einige gute Resultate, haben aber auch ein paar Punkte liegengelassen – gegen die Admira hätten wir gewinnen müssen. Ich denke, in dieser Saison war bisher Positives und Negatives dabei. Wir müssen weiter unseren Weg gehen – vereinfacht gesagt: hinten gut verteidigen und vorne einige Tore erzielen.“

Beim 0:2 gegen Salzburg gelang es der Austria, das Spiel lange offen zu halten, die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit: “Unser Match-Plan war, gut zu verteidigen und im Konter ein Tor zu erzielen. Ich denke, wir haben unsere Sache defensiv über weite Strecken des Spiels recht gut gemacht – außer bei den beiden Gegentoren“, sagt der US-Amerikaner, der erstmals gemeinsam mit Johannes Handl das Innenverteidiger-Duo bildete: „Er ist am Platz sehr ruhig, hat ein gutes Positionsspiel und ist stark in der Luft.“

Abwehrchef Michael Madl fällt mit einer Knieverletzung zumindest noch einige Wochen aus. Mit Erik Palmer-Brown, Johannes Handl, Maudo Jarjué, Christian Schoissengeyr und Neuzugang Christoph Schösswendter wird der Konkurrenzkampf groß: „Das ist auch gut so. Der Konkurrenzkampf pusht jeden Spieler zu seinen Höchstleistungen, weil jeder weiß, dass der nächste Spieler hinter ihm bereit steht“, betont Erik Palmer-Brown, der auch abseits des Platzes sehr engagiert ist, zweimal pro Woche einen Deutschkurs besucht.

Medieninfo Austria Wien

29.10.2020


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